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Computermesse CeBIT 92 -- Vom 11. - 18. März 1992 findet in diesem Jahr in Hannover wieder eine der mit knapp über 5000 Ausstellern weltgrößten Messen rund um den Computer statt. 21 Hallen und rund 430 000 m2 Bruttoausstellungsfläche stehen zur Verfügung. Erstmals wird der Bereich Forschung und Entwicklung eine komplette Messehalle belegen. Einige Sonderveranstaltungen und eine Reihe von Fachtagungen und Foren sowie die Workshops des CeBIT Forums ergänzen die Fülle des internationalen CeBIT- Angebotes. Schon seit einigen Jahren sind die USA, Taiwan, Großbritannien, die Schweiz und Frankreich die größten Ausstellerländer der CeBIT.

Magere Gehälter für ostdeutsche Brauereimanager -- In einem krassen Mißverhältnis stehen nicht nur der auf 16000 bis 20000 Topmanager in den besten Jahren geschätzte Bedarf der Wirtschaft in den neuen Bundesländern und die Bereitschaft von Führungskräften aus dem Westen, derartige Positionen zu bekleiden, sondern auch die Vergütungen beider Gruppen. Bekanntlich hat die Treuhandanstalt im Dezember 1990 eine Richtlinie erlassen, derzufolge Führungskräfte im Osten zunächst höchstens 40% eines entsprechenden westdeutschen Gehaltes beziehen können. Mitte 1991 haben nun zwei Unternehmensberater Geschäftsführer und Vorstände in Unternehmen der neuen Bundesländer über ihre Einkommen befragt und die Ergebnisse ihrer Studie im Information Verlag in Freiburg veröffentlicht. Februar 1992..

Formaldehyd -- Alles ist Gift - es kommt nur auf die Dosierung an, befand Paracelsus bereits im 16. Jahrhundert. Mit dieser Erkenntnis könnte man alle Diskussionen um die Toxizität von Substanzen, die in den letzten Jahren geführt wurden, ad acta legen, unabhängig davon, ob es sich beispielsweise um - Nitrosamine im Bier; - Natriumcyclamat als krebserregenden Süßstoff; - Butter als Herzinfarkt begünstigenden Brotaufstrich; - nitrithaltige Wurstwaren; - Alkohol als Genuß- und Suchtmittel handelt. Unsere Massenmedien beschaffen sich Informationen und verarbeiten sie zu gefährlichen Halbwahrheiten, die wissenschaftlich völlig unfundiert sein können. Berufsgenossenschaften und Verbände bis hin zum einzelnen Bürger werden dadurch stark verunsichert.

Mindestangaben für Sudwerke in Brauereien -- Auf Einladung der Technisches Büro Weihenstephan GmbH (TBW) und der Brauwelt fand am 25. 2. 1992 unter Leitung von Dr.-Ing. Walter Flad, Geschäftsführer des TBW, ein Round-Table- Gespräch zum Thema Mindestangaben für Sudwerke in Brauereien statt, an dem Vertreter von Anlagenbauern, von Betreibern, Untersuchungsstationen und der Wissenschaft teilnahmen. Dabei sollte nicht ein zusätzlicher Arbeitskreis zu bereits bestehenden in Konkurrenz treten. Ziel dieses Gespräches war es vielmehr, eine für alle Beteiligten annehmbare und praktikable Synthese aus den mehr technologisch-analytischen MEBAK-Richtlinien (s. Brauwelt Nr. 45, 1991, S. 2086) und den eher technisch orientierten Vorschlägen von Dipl.-Ing. P. Kollnberger, VLB, Berlin, zu schaffen. 3..

Neues Malzschrotmühlen-Konzept für größere Leistungen -- Entsprechend dem in Brauwelt Nr. 34, 1989, beschriebenen neuen Malzschrotmühlen-Konzept wird nachstehend eine Neuentwicklung mit bis zu 12 t/h Schrotleistung (Läuterbottich-Gesamtschrot) vorgestellt.

Neue Anlagen im Blickpunkt: J. Andreas Klosterbrauerei KG, Eschwege: Keg-Anlage für 1,8 Mio DM -- Am 2. Mai 1991 wurde vom Eschweger Bürgermeister Jürgen Zick offiziell die neue, vollautomatische Keg-Anlage in Betrieb genommen. Mit einem Investitionsvolumen von 1,8 Mio DM ist die Umstellung auf Kegs die größte Investition für die Brauerei in diesem Jahr. Das herkömmliche Aluminium- Bauchfaß wurde vollständig abgelöst; die jetzt verwendeten Schäfer-Plus-Kegs ersetzten mit den Größen 20 l, 30 l und 50 l die alten Gebindegrößen sowohl im Wirtebereich als auch im Partybereich. Die Keg-Anlage wurde von der Firma m+f Keg-Technik termingerecht geliefert und am 2. Mai betriebsbereit übergeben..

Der Altbierausstoß lag 1991 bei 4 Mio hl, nachdem er Mitte der 80er Jahre noch bei 4,6 Mio hl und 1980 bei 4,4 Mio hl gelegen hatte. -- Nach einer Mitteilung von Public-Press konnte die Privatbrauerei Diebels ihren Ausstoß von 1980 bis 1991 um 83,3% auf 1,65 Mio hl steigern.

Typische Schwachstellen bei der Energienutzung in Brauereien -- Nach einer Studie des TÜV Rheinland, Institut für Umweltschutz und Energietechnik bei kleineren und mittleren Brauereien bis zu einem Jahresausstoß von 110 000 hl/Jahr, die Dipl.-Ing. H. D. Tarlowski, Köln, anläßlich des Forums Wirtschaftliche Energienutzung im Oktober 1991 in Köln vorgestellt hat, ist der spezifische Energieverbrauch sowie das Einsparungspotential bei kleineren Brauereien meistens höher als bei großen. Das erreichte Einsparpotential in diesem Bereich wurde mit 5 bis 40% ermittelt, das sind 18% des gesamten Elektroenergieverbrauches. In diesem Bereich lag das Einsparungspotential zwischen 10% und 25%, das sind bis zu 11% des thermischen Energieverbrauches. Der elektrische Energiebedarf teilt sich lt.: 17%..

Der Einfluß der Düngung auf den Ertrag und Qualität der Braugerste -- Das Ziel im modernen Braugerstenbau ist für den Landwirt aus ökonomischen Gründen ein hoher Kornertrag und für die Verarbeitungsindustrie, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben, eine gute Qualität. Bei der Verwirklichung dieser Zielsetzungen spielt die ausgewogene, pflanzenbedarfsgerechte Düngung eine entscheidende Rolle. Ein hoher Kornertrag von guter Qualität bei Braugerste verlangt neben einem garen und unkrautfreien Boden, eine gute Kalkversorgung, reichliche Phosphat- (P) und Kaligaben (K) sowie eine gezielte und gemäßigte Stickstoffdüngung (N) . Von einer direkten organischen Düngung zu Braugerste sollte Abstand genommen werden, um eine nachteilige Einwirkung auf den Eiweißgehalt der Körner zu vermeiden. Dr.

Hopfenbitterstoffe im Bier. Teil 2: Der Einfluß des Cohumulons auf die Bierqualität -- Im 1. Teil dieser Veröffentlichung (s. Brauwelt Nr. 5, 1992, S. 152) konnte gezeigt werden, daß Cohumulon und Isohumulon eine höhere Löslichkeit in Würze und Bier aufweisen als die übrigen Homologen der alpha- und der Iso-alpha-Säuren, so daß die Bitterstoffausbeute durch den Einsatz von cohumulonreichen Hopfen deutlich verbessert werden kann. Im vorliegenden 2. Teil beschäftigen sich die Autoren mit dem Einfluß des Cohumulons auf die Bierqualität und weisen nach, daß dieses keine negativen Auswirkungen hat.

Neues Malzschrotmühlen-Konzept für größere Leistungen -- Entsprechend dem in Brauwelt Nr. 34, 1989, beschriebenen neuen Malzschrotmühlen-Konzept wird nachstehend eine Neuentwicklung mit bis zu 12 t/h Schrotleistung (Läuterbottich-Gesamtschrot) vorgestellt.

Hallertauer Hopfenpflanzer klagen über Schwierigkeiten -- Ziel und Zweck des Verbandes der Hopfenpflanzer Hallertau ist es, die wirtschaftlichen Interessen unserer Verbandsmitglieder, die die weltweit größte zusammenhängende Hopfenanbaufläche bewirtschaften, zu vertreten, betonte J. Schrag, der neue Vorsitzende des Verbandes. Im Dezember letzten Jahres übernahm er das Amt von G. Seebacher. Nun führten ihn sieben Hopfenbautagungen durch die Siegelbezirke der Hallertau, wo er die Pflanzer über das breite Spektrum der Verbandsarbeit informierte. Nicht allein die Interessenvertretung, auch die Beratung und Betreuung gehören zu unserem alltäglichen Aufgabenfeld. Aus dem Verband ist ein echter Dienstleistungsbetrieb geworden, sagte Schrag.

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