Am 13. Juni 1992 feierten die Münchener Brauereien - zusammen mit dem Gründungstag der Stadt München - ihren 16. Brauertag, der seit 1961 wieder im zweijährigen Turnus stattfindet. -- Im Münchener Braugewerbe hatte sich bis zum Jahr 1917 der Brauertag in der Peterskirche erhalten, bevor er durch die Kriegs- und Zwischenkriegszeiten zwangsläufig unterbrochen wurde. Zusammen mit dem Schäfflertanz, der am Viktualienmarkt aufgeführt wurde, hält der Münchener Brauertag einen Rest Stadttradition aufrecht, die ihren Ursprung im Leben der Handwerkszünfte und Innungen früherer Jahrhunderte hat. Die Münchner Zünfte hatten seit ihren Anfängen im Mittelalter bis in das 18. und 19. Jahrhundert - meist am Tage ihres Schutzpatrons - einen eigenen Festtag begangen. November 1987 abgegeben..
Monde Selection seit zwei Jahrzehnten in der Schußlinie -- Der Schutzverband der Spirituosen-Industrie e.V., Wiesbaden, hat ebenso wie die deutschen Brauerverbände seit mehr als zwanzig Jahren darauf aufmerksam gemacht, daß die von der Monde Selection veranstalteten Wettbewerbe im Sinne der deutschen Rechtsprechung zu den $ 1 und 3 UWG keine Wettbewerbe sind. Aus der Tatsache, daß die Monde Selection bis jetzt nicht bei Gericht gegen den Schutzverband und dessen Warnungen vorgegangen ist, schließt dieser, daß seine Auffassung hinsichtlich der Seriosität der Wettbewerbe richtig sei. Dabei findet er die Organisationen der deutschen Brauwirtschaft auf seiner Seite..
Annahmegossen für Getreide -- Als Einschüttgossen für die Annahme von Getreide sieht man auch heute noch oft Ausführungen mit Gitterrosten und einer entsprechenden Unterkonstruktion aus Profileisen. Allerdings haben sich in den letzten Jahren die Fahrzeuge vergrößert (Eigengewicht und Zuladung) sowie auch die Einschüttgossenflächen und somit auch die zu berücksichtigenden Belastungen. Die Fa. Roland Zanke, Hof/Saale, empfiehlt daher jedem Betreiber von Annahmen, daß er Gossenabdeckungen für eine Tragfähigkeit der Brückenklasse 30 einschließlich einer prüffähigen Statik zur Auflage macht. Der statische Nachweis für lose Annahmegossen richtet sich nach der Brückenklasse 30, DIN 1072..
Abgrenzung und Einsatz verschiedener Hopfensorten -- Anläßlich der 41. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauerei-Techniker vom 25. bis 28.9.1991 in Zipf nahm Dr. A. Forster, Wolnzach, zu Fragen der Abgrenzung und Einsatz verschiedener Hopfensorten Stellung. Bekanntermaßen existieren eine Vielzahl von Hopfensorten, die sich einerseits in ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden und denen andererseits ein Einfluß auf Aroma und Geschmack des Bieres nachgesagt wird. Die Suche nach krankheitsresistenten Hopfen führt zu immer neuen Sorten, deren Einordnung dem Brauereitechniker schwer fällt. Dr. Forster unternahm daher den Versuch einer einfachen und verständlichen Beschreibung von Hopfensorten, um letztere gegeneinander abzugrenzen bzw. Gezüchtete Aromahopfen, 3.
Agrarreform 1992 -- Genau 30 Jahre hielt eine Agrar-Marktordnung, die von ihrem Erfinder, dem langjährigen niederländischen Agrarminister und EG- Agrarkommissar L. Mansholt, ihren Namen bekommen hatte. Die Marktordnung a la Mansholt ging - bei Getreide - von der Voraussetzung eines defizitären Marktes in der Europäischen Gemeinschaft aus. Innerhalb der EG wurde ein gegenüber dem Weltmarkt stark erhöhtes Getreidepreisniveau errichtet, das nach außen gegenüber den mengenmäßig erforderlichen Einfuhren preislich durch Abschöpfungen geschützt war. Beim Export aus dem Hochpreisgebiet der EG wurden die Exporteure durch Ausfuhrerstattungen wettbewerbsfähig gemacht.
Denkanstöße zur gestränkesterilen Abfüllung -- Wie bereits in der Brauwelt Nr. 26, 1991, S. 1118 berichtet, bechäftigt sich die Fa. Krones, Neutraubling, sehr intensiv mit dem Thema Gestränkesterile Abfüllung. Zunächst wurde ein Füller zur getränkesterilen Abfüllung (Beverage Sterile Filling = BSF) von Bier und Mineralwasser entwickelt und in der Praxis erprobt. Dieser Füllertyp hat eine kombinierte Sterilisier-,Füll- und Verschließeinrichtung. Vor dem Füllvorgang wird, wie Hermann Kronseder der Brauwelt in einem Gespräch erläuterte, die Flasche in der Füllmaschine durch Sattdampf mit einer Temperatur von ca. 105 Grad C sterilisiert. Dieser Vorgang und die anschließende CO2- Spülung dauern etwa 3 Sekunden. Gelöst wurde jetzt auch die mikrobiolgisch einwandfreie Zuführung der Kronenkorken..
Technisch-betriebliches Informationssystem -- Am 8. 4. 1992 stellte die Fa. Steinhaus, Informationssysteme GmbH, Datteln, bei der Spaten-Brauerei in München ihr Betriebsdatenerfassungssystem vor, das die modernsten Elemente der Rechnertechnologie, nämlich Workstations, Unix, Windows, Motif und Netzwerke mit der bewährten und bekannten Steuerung Siemens S5 als Datenquelle verbindet. Dabei stellte Udo Möller von der Fa. Steinhaus die verschiedenen Komponenten vor, die für ein derartiges System benötigt werden. Das Betriebssystem eines Computers hat in erster Linie zwei Aufgaben: - Kontrolle der Ausführungen von Benutzerprogrammen; - Verteilung der vorhandenen Betriebsmittel. B. Drucker. Dabei geht die Marktentwicklung lt. Möller eindeutig zu UNIX. IBM 370 und VMS sind mit 24% bzw. Wenn z. B.
Sicherungslose Leistungsabgänge bei Brauereianlagen -- Der umfangreiche elektrische Leitungsanteil der Brauereianlagen, den die Fa. Schulz, Bamberg, herstellt, wird in sicherungsloser Technik mit Niederspannungskomponenten der Sprecher und Schu GmbH, Leinfelden-Echterdingen, ausgerüstet. Die Bedienung der Anlagen, ausgestattet mit einem Prozeßrechner der Fa. Peter Bischof, Wettstetten, und das Ändern von Soll- und Grenzwerten, Ausgängen und Prozeßfolgen geschieht im Direktdialog, wozu keine Programmierkenntnisse erforerlich sind. Zustände wie Volle und Leer werden im Klartext angezeigt. Der Leistungsteil umfaßt je nach Anlage bis zu 50 Motoren im Leistungsbereich von 0,2 kW bis 7,5 kW. 60 mm..
Anordnungen von Lichtschranken -- Zur Vermeidung von Unfällen an Förderbändern in Abfüllbetrieben empfiehlt die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten, den Abstand der Lichtschranken möglichst gering zu wählen, oder durch zusätzliche Installationen zu gewährleisten, daß die Anlage bei Durchgriff sofort zum Stehen kommt. In einem Abfüllbetrieb hatte ein Mitarbeiter nämlich zwischen drei, in diesem Gefahrenbereich übereinander angeordneten Lichtschranken so hindurch gegriffen, daß die Bewegung des Greiferkopfes nicht unterbrochen wurde. Der Mitarbeiter erlitt dabei schwere Verletzungen am Ellbogen und am Handgelenk.
Mindestangaben für Sudwerke in Anlehnung an die Anleitungen zur Sudwerk-Kontrolle nach MEBAK vom November 1991 -- Ziel des vorliegenden Beitrages ist eine für alle Beteiligten annehmbare und praktikable Synthese aus den mehr technolgisch-analytischen MEBAK-Richtlinien (s. Brauwelt Nr. 45, 1991, S. 2086) und den eher technisch orientierten Vorschlägen von Dipl.-Ing. Kollnberger, VLB, Berlin, zu schaffen. Der hier vorgestellte Entwurf, gegliedert in allgemeine Angaben, Angaben zu den Rohstoffen, analytische Untersuchungen und verfahrenstechnische Angaben, dient nicht nur der Kontrolle von Sudhausabnahmen, sondern eignet sich aufgrund seiner Übersichtlichkeit auch für den Vergleich von Angeboten verschiedener Sudhausbauer und damit als gute Grundlage für Verkaufsgespräche.
Alle ostdeutschen Brauereien im Wettbewerbsrhythmus -- Die deutsche Brauwirtschaft hat sich in den neuen Ländern in vorbildlicher Weise engagiert. Als erste Branche ist die Brauwirtschaft, wie Josef Hattig, Präsident des Deutschen Brauerbundes e.V. anläßlich einer Pressekonferenz am Ende des Deutschen Brauertages am 26. 5. 1992 in Hamburg erklärte, in den neuen Bundesländern unternehmerisch nahezu vollständig konsolidiert. Von den rd. 150 Brauereien dürften wohl schätzungsweise 95 ihren Betrieb aufrechterhalten haben, von denen etwa 10 - 20% selbständig geblieben sind. Allerdings, so Hattig, war das Engagement der westdeutschen Brauereien in den neuen Bundesländern doch teuerer als erwartet. Die meisten Betriebe machten dort, wie Hattig schätzte, einen Verlust von 30 - 50%.S. 1065).B.a.
Der Spirituosenabsatz hat in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt um 9,3%, umgerechnet 555 Mio Flaschen a 0,7 Liter, zugenommen -- , wie der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie anläßlich seiner Jahrespressekonferenz am 19. 5. 1992 in Frankfurt erklärte. Der Umsatz aus eigener Erzeugung ist um 115% auf 6,796 Mrd DM gestiegen. Die Einfuhren haben mengenmäßig um 11,3% zugenommen, die Ausfuhren haben sich dagegen um 20% verringert.
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