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Fehler beim Biermarketing -- Im Rahmen des Marketingseminars für Führungskräfte der tschechischen und slowakischen Brauereien vom 13. bis 16. Mai 1992 in Skalsky Dvur bei Brünn zählte Klaus Richter eine Reihe von Fehlern auf, die in der Bundesrepublik Deutschland vor einigen Jahren beim Biermarketing gemacht wurden, und die jetzt die Betriebe in der CSFR von vorneherein vermeiden sollten: - die Lebenszyklen von Produkten und Produktgruppen wurden nicht verfolgt (z. B..

In Nordrhein-Westfalen wurden 1991 insgesamt 30,852 Mio hl Bier (+ 4,7%) hergestellt. -- Nach Angaben des Verbandes Rhein.-Westfäl. Brauereien, Düsseldorf, entfielen davon 67,8%, bzw. 20,93 Mio hl (+ 7,5%) auf Pils 13,0% bzw. 4,00 Mio hl (-1,9%) auf Alt, 10,8% bzw. 3,33 Mio hl (- 1,2%) auf Kölsch und 4,3% bzw. 1,32 Mio hl (- 4,2%) auf Export Hell. Alkoholfreies Bier nahm um 57% auf 363 951 hl auf einen Sortenanteil von 1,2% und alkoholarmes Bier um 102% auf 302 954 hl bzw. 1% Ausstoßanteil zu.

Zersplitterter deutscher Biermarkt -- In einer Branchenanalyse kommt die Bank in Liechtenstein GmbH, Frankfurt, zu dem Schluß, daß der deutsche Biermarkt stark zersplittert ist und daß das auch in Zukunft so bleiben wird. Nach dieser Studie kommen die ersten 10 deutschen Brauereien auf einen Marktantel von lediglich 24,4%. Den Rest teilen sich 1305 Braustätten mit mehr als 4000 Marken. Dagegen kommen allein die vier größten Brauereigruppen in Großbritannien auf einen Anteil im Heimatmarkt von 58%, in den USA von 80%, in Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Kanada und Australien auf 90 - 98% und in Japan sogar auf 99%. Nach dieser Studie liegt die Oetker-Gruppe in Deutschland an der Spitze, vor der Brau- und Brunnen AG und der März-Gruppe. 5,1% relativ niedrig..

Integration des Würzekochkreislaufes mit unterschiedlichen Rückgewinnungssystemen in den gesamten Energiefluß der Brauerei -- Prozentuale Angaben über Primärwärmeeinsparungen durch Wärmerückgewinnungssysteme beim Würzekochen erreichen oft utopische Größenordnungen, da meistens der Hinweis fehlt, auf welchen Bereich sich die Einsparungen beziehen. Im Beitrag wird versucht, die heute bekannten Wärmerückgewinnungssysteme so zu vergleichen, daß es dem Planenden möglich ist, das für sein Unternehmen am geeignetsten erscheinende System aufgrund betriebsspezifischer Eigenheiten auszuwählen. Alle Rückgewinnungssysteme haben aber eines gemeinsam: sie sparen Primärwärmeenergie, entlasten die Umwelt auch von Geruchsstoffen und reduzieren damit die Herstellungskosten.

Leerpalettenüberprüfung -- Der abgebildete Palettentester von DAN Conveyor A/S, Vemmelev/DK, ist auf volle und halbe Euro-Palettenmaße abgestimmt. Die gewünschten Toleranzen, die einzuhalten sind, sind einstellbar. Die Art des identifizierten Defekts erscheint auf dem Display. So wird der Aufsichtsperson angezeigt, mit welchem Werkzeug ggf. die zu reparierende Palette wieder in Ordnung gebracht werden kann, wenn sie nicht total ausgesondert werden muß. Ein derartiger Palettentester trägt mit dazu bei, den Wirkungsgrad der Abfüllinie zu erhöhen.

Durchfluß- und Wärmemessung mit gekreuzten Sonden -- Bei ihren Wärmemengenmeßgeräten setzt die IWK, Regler + Kompensatoren GmbH, Stutensee, auf das genaue und praktisch verschleißfrei arbeitende Stau-Sog-Druck-Verfahren mit gekreuzten Sonden. Die Genauigkeit beträgt im Vo- lumenmeßteil 1% vom Momentanwert bei einem Meßbereich von 1 : 20, bei einem Bereich von 1 : 30 ca. 3%. Die Mediums- temperatur wird mit Pt-1000-Fühlern erfaßt. Für die Messung bei Dämpfen und Gasen ist ein Absolutdruckaufnehmer in den Meßumformer integriert. Die Wärmemengenzähler sind als Baukastensystem konzipiert. In den verschiedenen Ausführungen decken sie die Meßbereiche zwischen 0,16 und 4400 m3/h ab. Die Geräte eignen sich u.a. für Gase, Sattdampf und überhitzten Dampf.

Maßgeschneiderte Leerflascheninspektion -- Die Fa. Ponndorf, Kassel, stellte jetzt das Konzept für ihre neue Gerätegeneration zur Leerflaschenkontrolle, bestehend aus vier Kontrolleinheiten, vor: - Grundgerät zur Kontrolle des Flaschenbodens und der Restflüssigkeit; - Gerät zur Laugenkontrolle; - Gerät zur Mündungskontrolle; - Gerät zur Seitenwandkontrolle. Dabei kann jede Einheit unabhängig von- einander arbeiten. Alle vier zusammen ergeben eine Ganzflaschenkontrolle. Durch diese Modulbauweise lassen sich auch bestehende Anlagen schrittweise auf den neuesten Stand der Technik bringen.

Modul für Membranfiltration -- In Zusammenarbeit mit der GKSS Geesthacht entwickelte die Westfalia Separator AG ein neues Modul sowohl für Membranverfahren der Mikro- und der Ultrafiltration als auch für den Bereich der Nanofiltration und der Umkehrosmose zur Konzentrierung von Lösungen in der Lebensmittelindustrie und zum Einsatz bei der Abwasseraufbereitung. Die Membranen sind am Rande verschweißt und haben hierdurch die Form einer Tasche. Diese Taschen werden zwischen Umlenk- bzw. Stützplatten in das Modul eingelegt. Die Abdichtung erfolgt durch eine O- Ring-Dichtung. Führungsstege auf den Platten stellen die richtige Lage sicher und gewährleisten gleichmäßige Überströmung der Membranfläche..

Heißwasserbereitung aus Holz -- Die Oberpfälzer Schloßbrauerei Reuth hat jetzt eine computergesteuerte Anlage mit einem Investitionsvolumen von 1 Mio DM installiert, mit der Holzschnitzel aus unverkäuflichem Bruchholz in einem Heizkessel, gebaut aus 7,5 t Schamottsteinen bei Temperaturen bis zu 1000 Grad C verbrannt und in Heizenergie für den gesamten Brauprozeß umgewandelt werden können. Das bis auf 130 Grad C erhitzte Wasser wird unter einem Druck von 5 bar in einem geschlossenen Kreislauf über Spezialrohre zu den Wärmeverbrauchern in der Brauerei gebracht, damit es nicht verdampft. Etwa 90 m3 Holzschnitzel sind jede Woche notwendig, um die gesamte Heißwasser-Energie für die Brauerei, die Wohnhäuser und das Schloß zu erzeugen. Ersetzt werden jährlich 350 000 l Heizöl..

Kanada Kanada will Maßnahmen ergreifen, um die von der Gatt gerügte Biermarktregulierung in den USA zu beseitigen. -- Kanada hatte sich über Bundes- und Staatssteuern, Distributionsvorschriften und höhere Lizenzgebühren für Importgetränke im Vergleich zum einheimischen Bier in den USA beschwert.

CSFR: Die Tschechische und Slowakische Föderative Republik und ihre Brauindustrie -- Die Tschechische und Slowakische Föderative Republik ist ein mitteleuropäischer Staat, der auf dem föderativen Prinzip der Tschechischen und der Slowakischen Republik besteht. Die föderativen Parlaments- und Regierungsorgane sowie weitere Organe und Organisationen mit solchen Kompetenzen haben ihren Sitz in der Hauptstadt Prag. Prag ist zugleich die Hauptstadt der Tschechischen Republik. Die Hauptstadt der Slowakischen Republik ist Bratislava. Die CSFR hatte zum 1. 1. 1991 auf einer Fläche von 127 900 km2 15 674 753 Ei wohner. Unter den übrigen Zweigen der Volkswirtschaft nehmen der Handel und die öffentliche Verköstigung (109 791 Mio Kcs) einen bedeutenden Anteil ein..

Individualkasten gegen Einwegflut -- In einem Brief an den Brauerbund Hessen-Mittelrhein sowie an den Deutschen Brauer- Bund, Abt. Umweltfragen, aber auch an Bundesumweltminster Toepfer und Wirtschaftsminister Möllemann, setzte sich der Inhaber der Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG, Baunatal- Knallhütte, F. Bettenhäuser, kritisch mit dem Entwurf der Mehrwegverordnung des Bundesministeriums für Umwelt auseinander, vor allem mit dem 5 Abs. 2, nach dem es nicht mehr möglich sein soll, eine eigene Individualkiste auf den Markt zu bringen (Brauwelt Nr. 51/52, 1992, S. 2465). Lt. Bettenhäuser war es die Individualkiste, die mit großem finanziellen Aufwand erst kürzlich eingeführt worden ist, mit der es gelang, die Einwegware zurückzudrängen. Darüber hinaus müßten Einheitskisten etikettiert werden..

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