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Umweltpreis 1992 des Hofbrauhauses Freising -- Am 23. Juli 1992 wurde der Umweltpreis des Hofbrauhauses Freising zum zweiten Mal vergeben. Dieser Preis, mit 5000 DM dotiert, soll, wie Geschäftsführer Guy Graf von Moy bei der Begrüßung ausführte, Studenten an der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan dazu bewegen, sich in ihren Diplomarbeiten und Dissertationen verstärkt mit den so wichtigen umweltrelevanten Themen zu beschäftigen. Graf Moy dankte vor allem Prof. Dr. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr die Absolventin des Fachhochschulstudienganges Lebensmitteltechnologie Dorothea Piltz für ihre mit der Note 1,0 (mit Auszeichnung) bewertete Diplomarbeit über Untersuchungen zur Abfallwirtschaft einer Molkerei. Prof. Dr.Zt.B. Dr.

Kunststoff-Getränkeflaschen aus 25% PET-Recyclat hat die Coca-Cola Co. jetzt in England testweise auf den Markt gebracht. -- Nach dem Start in Südengland soll diese Verpackungsinnovation langfristig in allen europäischen Ländern eingeführt werden. In Deutschland ist aber erst in einigen Jahren mit derartigen Flaschen zu rechnen, da dann erst mit genügend Alt-PET aus den vor zwei Jahren eingeführten 1,5-l-PET-Mehrwegflaschen zu rechnen ist.

Mit einem Mehrabsatz an Mineralwasser für 1992 von 3 Mio hl auf 60 Mio hl rechnet die Mineralwasserbranche. Als Grund dafür nannte Heinz-Udo Fell, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Apollinaris & Schweppes GmbH & Co., Hamburg, in erster Linie das warme Wetter der vergangenen Tage.

Crossflow-Mikrofiltration von Hefe und Bier -- Beim Einsatz der Crossflow- Mikrofiltration (CMF) im Brauereibereich ist die Porengröße der verwendeten Membrane von ausschlaggebender Bedeutung, um ein blankes Filtrat zu gewinnen, das sich weder sensorisch noch analytisch von einem herkömmlich filtrierten Bier unterscheidet. Dieses Ziel kann nur mit Membranen im Bereich zwischen 0,2 und 0,5 fm Porengröße erreicht werden, um Produktqualität und biologische Haltbarkeit sicherstellen zu können. Die Temperatur ist bei der Bierfiltration wegen der erforderlichen kolloidalen Bierstabilität mit 0 Grad C vorgegeben. Diese niedrige Temperatur ist filtrationshemmend, da die Viscosität des Bieres bei dieser Temperatur auf ca. 3,5 mPas ansteigt. Die Hefe beinhaltet noch erhebliche Mengen an Bier. Ca..

Sehr heterogene Qualitäten bei der Sommerbraugerste in der EG läßt der Witterungsverlauf der letzten Wochen erwarten. - - Nach Angaben von Toepfer International leiden Dänemark und Norddeutschland seit Wochen unter starker Trockenheit. Im Südwesten Frankreichs, in Irland, Großbritannien und Süddeutschland weisen die Bestände eine normale bis gute Entwicklung auf.

Die Verarbeitung von Weizenmalz -- Der Jahresbedarf an Weizen für Brauzwecke liegt in Deutschland bei rd. 60 000 t. Wie Prof. Dr. Ludwig Narziß ausführte, gibt es bis jetzt noch keine ausgesprochenen Brauweizen-Sorten. Von den verbreiteten Weizensorten entsprechen die Sorten Kanzler, Amigo, Rektor, Aladin, Hai und Boheme am besten den Anforderungen hinsichtlich Enzymgehaltes und Mehlkörperstruktur und liefern eine in der Regel ausgeglichene proteolytische und cytolytische Auflösung sowie einen gut steuerbaren Stärkeabbau.

Die Losangabe auf den Flaschen ab 1. 7. 1992 empfiehlt der Deutsche Brauer-Bund aus Gründen der unternehmerischen Vorsicht. -- Bis jetzt liegt noch kein von der Bundesregierung überarbeiteter Entwurf vor. Dennoch kann mit der Umsetzung der EG-Loskennzeichnungsverordnung bis zum 1. 7. 1992 gerechnet werden. Erzeugnisse, die vor dem Inkrafttreten der Loskennzeichnungsverordnung in den Verkehr gebracht oder etikettiert werden, dürfen auch ohne Losangabe in den Verkehr gebracht werden.

Individualkasten gegen Einwegflut -- In einem Brief an den Brauerbund Hessen-Mittelrhein sowie an den Deutschen Brauer- Bund, Abt. Umweltfragen, aber auch an Bundesumweltminster Toepfer und Wirtschaftsminister Möllemann, setzte sich der Inhaber der Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG, Baunatal- Knallhütte, F. Bettenhäuser, kritisch mit dem Entwurf der Mehrwegverordnung des Bundesministeriums für Umwelt auseinander, vor allem mit dem 5 Abs. 2, nach dem es nicht mehr möglich sein soll, eine eigene Individualkiste auf den Markt zu bringen (Brauwelt Nr. 51/52, 1992, S. 2465). Lt. Bettenhäuser war es die Individualkiste, die mit großem finanziellen Aufwand erst kürzlich eingeführt worden ist, mit der es gelang, die Einwegware zurückzudrängen. Darüber hinaus müßten Einheitskisten etikettiert werden..

Das Nitrat aus der Sicht des Lebensmittelchemikers -- Im Lebensmittelbereich und in der Ernährung zählt das Nitrat seit Jahren zu den sogenannten Problemsubstanzen und steht daher bei verschiedenen Disziplinen mehr oder weniger permanent auf dem Arbeitsprogramm. Nach wie vor gilt insbesondere wegen der Tertiärtoxizität des Nitrats (Bildung von cancerogenen Nitrosaminen und Nitrosamiden) die Forderung, die Nitratzufuhr beim Menschen zu drosseln, was gleichbedeutend mit der Notwendigkeit einer Verminderung des Nitratgehalts der Lebensmittel ist. Die Brauwirtschaft hat diesbezüglich ihre Aufgabe in den letzten Jahren mit Erfolg angepackt und den Nitratgehalt des Bieres deutlich abgesenkt..

Staubfreies Einbringen von Kieselgur -- Das neuentwickelte, patentierte Mischrohr der Fa. Kiro, Inh. H. Wächtler und M. Liebl, Burgebrach und Nußdorf, löst lt. Angabe des Herstellers die Probleme, die durch die Staubentwicklung bei der Kieselgurdosage entstehen. Mit einer Einbringungszeit von 1 - 2 Minuten pro Kieselgursack, je nach Größe der Zuführungspumpe, kann jede gewünschte Kieselgurdispersion ausgemischt werden. Die zugeführte Kieselgur wird dabei im Mischrohr mit Wasser durch exakt angebrachte Lochbohrungen vermischt und läuft staubfrei in das Dosiergefäß. Der Ablauf von der Entnahme bis zur Einbringung läuft automatisch ab. Das Aggregat läßt sich leicht reinigen. Zuführungen von bis zu 40 m Länge und damit das Auslagern des Kieselgurvorrates aus dem Naßbereich sind möglich..

Die strategische Bedeutung der Absatzwege für Brauereien -- Die Wahl der Absatzwege ist für den Unternehmenserfolg einer Brauerei ausschlaggebend. Die Gastronomie wird als Imageträger gesehen, den Großhandel braucht man, um das Absatzgebiet überregional auszuweiten; Einzelhandel und Heimdienst dienen zur regionalen Stärkung und Sicherung des Absatzes. Beim Heimdienst darf auch die Imagepflege nicht vergessen werden. Im folgenden Beitrag wird nicht nur der einzelne Absatzweg und sein Beitrag zum Erfolg der Brauerei untersucht, sondern auch die Gesamtheit der Absatzwege mit ihren Wechselwirkungen aufeinander.

Immer weniger Geschäfte im Lebensmitteleinzelhandel -- Anzahl der Geschäfte 1990 1995 2000 Einzelhandel Ost 25 000 21 000 18 000 Einzelhandel West 69 300 60 400 52 500 Gesamt 94 300 81 400 70 500 Umsatz in Mrd DM 205 244 283 Im Jahr 2000 werden die Deutschen ihre Lebensmittel in immer weniger, aber dafür größeren Geschäften kaufen. Allein 71% des Umsatzes sollen dann auf Verbrauchermärkte und Discounter (jetzt 58%) entfallen. Der Anteil der kleineren Läden bis zum Supermarkt wird voraussichtlich von 42% auf knapp 30% schrumpfen. Dies hat eine Untersuchung der Nielsen Marketing Re- search, Hamburg, ergeben. Für kleine Ladengeschäfte bis 400 m2 wird ein drastischer Rückgang prophezeit. Die Umsätze werden dabei von 205 auf 283 Mrd DM wachsen..

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