Schnellere Spurennachweis von Mikroorganismen -- In der Regel werden sämtliche Getränke und flüssigen Lebensmittel unter strengen mikrobiologischen Kontrollen hergestellt. Dabei werden die mikrobiologischen Tests im allgemeinen vor der Auslieferung durchgeführt. Da die Auswertung der mikrobiologischen Proben gewöhnlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als die der chemisch-technischen und die Produktion aufgrund der unterschiedlichen Nachfrage großen Schwankungen unterworfen ist, gerät die Qualitätskontrolle oft in Bedrängnis. Aus diesem Grund wurden verschiedene Schnellmethoden entwickelt, von denen auch einige in der Praxis eingesetzt werden. Mit dem hier vorgestellten System ist man in der Lage, in kurzer Zeit zuverlässig mikrobiologische Kontaminationen nachzuweisen.
Lanares, J.-P.: Das Bier der Tarahumara-Indianer in Mexiko - - Alkoholische Getränke sind bei den Indianern schon seit Jahrhunderten bekannt und beliebt. Über die verschiedenen Rohstoffe zur Würzebereitung, die unterschiedlichen Braumethoden und deren Einbindung in Zeremonien und Rituale wird im folgenden Beitrag berichtet. Besonders eingegangen wird auf die Geschichte und die Herstellung der vielfältigen Varianten des aus Mais gebrauten Tesgüino- Bieres der Tarahumara-Indianer.
CSFR Image tschechischer Biere in Deutschland -- Über das Image von Bieren aus der CSFR in Deutschland sprach Rüdiger Ruoss zur Eröffnung eines Marketingseminares in Skalsky Dvur bei Brno am 14. Mai 1992 (s.a. Brauwelt Nr. 20, 1992, S. 905). Dabei stellte Ruoss fest, daß die beiden Marken Budweiser und Pilsner Urquell mit ihren Slogans Zuneigung zum Besonderen bzw. Nicht von dieser Welt und mit einem Werbeetat von je 0,5 bis 1 Mio DM über den deutschen Premium-Bieren im Super-Premium-Bereich angesiedelt werden sollen. Bei einer Untersuchung über das Image von Importbieren in Deutschland aus dem Jahre 1988 schnitten die beiden Biere aus der CSFR hervorragend ab. Als positive Punkte wurden von den befragten Bierkennern u.a. Biere aus Regionen mit hoher Braukompetenz besitzen lt.G..
CSFR Stellvertreter-Krieg in Pilsen und Budweis? -- In der Brauwelt Nr. 16/17 vom 16. April 1992 war über den Ausstoß der 36 Brauunternehmen in Böhmen, Mähren und der Slowakei berichtet und die Pilsner Brauerei mit vielleicht etwas hochgerechneten 3,2 Mio hl an erster Stelle aufgeführt worden. Für diese liegen mittlerweile fünf Vorschläge zur Privatisierung auf dem Tisch, von denen zwei Projekte als besonders aussichtsreich angesehen werden. Wie der Tagespresse zu entnehmen ist, wird im ersten eine Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Interbeer angestrebt, hinter der die niederländische Brauerfamilie De Groen steht, wohingegen bei der zweiten Lösung eine rein tschechische Aktiengesellschaft entstehen soll, indes unter Berücksichtigung von Interessen des Heineken-Konzerns.M. 15 Mio DM)..
Großbritannien Schließung von Romford geplant. -- Die geplante Schließung der Braustätte in Romford in der Region London betrifft rd. 500 Mitarbeiter, von denen rd. die Hälfte ihren Arbeitsplatz verlieren wird. Allied Breweries Ltd. führt die Schließung auf die von der Regierung verordnete Umstrukturierung des britischen Braugewerbes und den damit verbundenen Rückgang beim Bierkonsum zurück. Die Biere, die bis jetzt in Romford gebraut wurden, wie z. B. Löwenbräu, Skol, Castlemaine XXXX und John Bull Bitter, werden dann in anderen Braustätten des Konzern, in den Midlands und in Nordengland hergestellt. Allied würde Romford auch an einen anderen Brauereikonzern verkaufen. Allerdings haben alle Konzerne bereits abgelehnt. Das Problem des britischen Biermarktes ist lt..
Großbritannien Schwieriger Biermarkt. -- Die Konjunkturlage hat das Biergeschäft in den letzten Monaten nicht begünstigt. Aus diesem Grunde versuchen die Brauereien, den Wettbewerb in erster Linie über den Bierpreis zu verschärfen. Neuerungen, wie alkoholfreies und alkoholreduziertes Bier, konnten sich nach anfänglichen Erfolgen nicht durchsetzen. Es wurden auch zu viele Marken in zu kurzer Zeit auf den Markt gebracht. Nach Ansicht der Marktforscher von Projection 2000 Ltd. werden auch die Bierimporte in den nächsten Jahren langsamer steigen und sich in den nächsten fünf Jahren bei einem Anteil von 15 - 20% einpendeln. Das wichtigste Lieferland war Irland, dicht gefolgt von Deutschland, das bei den Importbieren auf einen Anteil von 27% kam. Diese sollen lt. Über die Supermärkte werden ca..
Japan Gestiegener Konsum an alkoholischen Getränken. -- Der Konsum an alkoholischen Getränken ist in Japan im letzten Jahr um 2,3% auf 95,1 Mio hl gestiegen. Der Bierabsatz machte davon 72,6% aus. Er ist um 3,9% auf 69 Mio hl angewachsen. Der Whyskykonsum dagegen fiel um 6,3 % auf 2 Mio hl. Der Weinabsatz sank um 14,8% auf 1,15 Mio hl, der Sakeabsatz um 2,3% auf 13,75 Mio hl. Der Shochu-Absatz erhöhte sich um 3,3% auf 5,44 Mio hl. Der Pro-Kopf- Verbrauch an Bier lag bei 74,7 l. Auf reinen Alkohol bezogen, nahm der Pro-Kopf-Verbrauch um 0,2 l ab. Das zeigt die wachsende Vorliebe der Japaner für alkoholärmere Getränke.
Japan Sapporo mit positiver Enwicklung -- Trotz eines rückläufigen Wachstums der japanischen Wirtschaft und eines Rückgangs der Verbraucherausgaben konnte Sapporo Breweries Ltd., Tokio, seinen Umsatz um 8,3% auf 6,4 Mrd DM anheben. Die Erträge stiegen 1991 um 7,5% auf 108,3 Mio DM, die Umsatzgewinne um 20,1% auf 77 Mio DM. Beim Bierabsatz betrug die Steigerung im Volumen 5% auf 13 Mio hl und im Wert 6% auf 5,7 Mrd DM. Besonders erfolgreich waren die Marke Sapporo Draft Beer und die neue Biersorte Ginjikomi, gebraut unter Verwendung von geschälter Gerste. Im Export konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben seine führende Stellung unter Japans Brauereien behaupten.
Kanada In Kanada lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier im Jahre 1991 bei 78 l. -- Gegenüber 1990 ist der Bierabsatz in Kanada um 2% zurückgegangen. Die Molson Breweries mit neun Braustätten haben einen Marktanteil von 52%, die Labatt Breweries of Canada mit insgesamt 12 Braustätten einen von 42%. Moosehead Breweries Ltd., Saint John, New Brunswick, erreichte mit zwei Braubetrieben einen Marktanteil von 2%. Rd. 3% des kanadischen Bierabsatzes werden importiert, allein 2% aus den USA. Der Exportanteil beträgt 11%.
Kanada Canada Malting's mit Umsatzeinbußen. -- Im vergangenen Jahr sank der Umsatz von Canada Malting's um 8,6% auf 400 Mio Dollar. Dies ist in erster Linie auf die geringeren Malzpreise, verursacht durch niedrigere Gerstenpreise, zurückzuführen. Die gesamte Malzproduktion ist um 3% auf 828 400 t gestiegen. 95% des Malzes wurden an Brauereien verkauft. Der Biermarkt in den USA und in Großbritannien war in den lezten Jahren stabil, die Malznachfrage stagnierte. Steigenden Malzbedarf meldet der pazifische Raum. Der Bierabsatz in Japan, dem Hauptexportland des Unternehmens, stieg 1991 um 4%, nach einem Anstieg um 8% im Jahre 1990. Insgesamt gingen 27% des konsolidierten Absatzes in den Export, gegenüber 22% im Vorjahr. Auch in Zukunft will die Firma das Exportgeschäft ausweiten..
Kanada Kostenreduzierung in den Brauereien angesagt. -- John Morgan, der neue Chef bei Labatt, will die Organisation der zweitgrößten Brauereigruppe des Landes straffen und die Kosten senken. So betragen nach seinen Angaben die Marketingkosten in Kanada 25 Dollar/hl, in den USA nur 13 Dollar/hl und im internationalen Durchschnitt liegen sie bei 15 Dollar/hl. Bei Molson wurden nach der Fusion mit Carling O'Keefe sieben der 16 Brauereien geschklossen und die Zahl der Arbeitsplätze wurde um 1900 auf 5100 reduziert. Das brachte Molson einen Reingewinn von 32,50 Dolar/hl gegenüber 30 Dollar/hl bei Labatt. Molson exportiert 12% seines Ausstoßes in die USA.
Das Bier der Tarahumara-Indianer in Mexiko -- Alkoholische Getränke sind bei den Indianern schon seit Jahrhunderten bekannt und beliebt. Über die verschiedenen Rohstoffe zur Würzebereitung, die unterschiedlichen Braumethoden und deren Einbindung in Zeremonien und Rituale wird im folgenden Beitrag berichtet. Besonders eingegangen wird auf die Geschichte und die Herstellung der vielfältigen Varianten des aus Mais gebrauten Tesgüino-Bieres der Tarahumara-Indianer.
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