Maßgeschneiderte Leerflascheninspektion -- Die Fa. Ponndorf, Kassel, stellte jetzt das Konzept für ihre neue Gerätegeneration zur Leerflaschenkontrolle, bestehend aus vier Kontrolleinheiten, vor: - Grundgerät zur Kontrolle des Flaschenbodens und der Restflüssigkeit; - Gerät zur Laugenkontrolle; - Gerät zur Mündungskontrolle; - Gerät zur Seitenwandkontrolle. Dabei kann jede Einheit unabhängig von- einander arbeiten. Alle vier zusammen ergeben eine Ganzflaschenkontrolle. Durch diese Modulbauweise lassen sich auch bestehende Anlagen schrittweise auf den neuesten Stand der Technik bringen.
Modul für Membranfiltration -- In Zusammenarbeit mit der GKSS Geesthacht entwickelte die Westfalia Separator AG ein neues Modul sowohl für Membranverfahren der Mikro- und der Ultrafiltration als auch für den Bereich der Nanofiltration und der Umkehrosmose zur Konzentrierung von Lösungen in der Lebensmittelindustrie und zum Einsatz bei der Abwasseraufbereitung. Die Membranen sind am Rande verschweißt und haben hierdurch die Form einer Tasche. Diese Taschen werden zwischen Umlenk- bzw. Stützplatten in das Modul eingelegt. Die Abdichtung erfolgt durch eine O- Ring-Dichtung. Führungsstege auf den Platten stellen die richtige Lage sicher und gewährleisten gleichmäßige Überströmung der Membranfläche..
Heißwasserbereitung aus Holz -- Die Oberpfälzer Schloßbrauerei Reuth hat jetzt eine computergesteuerte Anlage mit einem Investitionsvolumen von 1 Mio DM installiert, mit der Holzschnitzel aus unverkäuflichem Bruchholz in einem Heizkessel, gebaut aus 7,5 t Schamottsteinen bei Temperaturen bis zu 1000 Grad C verbrannt und in Heizenergie für den gesamten Brauprozeß umgewandelt werden können. Das bis auf 130 Grad C erhitzte Wasser wird unter einem Druck von 5 bar in einem geschlossenen Kreislauf über Spezialrohre zu den Wärmeverbrauchern in der Brauerei gebracht, damit es nicht verdampft. Etwa 90 m3 Holzschnitzel sind jede Woche notwendig, um die gesamte Heißwasser-Energie für die Brauerei, die Wohnhäuser und das Schloß zu erzeugen. Ersetzt werden jährlich 350 000 l Heizöl..
Kanada Kanada will Maßnahmen ergreifen, um die von der Gatt gerügte Biermarktregulierung in den USA zu beseitigen. -- Kanada hatte sich über Bundes- und Staatssteuern, Distributionsvorschriften und höhere Lizenzgebühren für Importgetränke im Vergleich zum einheimischen Bier in den USA beschwert.
CSFR: Die Tschechische und Slowakische Föderative Republik und ihre Brauindustrie -- Die Tschechische und Slowakische Föderative Republik ist ein mitteleuropäischer Staat, der auf dem föderativen Prinzip der Tschechischen und der Slowakischen Republik besteht. Die föderativen Parlaments- und Regierungsorgane sowie weitere Organe und Organisationen mit solchen Kompetenzen haben ihren Sitz in der Hauptstadt Prag. Prag ist zugleich die Hauptstadt der Tschechischen Republik. Die Hauptstadt der Slowakischen Republik ist Bratislava. Die CSFR hatte zum 1. 1. 1991 auf einer Fläche von 127 900 km2 15 674 753 Ei wohner. Unter den übrigen Zweigen der Volkswirtschaft nehmen der Handel und die öffentliche Verköstigung (109 791 Mio Kcs) einen bedeutenden Anteil ein..
Individualkasten gegen Einwegflut -- In einem Brief an den Brauerbund Hessen-Mittelrhein sowie an den Deutschen Brauer- Bund, Abt. Umweltfragen, aber auch an Bundesumweltminster Toepfer und Wirtschaftsminister Möllemann, setzte sich der Inhaber der Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG, Baunatal- Knallhütte, F. Bettenhäuser, kritisch mit dem Entwurf der Mehrwegverordnung des Bundesministeriums für Umwelt auseinander, vor allem mit dem 5 Abs. 2, nach dem es nicht mehr möglich sein soll, eine eigene Individualkiste auf den Markt zu bringen (Brauwelt Nr. 51/52, 1992, S. 2465). Lt. Bettenhäuser war es die Individualkiste, die mit großem finanziellen Aufwand erst kürzlich eingeführt worden ist, mit der es gelang, die Einwegware zurückzudrängen. Darüber hinaus müßten Einheitskisten etikettiert werden..
Braugerstenanbau in Rheinland-Pfalz -- Entsprechend ihrem Förderungsauftrag hat die Braugerstenstelle Rheinland-Pfalz auch in diesem Frühjahr die erste Umfrage bei den staatlichen landwirtschaftlichen Fachdienststellen nach Umfang, Sortenentwicklung und Stand der Braugerste gehalten. Zum Stichtag, dem 25. April 1992, ergibt die Auswertung der eingegangenen 21 Antworten folgendes Ergebnis: - Die Anbaufläche von Winterweizen wurde nur leicht erhöht, die von Wintergerste (bis auf wenige Ausnahmen) leicht vermindert. Entgegen vieler anderslautender Voraussagen wurde die Braugerstenfläche nicht drastisch vermindert. Im Gegenteil: manche Dienststellen melden zweistellige Zuwachsraten. Sicherlich hat zu dieser Entwicklung der allenthalben erfolgte Umbruch von Winterrapsflächen beigetragen..
Mitgliederversammlung des Deutschen Mälzerbundes 1992 -- Am 5. und 6. Mai 1992 tagten in Bad Kissingen die Gremien des Deutschen Mälzerbundes. Zur 44. ordentlichen Mitgliederversammlung am 6. Mai 1992 konnte Präsident Gottfried Bauer, Schweinfurt, fast 70 Mitglieder aus Ost und West, Nord und Süd begrüßen. Insbesondere willkommen hieß er den Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Max Göhler, Heidelberg, sowie die beiden Gastredner des Tages, Professor Dr. Ludwig Narziß, Freising-Weihenstephan, und den Präsidenten der EBC, Dr. Paul van Eerde, Zoeterwoude. Die Vorträge Beziehung zwischen Malzqualität und Würze- /Bierfiltration - ein historischer und ausblickender Vortrag und Die Verantwortung des Mälzers für die Qualität des Bieres werden in Kürze gesondert in vollem Wortlaut veröffentlicht.
Die EG-Süßstoffrichtlinie wurde am 13. 5. 1992 vom Europäischen Parlament abgelehnt. -- Zur Debatte stand dabei nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes die eingefügte Fußnote, mit der den Mitgliedstaaten die Möglichkeit eingeräumt werden sollte, den Gebrauch von Süßstoff für alkoholfreie Biere bzw. Biere mit einem Alkoholgehalt von unter 1,2 vol.-% auch nach Inkrafttreten der Richtlinie zu verbieten (Bangemann-Formel). Die Fußnote soll nun in die Richtlinie eingearbeitet werden. Das Verfahren wird dann erneut seinen Anfang nehmen.
Anrechnung auf die Karenzentschädigung? -- Ein vereinbartes Wettbewerbsverbot im Falle des Ausscheidens ist für den Arbeitnehmer nur verbindlich, wenn sich der Arbeitgeber verpflichtet, eine Karenzentschädigung zu zahlen. Diese Entschädigung muß mindestens die Hälfte der letzten Bezüge erreichen. Anderweitiges Einkommen kann der Arbeitgeber in bestimmten Grenzen auf die Karenzentschädigung anrechnen. Infolge der Wettbewerbsbeschränkung ist es für den Arbeitnehmer oft schwierig, eine neue Stelle zu finden. In vielen Fällen wird er sich arbeitslos melden müssen. Dann hat der bisherige Arbeitgeber dem Arbeitsamt das an den Arbeitnehmer gezahlte Arbeitslosengeld zu erstatten (Paragraph 128a Arbeitsförderungsgesetz). Dies hat das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 22..
Urlaubsdauer und Urlaubsentgelt bei Teilzeitbeschäftigung -- Zahlreiche Arbeitnehmer arbeiten halbtags oder an einzelnen Tagen der Woche. Die Berechnung des Urlaubs und des Urlaubsentgelts bereitet häufig Schwierigkeiten. Gemäß 4 des Bundesurlaubsgesetzes besteht nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses Anspruch auf den vollen Jahresurlaub. Dies gilt auch für Arbeitnehmer, die an allen Arbeitstagen regelmäßig halbtags oder an einzelnen Tagen der Woche ganztägig beschäftigt sind. Die unterschiedliche Dauer der Arbeitszeit wirkt sich jedoch in der Höhe des Urlaubsentgelts aus. Beispiel: Ein Arbeitnehmer arbeitet halbtags an allen Arbeitstagen. Die Wartezeit von sechs Monaten ist erfüllt. Er hat Anspruch auf den vollen Jahresurlaub. Die Wartezeit ist erfüllt..
Zur Harmonisierung der Besteuerung von Bier in der EG ab 1993 -- Im Rahmen der Harmonisierung der Verbrauchsteuern innerhalb der Europäischen Gemeinschaft treten ab 1. 1. 1993 für Bier neue steuerliche Bestimmungen in Kraft. Es existieren z.Zt. zwei Vorschläge. Eine Absenkung des Mindeststeuersatzes für Brauereien unter 200 000 hl Jahresausstoß ist vorgesehen. Es werden einige grundsätzliche Überlegungen zum Steuergegenstand Bier angestellt und ein Vergleich zwischen derzeitigen und künftigen Steuersätzen gezogen..
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