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Verstärkte Entwicklung von Getreide-Mehltau in ganz Europa - - Die von Erysiphe graminis ff-Arten hervorgerufenen Mehltau-Erkrankungen sind als Getreidekrankheiten von größerer Bedeutung, weil sie resistente Sorten und Fungizide rasch überwinden. Ein an der ETH Zürich mit finanzieller Unterstützung von Ciba-Geigy laufendes Forschungsvorhaben will zum weitergehenden Verständnis dieser evolutionären Vorgänge als Grundlage einer verbesserten Krankheitsbekämpfung beitragen. Die Ausbreitung und die Änderungen der Virulenz der pathogenen Keime und der Resistenz gegen Fungizide werden in ganz Europa, von Großbritannien bis Polen, untersucht. Aus den gewonnenen Daten lassen sich nun Unterpopulationen der Krankheitserreger in den unterschiedlichen Gebieten definieren. M. S. Wolfe und Dr. E. Prof..

Untersuchungen an neuen Wintergerstensorten der Ernte 1990 -- Der Vegetationsverlauf der Wintergerste des Jahres 1990 wurde sowohl durch günstige Wachstumsvoraussetzungen als auch entsprechende Witterungsgegebenheiten positiv beeinflußt. So gestaltete sich der Winter kurz und mild. Eine längere Trockenperiode im Mai sorgte für eine Eindämmung der Blattkrankheiten. Außerdem wirkte die Witterung auch dem ertragsschädigenden Lager entgegen, sodaß die Ernte Mitte Juli mit günstiger Kornfeuchte eingebracht werden konnte (1) .

Gemeinsame Erklärung zum Palettentauschverfahren -- Der Bundesverband Spedition und Lagerei (BSL) wird vorerst nicht aus dem Palettentauschverfahren aussteigen, teilt der Deutsche Brauer-Bund mit. Der Markenverband hat die dazu verfaßte gemeinsame Erklärung der Verbände der verladenden Wirtschaft und des BSL zum Einsatz von Paletten im Spediteursammelgutverkehr wie folgt zusammengefaßt: - Die Spedition wird das Palettentauschverfahren bis zum 30. 6. 1993 weiterführen; - Zur Rettung des Palettentauschverfahrens müssen ab sofort die Palettentauschgebühren nach den Bedingungen und Entgelten für den Spediteursammelgutverkehr gezahlt werden; - Im Januar kommenden Jahres wird von den Spitzenverbänden und dem BSL geprüft, ob die verladende Wirtschaft im 2. Juni 1993 hinaus aufrechterhalten..

Integrierter und kontrollierter Anbau von Braugerste. Aus der Sicht eines mittelständischen Mälzers -- Die Brauereien legen größten Wert auf die Qualität des Rohstoffes Braugerste. Für sie ist der Mälzer bei der Rohstoffbereitsstellung ein wichtiger Partner. Der Autor, ein mittelständischer Mälzer, behandelt im folgenden Beitrag die immer häufiger gestellte Frage nach dem integrierten und kontrollierten Braugerstenanbau anhand dreier Fragen: Welche Entwicklungen im Markt verlangen nach einem kontrollierten Anbau? Welche Ansprüche sind an die Vertragspartner zu stellen? Welche Qualitäten können erwartet werden?

Der Entwurf der Los-Kennzeichnungs-Verordnung wird wohl nicht mehr vor der Sommerpause dem Bundesrat zur Zustimmung zugeleitet werden. -- Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. geht davon aus, daß diese Verordnung nicht vor Mitte Oktober 1992 in Kraft treten wird. Wie der Deutsche Brauer-Bund e.V. mitteilte, erwägt die Bundesregierung, die Verordnung erst zum 1. Januar 1993 in Kraft treten zu lassen. Er empfiehlt aufgrund dieser ungewissen Sachlage noch einmal, eine baldige Losangabe auf den Flaschenetiketten und so weiter sicherzustellen.

Gesellschaftsrecht: Umsetzung der 12. EG-Richtlinie betreffend Einmann-Gesellschaften.-- Zur Umsetzung der 12. EG-Richtlinie ist am 24. 12. 1991, BGBl 1992 I S. 2206 das Gesetz zur Durchführung der 12. Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechtes betreffend Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit einem einzigen Gesellschafter vom 18. 12. 1991 verkündet worden und am 1. 1. 1992 in Kraft getreten. Danach gilt: 1. Rechtsgeschäfte zwischen dem Alleingesellschafter und der vertretenden Gesellschaft sind, auch wenn er nicht alleiniger Geschäftsführer ist, unverzüglich nach ihrer Vornahme in eine Niederschrift aufzunehmen. 2. 8806)..

Einkommenssteuer: Notwendige Angaben in Fahrtenbüchern. -- Der BMF hat in den Finanznachrichten 19/92, S. 4, Hinweise zu den notwendigen Angaben in Fahrtenbüchern gemacht. Danach vertritt die Finanzverwaltung folgende Auffassung. Nach der Rechtsprechung stellen die nachfolgenden Angaben in einem Fahrtenbuch im Zusammenhang mit Rechnungen über Treibstoffe, Öl, Reparatur; Kundendienst usw. Bei Ausdrucken von Bordcomputern müssen nachträgliche Veränderungen der aufgezeichneten Angaben ausgeschlossen, in jedem Fall aber dokumentiertesein..

Niederländische hmateurbrauergilde gegründet -- Im Gebiet von Hoogeveen in der niederländischen Provinz Drente hat sich eine Gruppe von rund zwanzig Heimbrauern unter der Bezeichnung Drents amateurbierbrouwersgilde De Wortketel (Die Würzepfanne) zusammengeschlossen. Die Gilde hat sich zum Ziel gemacht, Kenntnisse und Erfahrungen mit dem häuslichen Bierbrauen auszutauschen, ein eigenes Blatt herauszugeben sowie monatliche Gildeabende zu veranstalten. Weiter ist vorgesehen, Amateurbrau-Wettbewerbe ins Leben zu rufen, Brauereibesuche zu organisieren und kleine Feste zu feiern.

EG-Zusatzstoffregelung/Süßstoffregelung -- Wie bereits berichtet (Brauwelt, Nr. 26, 1992, S. 1215), hat sich die EG-Kommission erneut mit der Zusatzstoffregelung für Lebensmittel, insbesondere mit der Süßstoffrichtlinie befaßt. Dabei konnte sich der EG-Vizepräsident Dr. Martin Bangemann mit seinem Vorschlag nicht durchsetzen, die bisherige Fußnotenregelung - Ermächtigung für die Mitgliedsstaaten, bei traditionellen Herstellungsverfahren für die Inlandsproduktion Zusatzstoffe nicht zuzulassen- als allgemeine Regelung festzulegen. Der Deutsche Brauer-Bund begrüßt es daher, daß die EG- Kommission auf Initiative des EG-Vizepräsidenten beschlossen hat, den rechtlichen Schutz traditioneller Herstellungsverfahren und ihrer Kennzeichnung in der Zusatzstoffrahmenrichtlinie vorzuschlagen..

FCKW-Halon-Verbotsverordnung -- In der Artikelserie über Kälteanlagen in den Brautechnik-Aktuell-Ausgaben in der Brauwelt Nr. 49, 1991, S. 2367, und Nr. 1/2, 1992, S. 22, wurde die FCKW-Problematik eingehend behandelt. Dazu teilte die Linde AG, Köln, ergänzend folgende wichtige Daten mit: - 1. 1. 1992: Verbot von FCKW-Kältemitteln (u. a. R11, R12, R502) in Neuanlagen mit einer Füllmenge von > 5 kg; - 1. 1. 1995: Generelles Verbot von FCKW-haltigen Kältemitteln in Neuanlagen (gilt nicht für H-FCKW R22); - 1. 1. 2000: generelles Verbot von H-FCKW R22. Kältemittel für Anlagen, die vor diesen Verbotsterminen erstellt wurden, dürfen bis zur Inbetriebnahme dieser Anlagen hergestellt, in den Verkehr gebracha und verwendet werden..

Börsenbericht -- Obwohl die Kurse zwischenzeitlich ein kleines Feuerwerk veranstalteten, das aber im Zusammenhang mit dem Streikende im Öffentlichen Dienst und der Vermeidung eines Arbeitskampfes in der Metallindustrie auf die letzte Maiwoche beschränkt blieb, verharrte der Markt insgesamt bei gut behaupteten Notierungen. Die Aussichten für die deutsche Börse im weiteren Verlauf des Jahres und für 1993 werden nach wie vor von den meisten Analysten positiv eingeschätzt. Das gilt auch für die bisher vernachlässigten Brauerei- und Getränkeaktien, die bisher hinter der durchschnittlichen Marktentwicklung zurückgeblieben sind. In den Schlagzeilen blieb die Münchener Löwenbräu AG, deren Aktienkapital von gut 10 Mio DM zu 93% bei der von Finck'schen Handels- und Beteiligungs KG liegt..

Notfallpläne in der Brauerei -- Dipl. Brm. Gerhard Schmidt, Gräfelfing, empfahl in seinem Vortrag anläßlich der 9. Brautechnischen Arbeitstagung 1991 die Erstellung von Notfallplänen, die die Verantwortlichen zwingen, die Ist- Situation genau zu erfassen und zu bewerten (Prioritäten, Kosten) und Alternativen zu planen. Dies fördert nach Schmidt systemisches Denken. Zusammenhänge werden transparenter und Fehler früher erkannt. Nach dem Motto Gut trainiert und gut gedacht, wird der Schaden kalt gemacht sollte man z. B. für folgende, fast regelmäßig wiederkehrende Störungen Notfallpläne ausarbeiten: - größere Rückholaktionen; - ökologische Störfälle (NH3, Lauge, Chlorgas usw..

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