Versuche zum Einsatz von Biertrebersilage in der Milchviehfütterung -- Hinsichtlich des Futterwertes von Biertrebersilage bei Milchkühen finden sich in der Literatur widersprüchliche Ergebnisse. Dies betrifft zum einen den Energiegehalt, der nach einigen in letzter Zeit durchgeführten Versuchen eine erhebliche Variabilität aufweist. Zum anderen bestehen auch divergierende Ansichten hinsichtlich der Beeinflussung der Milchleistung und der Milchinhaltsstoffe durch Biertreber. Letztlich dürften für die Verwendung in Milchviehrationen aber auch genaue Kenntnisse über die Abbaubarkeit des Biertreberproteins in den Vormägen von Nutzen sein..
Johann A. J. Seifert, Das Bamberger Bier, oder praktische, auf chemische Grundsätze gestützte Verfahrungsweise, Handgriffe und Gewerbs-Vortheile beim Brauen des Bamberger Bieres (...), Bamberg 1818, X, 85 Seiten, 2 Falttabellen. - 2. Reprintaufl., Meisenbach, Bamberg, 1992, Brosch. 20 DM, ISBN 3-87525-057-5. -- Es ist seit einigen Jahren in Mode gekommen, nach antiken Kochbüchern zu kochen oder nach alten Rezepten mit obskuren Mengenangaben backen zu wollen. Seiferts selbstverlegtes Bändchen über das Bamberger Bier wandte sich schon vor fast 175 Jahren nur an den wirklichen Bierbrauer, wollte also nie eine Aufforderung zum Dou-it-yourself in Sachen Braukunst sein. Neben einem Einblick in die Brautechnik des 19. Jh..
Marken und Markenimage bestimmen den Biererfolg. Die Top 20 der deutschen Biermarken -- Der Erfolg eines Unternehmens wird durch das Image von drei Kompetenzbereichen bestimmt: von der Finanzkompetenz (Umsatz/Gewinn/cash flow), der Betriebskompetenz (Gebäude/techn. Anlagen/Mitarbeiter) und von der Marktkompetenz. Die Letztere wird im bedeutenden Maße durch die Stärke der Marken des Unternehmens dokumentiert. Die Gewichtigkeit der einzelnen Bereiche ist dabei nicht von Bedeutung. Für den Erfolg einzig und allein wichtig ist das Zusammenspiel dieses magischen Dreiecks. Traditionell neigen Brauer zu einer Überbetonung der Betriebskompetenz. Damit verbunden ist oftmals die Herausstellung der eigenen Unternehmerpersönlichkeit. Natürlich ist unbestritten Bier braucht Heimat..
Industrie und Handel - Von der Gegnerschaft zur Allianz (Fortstetzung) -- Dieser Vortrag wurde anläßlich eines Journalisten-Seminars für die Fachpresse der Industrie und des Handels am 26. März 1992 im Arabella Hotel Bogenhausen in München gehalten. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Mercuri International Deutschland in München, einem führenden Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für Führung und Verkauf.
Die Mitarbeiter sind das eichtigste Erfolgspotential im Unternehmen -- Der richtige Einsatz und das Wohlergehen der Mitarbeiter sind grundlegende Voraussetzungen für den unternehmerischen Erfolg. Viele Betriebe erkennen das immer noch zu wenig: Wieviel Zeit und Aufwand wird beispielsweise für die Anschaffung einer EDV-Anlage investiert. Wie nachlässig gestaltet sich aber vergleichsweise die Suche nach geeigneten Mitarbeitern.
Werbung für Bier und AfG in den USA -- Ein Blick auf die werbeintensivsten Marken der US-amerikanischen Getränkebranche zeigt, daß Miller Beer (Philip-Morris- Konzern) mit einem Mehraufwand von 28,8% binnen Jahresfrist den bisherigen Spitzenreiter Budweiser (Anheuser-Busch) überholt und von Platz 1 verdrängt hat. Auf dem fünften Platz kommt Adolph Coors als dritte Brauerei noch über die 100-Mio- -Schwelle. Den Biermarkt dominierte im Jahr 1991 Anheuser- Busch mit über 100 Mio hl Ausstoß vor Miller mit 51 Mio hl, Coors mit knapp 23 Mio hl, Stroh mit 18,5 Mio hl und Heileman mit 12 Mio hl. Die beiden großen Wettbewerber im Cola-Bereich haben sich ihre Werbung im Gegensatz zu den Brauereien um 6,1% und um 10,7% weniger kosten lassen als im Vorjahr.
Erster Öko-Tarifvertrag bei der NGG? -- Eckwerte eines bundesweit ersten Öko-Tarifvertrags, mit dem die Gewerkschaft NGG vor kurzem an die Öffentlichkeit getreten ist und von dem sie hoffte, daß er bis Ende dieses Jahres Realität wird, sind: - die Umwelt-Vakanz, der Anspruch der Beschäftigten auf fünf bezahlte Arbeitstage jährlich, um an Fortbildungsseminaren zum Thema Umweltschutz teilnehmen zu können. Ernst Michael Epstein, Leiter des Referats Umwelt beim NGG-Hauptvorstand, räumt allerdings ein, die Gewerkschaft müsse aus Kostengründen wohl noch Flexibilität zeigen, etwa indem die Zahl der Freizustellenden erst einmal begrenzt wird; - ein Beschwerderecht der Beschäftigten bei Verdacht auf Umwelt- oder Gesundheitsgefahren von Produkten bzw. Fertigungsverfahren..
Die durchschnittliche Kostensteigerung in bayerischen Brauereien betrug 1992 im Vergleich zu 1991 knapp 8%. -- Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Kurzumfrage des Bayerischen Brauerbundes. In diesem Wert sind auch die Energiekosten enthalten, die regional sehr stark schwanken können. Die Rohstoffkosten sind nicht gestiegen. Eine Steigerung um 1% bei den Personalkosten, deren Entwicklung aber noch nicht abzusehen ist, würde eine durchschnittliche Brauerei mit zusätzlich 0,50 DM/hl belasten. Nach dem Schiedsspruch vom 23. 10. 1992 erhöhen sich die Entgelte in Bayern, in den Bewertungsgruppen I - IV um 5,87%, rückwirkend zum 1. 10. 1992.
Ausstellung Hopfenanbau im Hersbrucker Gebirge eröffnet -- Am 26. September wurde im Fränkischen Freilandmuseum, Bad Windsheim, die Ausstellung über den Hopfenanbau im Hersbrucker Gebirge durch Bezirkstagspräsident Lohwasser eröffnet. Im Hersbrucker Gebirge wird Hopfen schon seit dem 14. Jahrhundert angebaut. Doch ist dieses Anbaugebiet seit dem 19. Jahrhundert gegenüber anderen (z.B. der Hallertau) mehr und mehr ins Hintertreffen geraten. Die Ausstellung befindet sich im sogenannten Stadel aus Thalheim. Innerhalb des Freilandmuseums Bad Windsheim wurde hier erstmals ein ganzes Gebäude einer Dauerausstellung gewidmet. Zusammen mit dem Hopfenbauernhaus Pfeifferschuster aus Eschenbach und einem Backhaus repräsentiert er die Architektur im Nürnberger Land. Jahrhunderts erbaut.)..
Empfehlungen des DBB-Agrarausschusses -- Der Agrarausschuß des Deutschen Brauer-Bundes hat zum integrierten Braugerstenanbau die Auffassung vertreten, daß der seit Jahren im Rahmen von Verträgen praktizierte Braugerstenanbau weitgehend dem sogenannten integrierten Anbauverfahren, also einer ausgewogenen, dem Standort angepaßten, umweltschonenden Bodenbewirtschaftung, entspricht. Diese Selbstverständlichkeit darf von den Brauereien nicht zu Werbezwecken mißbraucht werden. Generell sollten mehr Verträge über die Sorte Hallertauer Mag-num abgeschlossen werden. Diese zeichnet sich durch einen hohen Alpha-Säuregehalt aus, sowie durch gute agrotechnische und brautechnologische Prüfergebnisse..
Braugerstenanbau in der Diskussion -- Anläßlich des 21. Internationalen Braugersten-Seminares der VLB, Forschungsinstitut für Rohstoffe, fand am 14. 10. 1992 in Berlin eine Podiumsdiskussion um den Braugerstenanbau in Deutschland statt, an der alle Beteiligten, vom Landwirt über den Mälzer bis hin zum Brauer, unter der Leitung von Professor Dr. Reinhold Schildbach über die Zukunft des Braugerstenanbaues ihre Meinungen äußerten.
Im Anbaugebiet Hallertau wurde in der 43. Woche vergebens versucht, Freihopfen unter den zuletzt genannten Preisnotierungen zu kaufen. -- Abgewogen wurden dort in dieser Woche nur noch 2169 Ztr. Die Gesamtabwaage betrug am 22.10. 92 401 246 Ztr. Im Hersbrucker Gebirge wurden bisher 1935 Ztr umgesetzt, in Tettnang 32 125 Ztr, in Elbe-Saale 31 021 Ztr, in Spalt 14 459 Ztr und in Baden/Bitburg/Rheinlandpfalz 230 Ztr, insgesamt in Deutschland also 481 16 Ztr.
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