CSFR: Die Tschechische und Slowakische Föderative Republik und ihre Brauindustrie -- Die Tschechische und Slowakische Föderative Republik ist ein mitteleuropäischer Staat, der auf dem föderativen Prinzip der Tschechischen und der Slowakischen Republik besteht. Die föderativen Parlaments- und Regierungsorgane sowie weitere Organe und Organisationen mit solchen Kompetenzen haben ihren Sitz in der Hauptstadt Prag. Prag ist zugleich die Hauptstadt der Tschechischen Republik. Die Hauptstadt der Slowakischen Republik ist Bratislava. Die CSFR hatte zum 1. 1. 1991 auf einer Fläche von 127 900 km2 15 674 753 Ei wohner. Unter den übrigen Zweigen der Volkswirtschaft nehmen der Handel und die öffentliche Verköstigung (109 791 Mio Kcs) einen bedeutenden Anteil ein..
Individualkasten gegen Einwegflut -- In einem Brief an den Brauerbund Hessen-Mittelrhein sowie an den Deutschen Brauer- Bund, Abt. Umweltfragen, aber auch an Bundesumweltminster Toepfer und Wirtschaftsminister Möllemann, setzte sich der Inhaber der Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG, Baunatal- Knallhütte, F. Bettenhäuser, kritisch mit dem Entwurf der Mehrwegverordnung des Bundesministeriums für Umwelt auseinander, vor allem mit dem 5 Abs. 2, nach dem es nicht mehr möglich sein soll, eine eigene Individualkiste auf den Markt zu bringen (Brauwelt Nr. 51/52, 1992, S. 2465). Lt. Bettenhäuser war es die Individualkiste, die mit großem finanziellen Aufwand erst kürzlich eingeführt worden ist, mit der es gelang, die Einwegware zurückzudrängen. Darüber hinaus müßten Einheitskisten etikettiert werden..
Braugerstenanbau in Rheinland-Pfalz -- Entsprechend ihrem Förderungsauftrag hat die Braugerstenstelle Rheinland-Pfalz auch in diesem Frühjahr die erste Umfrage bei den staatlichen landwirtschaftlichen Fachdienststellen nach Umfang, Sortenentwicklung und Stand der Braugerste gehalten. Zum Stichtag, dem 25. April 1992, ergibt die Auswertung der eingegangenen 21 Antworten folgendes Ergebnis: - Die Anbaufläche von Winterweizen wurde nur leicht erhöht, die von Wintergerste (bis auf wenige Ausnahmen) leicht vermindert. Entgegen vieler anderslautender Voraussagen wurde die Braugerstenfläche nicht drastisch vermindert. Im Gegenteil: manche Dienststellen melden zweistellige Zuwachsraten. Sicherlich hat zu dieser Entwicklung der allenthalben erfolgte Umbruch von Winterrapsflächen beigetragen..
Mitgliederversammlung des Deutschen Mälzerbundes 1992 -- Am 5. und 6. Mai 1992 tagten in Bad Kissingen die Gremien des Deutschen Mälzerbundes. Zur 44. ordentlichen Mitgliederversammlung am 6. Mai 1992 konnte Präsident Gottfried Bauer, Schweinfurt, fast 70 Mitglieder aus Ost und West, Nord und Süd begrüßen. Insbesondere willkommen hieß er den Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Max Göhler, Heidelberg, sowie die beiden Gastredner des Tages, Professor Dr. Ludwig Narziß, Freising-Weihenstephan, und den Präsidenten der EBC, Dr. Paul van Eerde, Zoeterwoude. Die Vorträge Beziehung zwischen Malzqualität und Würze- /Bierfiltration - ein historischer und ausblickender Vortrag und Die Verantwortung des Mälzers für die Qualität des Bieres werden in Kürze gesondert in vollem Wortlaut veröffentlicht.
Die EG-Süßstoffrichtlinie wurde am 13. 5. 1992 vom Europäischen Parlament abgelehnt. -- Zur Debatte stand dabei nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes die eingefügte Fußnote, mit der den Mitgliedstaaten die Möglichkeit eingeräumt werden sollte, den Gebrauch von Süßstoff für alkoholfreie Biere bzw. Biere mit einem Alkoholgehalt von unter 1,2 vol.-% auch nach Inkrafttreten der Richtlinie zu verbieten (Bangemann-Formel). Die Fußnote soll nun in die Richtlinie eingearbeitet werden. Das Verfahren wird dann erneut seinen Anfang nehmen.
Anrechnung auf die Karenzentschädigung? -- Ein vereinbartes Wettbewerbsverbot im Falle des Ausscheidens ist für den Arbeitnehmer nur verbindlich, wenn sich der Arbeitgeber verpflichtet, eine Karenzentschädigung zu zahlen. Diese Entschädigung muß mindestens die Hälfte der letzten Bezüge erreichen. Anderweitiges Einkommen kann der Arbeitgeber in bestimmten Grenzen auf die Karenzentschädigung anrechnen. Infolge der Wettbewerbsbeschränkung ist es für den Arbeitnehmer oft schwierig, eine neue Stelle zu finden. In vielen Fällen wird er sich arbeitslos melden müssen. Dann hat der bisherige Arbeitgeber dem Arbeitsamt das an den Arbeitnehmer gezahlte Arbeitslosengeld zu erstatten (Paragraph 128a Arbeitsförderungsgesetz). Dies hat das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 22..
Urlaubsdauer und Urlaubsentgelt bei Teilzeitbeschäftigung -- Zahlreiche Arbeitnehmer arbeiten halbtags oder an einzelnen Tagen der Woche. Die Berechnung des Urlaubs und des Urlaubsentgelts bereitet häufig Schwierigkeiten. Gemäß 4 des Bundesurlaubsgesetzes besteht nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses Anspruch auf den vollen Jahresurlaub. Dies gilt auch für Arbeitnehmer, die an allen Arbeitstagen regelmäßig halbtags oder an einzelnen Tagen der Woche ganztägig beschäftigt sind. Die unterschiedliche Dauer der Arbeitszeit wirkt sich jedoch in der Höhe des Urlaubsentgelts aus. Beispiel: Ein Arbeitnehmer arbeitet halbtags an allen Arbeitstagen. Die Wartezeit von sechs Monaten ist erfüllt. Er hat Anspruch auf den vollen Jahresurlaub. Die Wartezeit ist erfüllt..
Zur Harmonisierung der Besteuerung von Bier in der EG ab 1993 -- Im Rahmen der Harmonisierung der Verbrauchsteuern innerhalb der Europäischen Gemeinschaft treten ab 1. 1. 1993 für Bier neue steuerliche Bestimmungen in Kraft. Es existieren z.Zt. zwei Vorschläge. Eine Absenkung des Mindeststeuersatzes für Brauereien unter 200 000 hl Jahresausstoß ist vorgesehen. Es werden einige grundsätzliche Überlegungen zum Steuergegenstand Bier angestellt und ein Vergleich zwischen derzeitigen und künftigen Steuersätzen gezogen..
Das deutsche Reinheitsgebot wird in Zukunft als rechtlich geschütztes Qualitätslabel beibehalten werden können. -- Damit soll nach der revidierten Fassung des EG-Richtlinien- Vorschlages über in Lebensmitteln zugelassene Zusatzstoffe vermieden werden, daß bestehende nationale Reinheitsgebote durch die Harmonisierung der Regeln über Zusatzstoffe angetastet werden. In Deutschland dürfen demnach auch alkoholfreie Biere in den Verkehr gebracht werden, die Süßstoffe enthalten, allerdings nur bei entsprechender Kennzeichnung. Eine dritte Kategorie am deutschen Markt zugelassener Biere enthält alle in den EG-Mitgliedstaaten nach den nationalen Vorschriften gebrauten Biere und auch solche, die keine verbotenen Stoffe enthalten.
alga-Leitfaden Lohnsteuerabzugsverfahren '92 - Systematik der Besteuerung -- gültig ab 1. Januar 1992, Hentschel/Koltzer, 11. überarb. Aufl., Köln, Datakontext- Verlag 1992, 32 S., DIN A 4, brosch., 28 DM und alga- Leitfaden Abrechnungstechnik und -verfahren der DV- Entgeltberechnung - Systematik der automatisierten Lohn- und Gehaltsabrechnung - Stand Februar 1992, Hentschel/Koltzer. 2. überarb. Aufl., Köln, Datakontext- Verlag 1992, 52 S., DIN A 4, brosch., 36 DM. Ein gutes Softwaresystem kann zwar eine Menge abdecken, ersetzt aber nicht das Fachwissen in den einschlägigen Aufgabenfeldern von Entgeltabrechnung und Abrechnungssystem. Berücksichtigt werden die lohnrechtlichen Vorschriften der Steueränderungsgesetze 1991 und 1992 sowie des Solidaritätszuschlagsgesetzes..
Haben Sie schon Ihren Datenschutzbeauftragten? -- Am 1. Juni 1991 ist das neue Bundesdatenschutzgesetz in Kraft getreten. Mit diesem Gesetz ist allen Stellen und Unternehmenm die personenbezogene Daten speichern oder verarbeiten, eine Vielzahl neuer und verschärfter Pflichten auferlegt worden, die hier kurz angerissen werden.
Konsens statt Konflikt. Sparprogramme oder Leistungsoptimierung? -- Man kann es in der Presse fast täglich lesen: Die Gewinne schrumpfen - vielfach wird von regelrechten Gewinneinbrüchen berichtet - , die Kosten steigen. Weltweit verabschieden sich die Zeiten einer guten Konjunktur und auch in der Bundesrepublik - bisher noch eine Ausnahmeerscheinung in der westlichen Industriewelt wegen des starken Ostgeschäftes - nimmt die Abschwächung immer deutlichere Formen an. Viele Unternehmen versuchen, Kostensteierungen durch gezielte Maßnahmen intern aufzufangen, und zwar meistens durch umfangreiche Sparprogramme. Über deren Grenzen sowie über eine Verbesserung der Erlössituation durch eine erhöhte Motivation der Mitarbeiter berichten die Autoren im folgenden Beitrag.
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