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Frauen und Bier -- In seinem Vortrag über Frauen und Bier, den er anläßlich eines Freundschaftstreffens des Bier Convent International Ende Mai dieses Jahres in Leipzig gehalten hat, versuchte Dr. F.- L. Schmucker die Verdienste, die sich Frauen um das Volks- und Nationalgetränk Bier erworben haben, einmal schlagwortartig darzustellen. Der folgende Beitrag stellt einen Auszug aus diesem mit großem Beifall aufgenommen Vortrag dar.

Der Bierausstoß in Deutschland betrug im 1. Halbjahr 1992 70,8 Mio hl (+ 2,9%). -- Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes und den jetzt von der Zentralstelle Biersteuer beim Hauptzollamt Stuttgart korrigierten Zahlen (s.a. S.1832) stieg der Bierausstoß in den alten Bundesländern (ohne Berlin-West) um 0,6%, in den neuen Bundesländern (ohne Berlin-Ost) um 40,1%. Die Bierausfuhr ist im gleichen Zeitraum um 9,3% gestiegen.

Biosensoren zur Trinkwasserüberwachung -- Bei dem Pestizid- Biosensor der Firma Dr. Lange, Berlin, handelt es sich um ein neuentwickeltes Analyseverfahren, das Pestizide im Trinkwasser schon in geringsten Konzentrationen (0,1 fg/l) nachweist. Der charakteristische Teil des Biosensors ist eine Membran, in die das Enzym Acetylcholinesterase (AChE) eingebettet ist. AChE ist ein Enzym, das ständig Essigsäure und Cholin freisetzt, so lange es nicht z.B. durch Pestizide gehemmt wird. Der Grad der Hemmung der AChE ist ein Maß für die Konzentration an Pestiziden. Damit lassen sich in einigen Fällen sogar Pestizidwerte von bis zu 0,5 fg/l nachweisen. Erst ein positiver Befund fordert den Einsatz konventioneller Analysenmethoden, um differenziertere Aussagen treffen zu können..

pH-Elektrodenwechsel unter Druck ohne Prozeßunterbrechung -- Bei der pneumatisch betätigten Wechselsonde zur kontinuierlichen pH- oder Redoxmessung der Ingold Meßtechnik GmbH, Steinbach, kann man die Sonde zur Kalibrierung, Reinigung und Erneuerung auf einfache Weise, ohne Prozeßüberwachung aus dem Kessel herausnehmen. Die Armatur, angeflanscht am Kessel oder am T-Stück der Rohrleitung, nimmt in ihrem Schlitten die Elektrode auf. Zur Messung ist dieses Schlittenrohr in den Kessel eingefahren. Mittels einer separaten Steuereinheit wird der Schlitten pneumatisch entriegelt und in die Wartungsposition gebracht, so daß die notwendig gewordene Wartung durchgeführt werden kann. Dabei ist durch eine Sicherheitsverriegelung sichergestellt, daß das zu messende Medium in keinem Fall austreten kann..

Keine Währungsausgleichsbeträge mehr wird es ab 1. 1. 1993 geben. -- Das hat die EG-Kommission in einer Verordnung dem Rat vorgeschlagen. Damit der Gemeinschaft keine unnötigen Ausgaben entstehen, sollen die im voraus festgesetzten Währungsausgleichsbeträge für die ab 1. Januar 1993 erfolgenden Ein- und Ausfuhren als ungültig erklärt werden. Die Kommission hat dies durch die Verordnung 2147/92 bestimmt, die am 29. 7. 1992 inkraftgetreten ist.

Nitratelimination aus dem Trinkwasser -- In seinem Vortrag anläßlich der 9. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen ging Dipl.-Brm. Gerhard Schmidt, Doemens- Technikum, Gräfelfing, auch auf die Nitratentfernung aus dem Trinkwasser ein und beschrieb, wie sich die Wasserzusammensetzung bei den einzelnen Verfahren ändert. Bei der Nitratelimination durch Umkehrosmose nehmen die Werte für NO3, S04, Cl, HCO3, pH, Ca, Mg, Na und K ab, für CO2 zu. Das gleiche gilt zum größten Teil bei der Teilentsalzung durch kombinierten Kationen- und Anionenaustausch, bei dem die Gehalte an Na und K gleich bleiben. Beim Ionenaustausch gegen Chlorid steigt der Wert für Cl erwartunsggemäß stark an, während NO3, SO2, stärker, HCO3 und pH leichter abnehmen. Der Ionenaustausch gegen Hydrogenkarbonat, der lt..

Die Erfrischungsgetränke liegen mit einem Umsatz von 5,07 Mrd DM an der Spitze aller alkoholfreien Getränke, und zwar vor den Fruchtsäften mit 3,43 Mrd DM und Mineralwasser mit 2,4 Mrd DM. Darauf verweist eine Pressemitteilung des Bundesverbandes der Deutschen Erfrischungsgetränke- Industrie anläßlich einer Bundestagung vom 17. bis 19. 9. 1992 in Berlin. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken ist bei 86,6 l angelangt. Zusammen mit Wasser (77,5 l) und Fruchtsaft (37,0 l) haben die alkoholfreien Getränke (201,1 l) den Bierkonsum mit 142,7 l inzwischen hinter sich gelassen.

Über 3,8 Mio hl dürfte der Ausstoß an alkoholfreien Bieren im Jahre 1991 betragen haben. -- Nach einer Grafik, die der Deutsche Brauer-Bund in seinem Memorandum 1992 Alkoholfreies Bier veröffentlichte, lag der Ausstoß an diesem Bier 1986 erst bei 0,5 Mio hl. Die hohe Akzeptanz des alkoholfreien Getränkes führt der DBB u.a. auch auf den in Deutschland erlaubten Restalkoholgehalt von 0,5% vol zurück. Nach Plänen der EG-Kommission sollen aber derartige Biere in Zukunft nicht mehr als alkoholfrei bezeichnet werden dürfen (s.a. S. 1830).

Der britische Markt für die sog. Erwachsenen-Getränke ist nach Ansicht der Zenith International Ltd, Bath, einer englischen Marktforschungsgesellschaft im Verpackungs- und Nahrungsmittelbereich, in Europa am besten entwickelt. Der Konsum an diesen Getränken dürfte 1992 um 22% auf 1,27 Mio hl ansteigen. Z.Zt. gibt es bereits 60 Marken, die in die Kategorie der Erwachsenen-Getränke gezählt werden können. Ihr Verkaufswert dürfte bei rd. 825 Mio DM liegen. Die sechs wichtigstsen Gruppen, die die Erwachsenen-Getränke ausmachen, werden von den abgefüllten Wässern angeführt. Diese haben einen Marktanteil von 34%. Es folgen die Fruchtsäfte mit 24% vor den Fruchtsaftgetränken mit 23%, Wasser mit Fruchtgeschmack, Kräutergetränke und Sportlergetränke mit je 4 - 8%. 30% zunehmen. Lt..

Dosierschnecken mit modularem Aufbau -- Die Brabender- Technologie KG, Duisburg, hat eine neue Baureihe ihrer Dosierschnecken entwickelt. Die Basis dieser Technologie ist die konsequente Aufteilung der Baugruppen in untereinander austauschbare Standardmodule für Dosierschnecken, Doppeldosierschnecken, Behälter und Rührwerke. Alle Module können mit Schnellverschlüssen untereinander verbunden werden. Durch dieses System können die Dosierschnecken nicht nur schüttgutspezifisch konfiguriert, sondern auch jederzeit wechselnden Dosiermedien durch einfachen Modulaustausch vor Ort angepaßt werden.

Keg: Das ideale Faß -- Das Faß Keg wurde vor ca. 40 Jahren in England erfunden. Auf Grund seiner vielen Vorteile gegenüber den altbekannten, bauchigen Fässern fand es relativ schnell eine weltweite Verbreitung. Jede Brauerei, und nicht nur Brauerei, geht so- bald wie möglich auf dieses neue System über, besonders wenn das so sorgfältig hergestellte Produkt, sei es Bier, Wein, Softdrinks (Pre-und-Post Mix) oder auch nur Wasser, über weite Entfernungen transportiert werden soll. Für den Export ist das Kegsystem unerläßlich. Nur im Keg kann das Produkt auf gebührliche Weise schonend in ein optimal gereinigtes und sterilisiertes Behältnis eingebracht werden. Nur im Keg wird es über lange Zeit seine ursprüngliche Qualität unverändert beibehalten. Am meisten verbreitet ist das Keg in Brauereien.

Getränkekastenroller -- Der von Franz Kirsching, Ulm, entworfene Getränkekastenroller hat den Vorteil, daß er keine ebene Plattform oder auch keine Einrahmung der Plattform besitzt, sondern vier Fixier- und Aufnahmezapfen, die beim Aufsetzen der Kästen in die Gefächerböden hineinragen und somit dem Kasten beim Transport einen sicheren Halt geben. Auf diese Weise konnten die Seitenabmessungen des Rollers sehr klein gehalten werden. Die Teleskop-Zugstange ist unter die Plattform wegklappbar. So wird der Roller bei der Anwendung variabel und findet in jedem Kofferraum bequem Platz.

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