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Börsenbericht -- Obwohl die Kurse zwischenzeitlich ein kleines Feuerwerk veranstalteten, das aber im Zusammenhang mit dem Streikende im Öffentlichen Dienst und der Vermeidung eines Arbeitskampfes in der Metallindustrie auf die letzte Maiwoche beschränkt blieb, verharrte der Markt insgesamt bei gut behaupteten Notierungen. Die Aussichten für die deutsche Börse im weiteren Verlauf des Jahres und für 1993 werden nach wie vor von den meisten Analysten positiv eingeschätzt. Das gilt auch für die bisher vernachlässigten Brauerei- und Getränkeaktien, die bisher hinter der durchschnittlichen Marktentwicklung zurückgeblieben sind. In den Schlagzeilen blieb die Münchener Löwenbräu AG, deren Aktienkapital von gut 10 Mio DM zu 93% bei der von Finck'schen Handels- und Beteiligungs KG liegt..

Notfallpläne in der Brauerei -- Dipl. Brm. Gerhard Schmidt, Gräfelfing, empfahl in seinem Vortrag anläßlich der 9. Brautechnischen Arbeitstagung 1991 die Erstellung von Notfallplänen, die die Verantwortlichen zwingen, die Ist- Situation genau zu erfassen und zu bewerten (Prioritäten, Kosten) und Alternativen zu planen. Dies fördert nach Schmidt systemisches Denken. Zusammenhänge werden transparenter und Fehler früher erkannt. Nach dem Motto Gut trainiert und gut gedacht, wird der Schaden kalt gemacht sollte man z. B. für folgende, fast regelmäßig wiederkehrende Störungen Notfallpläne ausarbeiten: - größere Rückholaktionen; - ökologische Störfälle (NH3, Lauge, Chlorgas usw..

Systematische Auswertung der Zwickelprobe -- Voraussetzungen zum Ziehen einer Zwickelprobe sind lt. Dipl.-Brm. Gerhard Schmidt, Doemens-Technikum, Gräfelfing, ein sauberer, gratfreier Zwickel, ein konstanter Einlauf sowie eine möglichst gleiche Einlaufhöhe, um die einzelnen Proben miteinander besser vergleichen zu können. Zur Probenahme sollte man einen 1/2-l-Becher verwenden. Die Schaumhöhe nach einer Minute wird mit einer Punktzahl zwischen 0 und 5 bewertet, evtl. mittels Schablone. Bei der Bewertung der Klärung unterscheidet man zwischen klar (0), fast klar (1), leicht trüb (2), trüb (3), stark trüb (4), sehr stark trüb (5). Überprüft wird dann noch der Geruch, die Temperatur und der Spundungsdruck..

Biogene Amine. Bedeutung, Vorkommen und Bewertung -- Biogene Amine werden seit längerer Zeit als Indikatoren bei der Qualitätskontrolle von Lebensmitteln untersucht. Erhöhte Gehalte an Aminen können das Produkt ungenießbar machen. Nimmt der Mensch höhere Mengen an Aminen auf, kann es zu gesundheitlichen Störungen kommen, wenn die Aminoxidasen gehemmt werden und wenn synergistische Effekte, zum Beispiel durch Alkohol, auftreten. Erhöhte Gehalte an Histamin, Putrescin und Cadaverin werden für mehr oder weniger heftige Krankheitserscheinungen verantwortlich gemacht. Amine in höheren Konzentrationen verursachen Allergien, Kopfschmerzen und können Migräneanfälle auslösen. Die hier beschriebenen Untersuchungen zeigten, daß die Mehrheit der Biere geringe Aminwerte aufweist..

Umweltbewußte Unternehmensführung -- Prof. Dr. Roland Meyer- Pittroff, Weihenstephan, setzte sich am 15. 11. 1991 in seinem Fachvortrag Umweltbewußte Unternehmensführung anläßlich der Brau '91 in Nürnberg mit folgenden Punkten auseinander: - Umweltschutz als Unternehmensziel; - Umweltauswirkungen eines Unternehmens; - Umweltgesetzgebung; - betriebliche Umweltschutzmaßnahmen; - Werbung mit dem Umweltschutz. Jede Unternehmensführung muß Umweltschutzgesichtspunkte als Unternehmensziel integrieren, und zwar nach innen und nach außen. Für die meisten Betriebe geht es darum, negative Umweltauswirkungen des Unternehmens und seiner Produkte soweit wie möglich zu verringern. Eine wichtige Rolle spielen auch die Abfälle, die bei der Produktion und aus den Produkten entstehen. B..

Untersuchungen zur Vitalitätsbestimmung von Hefen mittels Durchflußcytometrie -- Im Rahmen der Forschungsarbeiten für einen durchflußcytometrischen Schnellnachweis bierschädlicher Bakterien am Lehrstuhl für Technische Mikrobiologie und Technologie der Brauerei II werden auch zusätzliche, für den Technologen wichtige Nutzanwendungen erarbeitet. So soll nach Abschluß der Arbeiten eine Reihe weiterer Möglichkeiten für den Benutzer zur Verfügung gestellt werden.

Nachweis von Schleimbildnern im Flaschenkeller -- Beim Nachweis von Schleimbildnern im Flaschenkeller empfahl Prof. Dr. W. Back beim 25. Technologischen Seminar 1992 in Weihenstephan, vor allem die Untersuchung an den kritischen Bereichen, wie z. B. Waschmaschinen-Flaschenabgabe, Bottleinspektor, Füller, Verschließer und eingehauste Bänder. Dabei sollte man zwei Methoden anwenden: - Abstriche mit Tupfern von bestimmten Bereichen zur pauschalen Beurteilung, wie z. B. von den Füllventilen, Zentriertulpen, Ein- und Auslaufsterne, Innenraum des Füllers; - Luftkeimsammler-Proben mit unterschiedlichen Nährböden (1 Minute/ 4m 3 Luft) an den gleichen Probenahmestellen wie bei den Tupfern. Diese Untersuchungen sollten unmittelbar nach einer gründlichen Reinigung der Anlagen durchgeführt werden..

Zylindrokonische Gärtanks -- Zylindrokonische Gär- und Lagertanks (ZKG und ZKL) sind heute aus den Brauereien nicht mehr wegzudenken: sie haben sich bewährt, bieten nicht nur arbeitstechnische Vorteile, sondern auch qualitative Sicherheit und geben höchstens noch bei der Dimensionierung von Inhalt, Durchmesser und Höhe Anlaß zu Diskussionen.

Bier auf Wein, das laß' sein -- In der Zeitschrift Ernährungsforschung, Jahrgang 36, Nr. 5, 1991, B17, beschäftigte sich Prof. Dr. Ketz, Bergholz-Rehbrücke, mit möglichen Auswirkungen von Alkoholkonsum. Dabei wies er auch auf den biologischen Hintergrund der oft zitierten Warnung Bier auf Wein, das laß sein und des darauf folgenden Rates Wein auf Bier, das rat' ich Dir hin. Das hängt seiner Meinung nach damit zusammen, daß Kohlensäure den Übertritt von Alkohol aus dem Magen und Darm in das Blut besonders beschleunigt. Schon wenige Minuten nach der Aufnahme alkoholischer Getränke beginnt dieser Übertritt durch die Schleimhäute der Speiseröhre und des Magens und steigert sich dann im Dünndarm zu einem Höhepunkt. Der Abbau des Alkohols erfolgt zu 90% in der Leber..

Pharaonen-Bier soll nachgebraut werden -- Ein altägyptisches Bier, möglicherweise das älteste der Welt und vielleicht das beliebteste Getränk von Tut-Ench-Amuns Vater, wird von einer Studentin in Cambridge nachgebraut. Delwen Samuel arbeitet als Archäobotanikerin bei Barry Kemp an der Universität von Cambridge. Ihre Arbeit wird von den Scottish and Newcastle Breweries gesponsort. Dieses Unternehmen will eventuell zum Jahreswechsel ein antikes Ale herausbringen. Anhaltspunkte für die Wiederentdeckung der antiken Braukunst könnte Barry Kemp liefern, der an der Ausgrabung einer Bäckerei mit Brauerei mitarbeitet, die wahrscheinlich von König Echnaton, Tut-Ench-Amuns Vater, in Tell el-Amarna, einer antiken Hauptstadt Ägyptens, 200 Meilen südlich von Kairo, gebaut worden war.B..

Malta Neue Löwenbräu-Braustätte auf Malta in Betrieb genommen -- Die neue Brauerei der Löwenbräu AG, München, wurde in Anwesenheit des Präsidenten von Malta, Dr. Tabone, am 13. 6. 1992 in Malta eröffnet. Die Löwenbräu Malta Ltd. wurde nach einer längeren Planungsphase (s.a. Brauwelt Nr. 18, 1990, S. 677 und Nr. 25, S. 975) in einer Rekordzeit von 10 Monaten mit einem Gesamtaufwand von 20 Mio DM errichtet. Die Kapazität der Brauerei liegt bei 6000 hl/Monat. Der Eigenkapitalanteil von Löwenbräu in Höhe von 40% bzw. 4,2 Mio DM wurde einbezahlt. Die restlichen 60% hält die Firma Marsovin, größter Weinproduzent des Landes. Die Kapazität dieser hochmodernen Brauerei, die in allen Bereichen den Stand der Technik 1992 repräsentiert, kann, so Löwenbräu-Vorstandsvorsitzender Paul J.a. Brauwelt Nr.

Kroatien Hilfe für Brauerei in Osijek -- Die SG Pivovara in Osijek, Kroatien, ist bei den Kämpfen zwischen den Serben und Kroaten schwer zerstört worden. Die Geschichte dieses Betriebes geht auf das Jahr 1856 zurück, in dem eine Famile Scheper das Unternehmen als Erste Slawonische Dampfbrauerei und Eisfabrik gegründet hat. Bis zur Nationalisierung im Jahre 1945 ist die Brauerei im Besitz der Familie geblieben. Sie ging dann in den Besitz der Stadt über und hatte damals einen Ausstoß von 5000 hl/Jahr. 1979 wurde eine neue Brauerei gebaut, die vor dem Krieg in Jugoslawien mit 743 Mitarbeitern rd. 430 000 hl Bier und knapp 65 000 hl Pepsi-Cola und andere alkoholfreie Getränke produzierte. Die durch den Krieg entstandenen Schäden belaufen sich auf rd. 16,2 Mio DM. Dabei wurde u.a..

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