Struktur der internationalen Malzindustrie -- Nach einem Bericht der Jochen Mautner GmbH, Düsseldorf, befindet sich die internationale Malzindutrie in einem großen Umbruch. Einerseits geht es dabei um Konzentration und Zugewinn an Marktmacht, andererseits um die Aufgabe von Mälzereikapazitäten von Brauereien oder Mälzereien. Der Cargill-Konzern soll die amerikanische Mälzerei Laddish übernommen haben. Die Franco-Belge übernahm die Malteries Chevalier Martin in Frankreich. Die beiden belgischen Mälzereien Huys und Descampes schlossen sich zusammen. Der Elders-Konzern verkaufte seine Mälzerei an Conagra, ein Unternehmen, das in Zukunft in der Mälzereibranche weitere Aktivitäten zeigen könnte. Eine geschäftliche Verbindung zwischen zwei deutschen Mälzereien scheint sich anzubahnen..
Neutral kontrollierter Vertragsanbau beim Hopfen -- Die Interessen-Gemeinschaft Qualitätshopfen Niederlauterbach (IGN) hatte am 12. August 1992 zu ihrer traditionellen Hopfenbesichtigung eingeladen. In Anwesenheit von Dr. Ruppert, Präsident der Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, und Josef Schrag, Präsident des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer, konnten sich die Teilnehmer von der guten Qualität des diesjährigen, in Niederlauterbach von Mitgliedern der IGN angebauten Hopfens überzeugen. Probleme haben in diesem Jahr die extreme Trockenheit und die starken Winde verursacht. Besondere Gefahr droht dem Hopfen von der Roten Spinne. Wie Georg Breitner, Vorstand der IGN, erläuterte, wurde die Interessengemeinschaft 1987 von 21 Hopfenpflanzern gegründet.
Im Anbaugebiet Spalt setzten die amtlichen Schätzer die voraussichtliche Hopfenernte auf 19 900 Ztr fest, rd. 4% weniger als im Vorjahr. -- Aufgrund der trockenen und heißen Witterung wird eine noch geringere Ernte erwartet. Die Qualität des diesjährigen Spalter Hopfen wird als ausgesprochen gut eingestuft.
Die Trinkwasserqualität in den neuen Bundesländern muß bis spätestens 1995 den Normen der EG angepaßt sein. -- Der Sanierungsbedarf von Wasserversorgungsanlagen und Rohrnetzen wird auf 26 Mrd DM geschätzt. Nach einer Mitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit erfordert der Ressourcenschutz für sofortige Maßnahmen zusätzlich 1,5 Mrd DM und längerfristig noch einmal 10 Mrd DM.
Georg Zentgraf - 25 Jahre bei Doemens -- Seit 1967 ist Direktor Georg Zentgraf Geschäftsführer des Vereins der Doemens-Schule e.V. und Leiter des Doemens-Technikums in Gräfelfing, nachdem er zuvor als Betriebsberater an der Versuchsanstalt für Bierbrauerei der LGA Bayern in Nürnberg tätig gewesen war. Dort hatte er auch die mikrobiologische Abteilung geleitet und viele Jahre hindurch fachpraktischen Unterricht an der Berufsschule für Brauer gegeben sowie mehrere Lehrgänge zur Ablegung der Braumeister- und Malzmeister-Prüfung mit der Handwerkskammer abgehalten..
Brauereiexperten für Auslandseinsätze gesucht -- Der Senior Experten Service (SES), ein ehrenamtlicher Dienst der Deutschen Wirtschaft für internationale Zu-sammenarbeit G.m.b.H, Bonn, vermittelt, wie bereits berichtet (Brauwelt Nr. 19, 1988, S. 811), den ehrenamtlichen Einsatz erfahrener technischer und kaufmännischer Experten, die aus dem Beruf ausgeschieden sind, - die neuen Bundesländer; - zunehmend auch in die Länder des früheren Ostblocks; - in die Entwicklungsländer Mittel- und Südamerikas Afrikas, Asiens, einschließlich China. Während es sich in den neuen Bundesländern oft um Neu- oder Umgründungen in allen möglichen Bereichen, u.a. beim Übergang in die Marktwirtschaft handelt, mangelt es in den Entwicklungsländern oft an aktuellem Wissensstand und technischem Know-how..
Getränke-Fachverlag Hans Carl ist umgezogen -- Der Getränke- Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, einer der ältesten Fachverlage Deutschlands, deckt mit seinen acht Fachzeitschriften die gesamte Palette der Getränkewirtschaft ab: Brauereien, AfG, Wein und Spirituosen, Molkereien und Zulieferbetriebe, sowohl den Handel in all seinen unterschiedlichen Formen als auch Technik und Technologie von A bis Z. Die Ausweitung, vor allem betrieben von der jetzt aktiven 5. Selbstverständlich zieht der Geist des Hauses mit um: Qualität und Dienst am Kunden als oberste Maxime sowie Kompetenz und Erfahrung aller Mitarbeiter. Den Getränke-Fachverlag erreicht man schnell und bequem: - per Post: Andernacher Str..
Wie finde ich Zugang zum europäischen Binnenmarkt -- Der in wenigen Monaten beginnende EG- Binnenmarkt bietet auch kleinen und mittleren Unternehmen, wie es mittelständische Brauereien oft sind, die immerhin 41,7 Prozent unseres Bieres brauen, die Chance zu erweiterten Geschäftsbeziehungen. Mit etwas Systematik ist es jetzt ebenfalls gewerblichen Betrieben möglich, ihre Produkte erfolgversprechend im Ausland anzubieten.
Privatisiert wird z.Zt. die mit einer Jahreskapazität von 3,2 Mio hl größte ungarische Brauerei, Köbanyai, unter der Leitung der Barclays de Zoete Wedd, London. -- Die Brauerei Pecs mit einem Ausstoß von 1 Mio hl soll durch den Verkauf von Aktien an der Budapester Börse verkauft werden. Die österreichische Brau AG ist in Ungarn sehr aktiv. Sie ist an der Brauerei Martfü (400 000 hl) und der Kanisza Brauerei (1,2 Mio hl) mehrheitlich beteiligt.
Verpackungsverordnung - Praxishandbuch mit Kommentar, Rummler/Schutt, Behr's Verlag, 1. Auflage, 1991, 176 S., 58 DM -- Die Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen, kurz Verpackungsverordnung, vom 12. 6. 1991, wird in diesem Praxishandburch hinsichtlich ihrer Auswirkungen sowohl auf die Industrie als auch auf die Kommunen ausführlich dargestellt und kommentiert. Ausgehend von einem Situationsbericht zum aktuellen Stand der Abfallwirtschaft, werden die Zielsetzungen der Verordnung erläutert und Lösungsstrategien der Wirtschaft aufgezeigt. Auf die Problematik dieser Verordnung für den Handel innerhalb des europäischen Binnemarkts wird eingegangen. Ausführlich werden Rechte und Pflichten dargelegt, auf die sich Industrie, Handel, Kommunen und Verbraucher einzustellen haben..
Norwegen Leicht gestiegener Bier-Pro-Kopf-Verbrauch. -- Nach einer Informationsbroschüre des Norsk Bryggeri- og Mineralvannindustris Forening ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier in Norwegen 1991 von 52,1 l auf 52,8 l gestiegen. Die Gesamtbierproduktion erhöhte sich um 1,4% auf 2,24 Mio hl. Davon wurden 26% in Tanks oder Fässern ausgeliefert, 1% in Einwegdosen, 18% in 0,7-l-Mehrwegflaschen, 12% in 0,5-l- Mehrwegflaschen und 43% in 0,35-l-Mehrwegflaschen. Nach Angaben des Verbandes hat Norwegen mit umgerechnet knapp 3 DM/l die höchsten Biersteuern weltweit, gefolgt von Irland mit 1,84 DM/l, Finnland mit 1,82 DM/l und Dänemark mit 1,10 DM/l. Im Gesamtalkoholkonsum liegt Norwegen mit 4,1 l pro Kopf, bezogen auf reinen Alkohol, weit hinter Frankreich mit 13,4 l.
Norwegen -- Dieses Land hat im Herzen eines jeden Bierliebhabers einen ganz besonderen Platz. Den verdient es wirklich, denn kein anderes Land der Welt verfügt über eine so verwurzelte Hausbrautradition. Die Norweger brauen einen großen Teil ihres Bieres zu Hause, und das völlig legal schon seit dem 8. Jahrhundert.
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