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Betrachtungen zum Bier nach dem Tode -- In der festen Überzeugung, daß es auch nach dem Tode Bier gibt, wurde Verstorbenen im alten Ägypten schon 3300 Jahre v. Chr. Bier als Grabbeilage mit ins Grab gelegt. Aber auch Spiritisten unserer Zeit behaupten, aus dem Jenseits Signale erhalten zu haben, die auf ein Bier nach dem Tode hinweisen. Der Autor geht ferner auf Grabinschriften ein, die das Bier in Verbindung mit dem Tod behandeln. Das letzte Bier auf Erden, das Henkersbier, soll das beste gewesen sein.

Nach dem neuen EG-Richtlinienvorschlag für Verpackungen und Verpackungsabfälle sollen innerhalb der nächsten 10 Jahre 90% aller Verpackungsabfälle verwertet werden müssen. -- 60% müssen dem Recycling zugeführt, 30% können verbrannt werden. Dies steht im Widerspruch zu den Plänen der Bundesregierung, die ab 1995 ein generelles Verbot der thermischen Verwertung vorsehen.

Bierlieferungsvertrag durch Gerichtsentscheid verkürzt -- Ein Getränkebezugsvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren wurde von einem Gericht als sittenwidrig angesehen; der Vertrag, so das Gericht, dürfe nur mit einer verkürzten Laufzeit von 15 Jahren aufrechterhalten werden. Es ergab sich die Frage, ob eine verkürzte Laufzeit automatisch eine entsprechend geringere Rückvergütung bewirke. Der Bundesgerichtshof hat sich im Urteil vom 8. 4. 1992 - VIII ZR 94/91 - dazu geäußert. Für die zulässige Dauer von Bierlieferungsverträgen seien die Gegenleistungen der Brauerei maßgebend. Diese Ansicht hatte auch das Oberlandesgericht vertreten, das den Fall in der vorigen Instanz bearbeitet hatte: trotz einer Kaufpreisermäßigung von 80 000 DM seien 20 Jahre Vertragsdauer zu lange..

Energetische Überwachungsmöglichkeiten von Ammoniak-Kälteanlagen -- Die energetische Überwachung von Kälteanlagen beschränkt sich in der Regel auf die Kontrolle der Solltemperatur der zu kühlenden Medien. Weiterführende Kontrollen werden zwar durchgeführt, oft aber falsch interpretiert. Ziel des folgenden Beitrages ist es, eine Kenngröße zu definieren, die der spezifischen Kälteleistung proportional ist und praxisgerecht möglichst im On-line- Betrieb ermittelt werden kann. Die in Praxisversuchen gefundene Größe, hier als Enhadrei-Zahl definiert, läßt eine entsprechende Aussage über den energetischen Zustand der Anlage und der einzelnen Verdichter zu.

Brauereikälteanlagen heute. Sicherheit: Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit -- Ausgehend von alarmierenden Pressemeldungen über die Gefahren, die angeblich von den 50 t des Kältemittels Ammoniak in der olympischen Bobbahn von Albertville ausgingen, behandelt der Referent die Themen Sicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit von NH3-betriebenen Kälteanlagen in Brauereien. Derartige Anlagen zeichnen sich heute bei Verwendung geeigneter Materialien, entsprechender Planung und Wartung sowie einer leistungsfähigen Steuerung durch Sicherheit und Wirtschaftlichkeit aus.

Verpackung und Umwelt -- Im Rahmen des 10. Fakultätstages der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan hielt Dr.- Ing. Heinrich Vogelpohl, Lehrstuhl für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik, einen interessanten Vortrag zu diesem aktuellen und viel diskutierten Thema. Auf das Volumen bezogen, besteht der Hausmüll etwa zur Hälfte aus Verpackungsabfällen. Ein Drittel der Abfälle wird verbrannt, zwei Drittel gelangen auf die Deponie. Zu den geläufigen Beurteilungskriterien einer Verpackung wie z.B. Schutzfunktion, Hygieneanforderungen, Maschinengängigkeit kommen jetzt noch die Kriterien der Umweltverträglichkeit bzw. Wiederverwertbarkeit. Dabei darf man aber lt. eine Ökobilanz des betreffenden Verpackungssystems.

Gegen die Markteinführung des Pfandkastens für Bierdosen (s. Brauwelt Nr. 26, 1992, S. 1218) soll der bayerische Umweltminister P. Gauweiler -- in seiner Eigenschaft als Schirmherr der Vereinigung Pro Mehrweg e.V. beim Getränkefachgroßhandel intervenieren, der ja auch Pro Mehrweg mitträgt. Wie die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e.V., Bonn, argumentiert, werde der Dosenkasten vom Umweltministerium und weiten Teilen des Handels abgelehnt.

Nach dem neuen EG-Richtlinienvorschlag für Verpackungen und Verpackungsabfälle sollen innerhalb der nächsten 10 Jahre 90% aller Verpackungsabfälle verwertet werden müssen. -- 60% müssen dem Recycling zugeführt, 30% können verbrannt werden. Dies steht im Widerspruch zu den Plänen der Bundesregierung, die ab 1995 ein generelles Verbot der thermischen Verwertung vorsehen.

Stammwürzegehalt auf dem Etikett -- Wie der Bayerische Brauerbund mitteilte, will sich das Bayerische Staatsministerium des Inneren aus Gründen einer besseren Verbraucheraufklärung beim Bundesgesundheitsministerium für eine offene Deklaration des Stammwürzegehaltes auf den Etiketten einsetzen. Nach Ansicht des Innenministeriums erhält der Verbraucher durch die Angaben des Alkoholgehaltes und des Stammwürzegehaltes wichtige Informationen über die beiden wertgebenden Bestandteile des Bieres auf einen Blick. Zudem kann sich der Konsument anhand dieser beiden Kriterien leichter über das in der Zukunft infolge des Wegfalls der Biergattungen weitergefächerte in- und ausländische Bierangebot orientieren..

Auf der Suche nach Kontrastbegabungen -- Gleich und gleich gesellt sich gern, sagt der Volksmund - obwohl sich auch die Gegensätze anziehen..

Biermarken: Vom Grundnahrungsmittel zum Lifestyle-Getränk -- Bier braucht immer einen sozialen Rahmen, und das nicht erst seit heute. Bekannt sind Pieter Breughels Darstellungen trinkender Bauern auf seinem Gemälde Bauernhochzeit. Heute trinken 67% der Deutschen Bier aus dem Motiv der Geselligkeit heraus. Lediglich 37% befriedigen durch Bierkonsum das Grundbedürfnis nach Durstlöschen.

Die neuen Alten - GfK-Jahrestagung 1992 -- Die Alten werden immer jünger. Sind die neuen Alten nun bloß ein Schlagwort der Medien oder eine marketingrelevante Zielgruppe? So lautete die zentrale Frage auf der GfK-Jahrestagung 1992 am 10. Juli in der Nürnberger Meistersingerhalle. Drei Gastreferenten nahmen unter Verwendung einer aktuellen Senioren-Studie aus Sicht der Soziologie, des Finanzmarktes und des Marketing Stellung zum Thema der Selpies - der Second-life-people.

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