Rentabler Biohopfen wird in Ursbach im Landkreis Kelheim geerntet. -- Nach Auskunft des Bioland-Bauers Georg Prantl erntet er zwar ein Drittel weniger als die konventionell anbauenden Kollegen, erhält aber mit etwa 950 DM/Ztr etwa den doppelten Preis. Gedüngt wird nur mit Stallmist, Kompost und Jauche, Gesteinsmehlen, Muschelkalken oder Kalisulfaten. Gegen tierische Schädlinge wird mit Spiritus gemischte Schmierseife eingesetzt.
Die Preise für nicht vertragsgebundene Braugerste liegen z.Zt. bei 36 bis 36,50 DM/dt. -- Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes ist die Qualität der Braugerste in den nicht dürregeschädigten Regionen überwiegend gut, wobei die Eiweißgehalte teilweise über 11,5% liegen.
Australischer und neuseeländischer Hopfen der Ernte 1992 -- In Australien wurden 1992 auf einer Fläche von insgesamt 1155 ha (+ 30 ha) 3131,5 t Hopfen geerntet, davon in Tasmanien auf 813 ha 2286,5 t und in Victoria auf 342 ha 845 t. Nach dem Hopfenbericht 1991/92 der Firma Johann Barth & Sohn, Nürnberg, wurde die Hauptsorte, Pride of Ringwood, auf 892 ha angebaut und brachte einen Ertrag von 2572,5 t. Die australische Hochalpha-Sorte APR brachte es auf 192 ha bzw. 429 t. Cluster kam auf 61 ha und 119,5 t. Die Sorte Aroma wurde nur in Tasmanien auf 10 ha angebaut und lieferte 10,5 t Ertrag. In Neuseeland brachte die Ernte 1992 mengenmäßig ein besseres Ergebnis als erwartet. Allerdings lagen die Bitterstoffe etwas unter den Werten des Vorjahres. 270 ha gerechnet. 12,7 Einheiten..
Keine gentechnologisch manipulierten Hefen in deutschen Brauereien -- In letzter Zeit häuften sich bei den Brauereien Anfragen, ob zur Bierherstellung bereits gentechnisch manipulierte Hefen verwendet würden. H. Bosch, der für Forschung und Technik zuständige Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Bonn, verneint dies entschieden: Es gibt genügend natürlich selektierte Hefestämme, um damit sämtliche 5000 Biersorten in Deutschland brauen zu können. Die Verwendung solcher Hefen müsse nach den gesetzlichen Bestimmungen bei der gentechnischen Zulassungsstelle im Bundesgesundheitsamt genehmigt werden. Dort könne sich, so Bosch, jedermann bestätigen lassen, daß keine deutsche Brauerei einen Antrag auf Zulassung von gentechnisch manipulierten Hefen eingereicht hat..
Als gleichberechtigte Partner haben die Privatbrauerei Diebels, Issum, und die Brohler Mineral- und Heilbrunnen GmbH die Getränke Jessen GmbH, Jessen/Elster, Sachsen- Anhalt, als Himmelberger Mineralbrunnen mbH übernommen. -- Der Aufbau eines leistungsfähigen Brunnenbetriebes wird mittelfristig Investitionen in Höhe von 20 Mio DM erfordern. Mehr als die Hälfte der 46 Mitarbeiter soll übernommen werden.
Großbritannien Pubs in Großbritannien in Schwierigkeiten -- Nicht nur die jüngst angekündigten Bierpreiserhöhungen bereiten den britischen Pubs Probleme, sondern auch die sich ankündigenden Verschiebungen in der Altersstruktur der britischen Bevölkerung. Hauptsächlich sind es junge Leute unter 34 Jahren, die die Gruppe der traditionellen Pubbesucher stellen. Hier bestreiten sogar die 18- bis 19jährigen mit 86% den größten Sektor. In der Altersgruppe der 15- bis 19jährigen wird aber bis 1993 mit einem Rückgang auf 12,5 Mio gerechnet, verglichen mit 13,2 Mio im Jahre 1990. Nach einer Mintel-Studie vom April 1992 entfallen rd. 58% des Umsatzes in den Pubs auf alkoholische Getränke (1987: 63%). Catering bringt 23%. Der Rest entfällt auf Soft Drinks, Unterhaltung, Tabakwaren usw..
Rückläufiger Alkoholkonsum bei Jugendlichen -- Nach einer Studie der Universität Bielefeld, Sonderforschungsbereich Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter, Leitung Prof. K. Hurrelmann, trinken Jugendliche heute deutlich weniger Alkohol als 1988. Nach der repräsentativen Befragung von 3600 Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 21 Jahren ist auch das Einstiegsalter für Alkoholkonsum leicht angestiegen (Bier Aktuell, Nr. 3, 1992, Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft). Gaben 1988 noch 73% der 12- bis 13-jährigen an, nie Alkohol zu trinken, waren es zwei Jahre später bereits 81%. Das größte Risiko, in den AlkAhol- und Zigarettenkonsum einzusteigen, besteht zwischen dem 15. und dem 16. Lebensjahr..
Der Gesamtbierausstoß ist im ersten Halbjahr 1992 um 4,4% auf 59,01 Mio hl gestiegen, -- und zwar in den alten Bundesländern (ohne Berlin-West) um 2,1% und in den neuen (ohne Berlin-Ost) um 43,7% auf 4,2 Mio hl. Davon entfielen allein auf Sachsen 2,1 Mio hl. Die Ausfuhr erhöhte sich um 12,3% auf 3,58 Mio hl. In den ersten neun Monaten des Brauwirtschaftsjahres 1991/92 wurden 86 Mio hl Bier (+ 1,15%) gebraut.
Vogler, L., Schneider, U., Gruber, A., und Lorch, W.: Neue Anlagen im Blickpunkt: Gräfl. von Moy'sches Hofbräuhaus Freising GmbH, Freising: 120er Keg-Anlage auf engstem Raum - - Im Gräfl. von Moy'schen Hofbrauhaus Freising wurde Mitte Januar 1992 die neue Keganlage mit einer Leistung von bis zu 120 Kegs/h in Betrieb genommen. Auf dieser Anlage, die im folgenden Beitrag beschrieben wird, werden Plus-Kegs (20, 30, 50 l, unter- bzw. obergärig extra gekennzeichnet) mit Flachfittings gereinigt und befüllt. Beim Hefeweißbier läuft die Anlage mit einer Leistung von 70 Kegs/h. Das Unternehmen produziert in der Braustätte Freising etwa 160 000 hl Bier/Jahr mit einem Keg-Anteil von rd. 20%..
Die Entwicklungsphasen und Konzeptionen der Logistik -- Die Logistik hat sich in der Praxis und in der Wissenschaft in verschiedenen Phasen entwickelt. Innerhalb der einzelnen Phasen sind wiederum unterschiedliche Entwicklungskonzeptionen feststellbar. Das Verständnis der Phasen und Konzeptionen ist notwendig, um aus der Vergangenheit und Gegenwart die Zukunft der Logistik (= Logistik 2000) zu erkennen und aufzeigen zu können. Der folgende Beitrag analysiert Phasen und Konzeptionen der Logistik; die Überlegungen werden in einer Abbildung zusammengefaßt.
Qualitätskriterien für Etikettenpapiere -- Basis Papiere: allgemeine Eingangskontrolle gegenüber dem vereinbarten Lastenheft, u.a. - Grammgewicht; - Papierdicke; - COBB; - Reißfestigkeit (naß und trocken); - Ablösezeit im Laugenbad; - Widerstandsfähigkeit gegenüber der Lauge; - Steifheit; - Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber Wasser; - Weiße - Glanz, - Glätte der zu bedruckenden Seite; - Opazität; - Leimdurchschlagfestigkeit; - Microkontur der zu bedruckenden Seite; - Planlage; - Etikettierverhalten: - Eignung zum Recycling. Druck und Farben: - Ablösezeit im Laugenbad (siehe Abb.A.N- Codes; - Planlage nach dem Druck; - Abriebfestigkeit; - Farbhaftung: - Brillianz der Druckfarben; - Gleitfähigkeit von im Etik. Prägung; - Nachkontrolle der Ablösezeit im Laugenbad; - Zählkontrolle (1000 ET..
Bestimmung und Verhalten von Atrazin im Brauprozeß. Teil 1: Literarturübersicht zur Thematik -- Das deutsche Reinheitsgebot von 1516 verpflichtet den Brauer, zur Herstellung von Bier nur die Rohstoffe Hopfen, Malz, Hefe und Wasser zu verwenden. Bedingt durch die in diesem Jahrhundert stattgefundene Industrialisierung und die starke Intensivierung der Landwirtschaft, wird gerade in den letzten Jahren die Reinheit dieser Rohstoffe immer mehr in Frage gestellt. Für den Brauereisektor wird es daher in den nächsten Jahren immer wichtiger werden, die Reinheit des Bieres auch gegenüber sogenannten Umweltkontaminanten zu sichern..
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