Verwertung von Brauereireststoffen und Brauereiabwässern -- Lt. Dipl.-Ing. U. Behmel, Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie, ist die Biogaserzeugung eine geeignete Variante der Entsorgung organischer Reststoffe (Brauwirtschaftliche Tagung 1992 in Weihenstephan). Bei den Brauereiabfällen handelt es sich zu über 90% um organische Reststoffe, die theoretisch in Biogas umgewandelt werden können, welches dann energetisch nutzbar ist. Die Frage, die noch beantwortet werden mußte, war, ob alle organischen Abfälle in einer Anlage verwertet werden können und ob Abwasserströme der Brauerei als Verdünnungswasser für diese Reststoffe geeignet sind. Die Reproduzierbarkeit bei den Dreifachversuchen ist bei phenolhaltigen Reststoffen jedoch mangelhaft. Dipl.-Ing. P..
Finanzierung einer Gasthausbrauerei über Obligationsbier - - Im niederländischen Kaatsheuvel betreibt Sjef Groothuis eine Gasthausbrauerei, die bei einer Jahreskapazität von 35 hl auf nur 6 m2 Grundfläche immerhin vier Biersorten braut. Da das Geschäft gut läuft, soll die Kapazität auf wöchentlich zwei Sude a 10 hl und somit auf einen Jahresausstoß von 800 hl ausgeweitet werden. Die Finanzierung der dazu erforderlichen Investitionen (Geräte und Grundstück) soll über die Ausgabe von Obligationen in Höhe von ingesamt 40 000 DM, gestückelt in 80-DM-, 200-DM-, 400-DM- und 800-DM-Anteile, erfolgen. Die Gläubiger erhalten eine auf ihren Namen lautende Obligation. Die Verzinsung beträgt 10%, die im wahrsten Sinne des Wortes in Form eines speziellen Obligationsbieres ausgeschüttet wird..
Bei den Getränkeverpackungen insgesamt nahm der Mehrweganteil im letzten Jahr in den alten Ländern auf 76,2% zu. -- Nach Angaben der Dualen System Deutschland GmbH, Bonn, hatte dieser Anteil gemäß einer Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung, Wiesbaden, im Vorjahr noch bei 74,9% gelegen. Im gesamten Bundesgebiet wurde für 1991 ein Anteil von 73,2% ermittelt. Für die kommenden Jahre wird ein weiterer Anstieg der Mehrwegquote bei den Getränkeverpackungen erwartet.
Untersuchung ostdeutscher Biere -- In einer Gemeinschaftsarbeit mit der Ingenieursschule für Lebensmittelindustrie, Dippoldiswalde, sind vom Institut Fresenius Berlin im Rahmen von Ingenieurarbeiten im Zeitraum von März bis Juni 1992 nahezu alle ostdeutschen Biere, vorzugsweise Pilsner Biere, getestet worden. Die Biere, die etwa 85 Braustätten entstammten, wurden einer chemischen, mikrobiologischen sowie sensorischen Analyse unterzogen. Eine Auswertung der Ergebnisse erfolgte in Anlehnung an die Prüfbestimmungen für Bier der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft e.V., Frankfurt/Main. Darüber hinaus sollte geprüft werden, inwieweit bei den geprüften Produkten die Kriterien der Lebensmittel- Kennzeichnungsverordnung eingehalten worden sind. Aufgrund der durchgeführten Analysen wurden ca. 8..
Die Entwicklung der Brauereien in der BRD 1991. Eine Analyse der Ausfuhr- und Inlandsabsatzentwicklung der deutschen Brauereien mit einem versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl -- Wie schon in den Vorjahren wurde auch 1991 nach einer direkten Befragung der Brauereien, die einen versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl hatten, die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr bezüglich des Inlandabsatzes und derAusfuhr im Vergleich dargestellt. Durch die Wiedervereinigung Deuschlands haben sich aufgrund von Übernahme- oder Kooperationstätigkeiten in den neuen Bundesländern sehr unterschiedliche Zuwachsquoten ergeben (Tab. 1). Um die Gesamtausstoßleistung der einzelnen Brauereien zu ermitteln, ist in Tabelle 3 die Rangfolge der wichtigsten Brauereien im Exportbereich wiedergegeben..
Die europäische Ernährungswirtschaft morgen, Perspektiven und Ernährungstrends in den 90er Jahren. -- Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (Hg.), Deutscher Fachverlag, Frankfurt/M., 160 Seiten, ISBN 3-87150-365-7. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft hat unter dem Titel Die europäische Ernährungswirtschaft morgen ein rund 160 Seiten umfassendes Kompendium herausgegeben, das den zweiten Band einer Edition Food Tech bildet. Enthalten sind Analysen und Prognosen von deutschen und niederländischen Experten über die Entwicklung wichtiger Sektoren der Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie in West- und Osteuropa. Sie sollen für die Verantwortlichen in Ernährungsindustrie und -handwerks, in der Landwirtschaft eine Orientierungshilfe geben..
Wasser und Wasseruntersuchung. Methodik, Theorie und Praxis chemischer, chemisch-physikalischer, biologischer und bakteriologischer Untersuchungsverfahren, von Leonhard A. Hütter, -- 5. erweiterte und aktualisierte Aufl. 1992, 528 Seiten, 60 Abb. und 52 Tab., brosch., 75 DM, ISBN 3-7935- 5075-3, Verlag Salle + Sauerländer, Frankfurt a.M. Das Standardwerk für Fragen und Probleme der Gewässer, des Gewässerschutzes sowie der Wasser- und Gäruntersuchung liegt in einer neuen, überarbeiteten und ergänzten Auflage vor. Sie enthält neueste Verfahren, Methoden und Themenbereiche zu diesem Wissensgebiet sowie ein 62 Seiten umfassendes Literatur- und Informationspaket, das die Bundesrepublik, Österreich und die Schweiz umfaßt.v.m..
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier lag 1991 in Deutschland bei 142,7 l. -- Nach den Berechnungen von M. Breitenacher im IFO Schnelldienst Nr. 24/92 war der Bierverbrauch in West- und Ostdeutschland gleich hoch. Die leichten und alkoholfreien Biere liegen z.Zt. bei einem Marktanteil von 5% und werden weiter zunehmen. Der Anteil der Importbiere dürfte derzeit bei 2% liegen. Die Biereinfuhr ist 1991 um 50% gestiegen. Allerdings ist hier das geringe Ausgangsniveau zu berücksichtigen.
EG Änderung der EG-Etikettierungs-Richtlinie -- In einem Vorschlag für eine Richtlinie des EG-Rates zur Änderung der Etikettierungs-Richtlinie sollen auch zwei aus Sicht der deutschen Brauwirtschaft bedeutsame Punkte geregelt werden: - Einführung einer Zutatenliste für Getränke mit einem Alkoholgehalt von über 1,2 Vol.-%; - die Verkehrsüblichkeit der Bezeichnung kann wahlweise auf den Mitgliedstaat oder auf das Herstellerland abgestellt werden.) geachtet werden; - die Angaben der Ingredienzien ist deutlich vorzuschreiben, allgemeine Klassennamen, wie z.B. Malzersatzstoffe, sind nicht ausreichend; - die vom Reinheitsgebot abweichenden Stoffe müßten zum Schutz des Verbrauchers vor Täuschungen gesondert auf den Bierfla-schenetiketten angegeben werden. So könnten z.B..
Schwieriger Hopfenmarkt 1992 -- Auch die Hopfenernte wurde durch die äußerst trockene Witterung im Sommer 1992 stark in Mitleidenschaft gezogen. Schwierigkeiten bei der Erfüllung von bestehenden Hopfenlieferungsverträgen durch die Erzeuger und ebensolche bei der Abwicklung der mit der Brauwirtschaft bestehenden Verträge befürchtet der Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler, der kürzlich seine Mitgliederversammlung in Lauf/Pegnitz abgehalten hat. Nach Angaben des Vorsitzenden des Verbandes, Johannes M. Raiser, wurde die Gesamterntemenge von der Schätzkommission auf 605 000 Ztr geschätzt. Dabei würdigte Raiser ausdrücklich die in diesem Jahr besonders schwierige Arbeit der Schätzkommission, deren Ergebnis keineswegs als zu pessimistisch eingestuft werden sollte (s.a. S. 1693).B.
Hopfenmarkt und Kontraktquote -- Wie dem Hopfenbericht 1991/92 der Fa. Johann Barth & Sohn, Nürnberg, zu entnehmen ist, war der Hopfenweltmarkt von einer mengenmäßig um 13% gestiegenen Ernte und einem nur geringfügig um 2,1% erhöhten Bierausstoß geprägt. Hinzu kam noch eine überdurchschnittlich gute Bitterstoffausbeute, die zu einer Steigerung der Alphasäurenproduktion auf mehr als 8600 t gegenüber 6864 t des Vorjahres führte. Die bescheidenen Ausstoßerwartungen der Brauindustrie für 1991/92, die Nachrichten über Anbauflächenausweitungen in den USA und die Zurückhaltung der Brauwirtschaft bei der Bestellung trotz abgebauter Lagerbestände wirkten der von den Pflanzern erhofften Preisstabilisierung auf höherem Niveau entgegen..
Struktur der internationalen Malzindustrie -- In der Brauwelt Nr. 35, 1992, S. 1600 wurde über die Struktur der internationalen Malzindustrie berichtet. Leider wurde bei diesem Bericht übersehen, daß die dort genannten Zahlen und die darauf basierenden Aussagen vom Sommer 1991 stammten. Allerdings hat sich in der Zwischenzeit an der Hierarchie der Malzindustrie nicht viel geändert.
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