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EG-Zusatzstoffregelung: neugefaßte Richtlinien -- Im Anhang zum Vorschlag einer Richtlinie des EG-Rates über Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, ist vorgesehen, daß Bier mit einem Alkoholgehalt von höchstens 1,2 Vol.-%, Tafelbier mit einem Stammwürzegehalt von unter 6% (Ausnahme: obergäriges Einfachbier), Bier mit einem Mindestsäuregehalt von 30 Milliäquivalenten, ausgedrückt in NaOH, und dunkles Bier der Art oud briun type folgende Süßstoffarten und -mengen zugesetzt werden dürfen: E 950 Acesulfam K (350 mg/l); E 951 Aspartam (600 mg/l); E 954 Saccharin und seine Na-, K- und Ca-Salze (80 mg/l), E 952 Neohesperidin DC (10 mg/l). Im Anhang I enthält sie die in Lebensmitteln allgemein zugelassenen Zusatzstoffe.B. Milchprodukte, Fruchtsäfte, Kakaoerzeugnisse).B..

Neues Biergesetz für Deutschland -- Das Reinheitsgebot für Bier wird auch nach Vollendung des Europäischen Binnenmarktes durch eine gesetzliche Grundlage in Deutschland geschützt bleiben. Dies hat Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer dem Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien e.V. in Bonn zugesagt. Die zentrale Stellung des Reinheitsgebotes in dem geplanten neuen Biergesetz ist lt. Rainer Pott-Feldmann, Präsident des Bundesverbandes, und Geschäftsführer Roland Demleitner um so wichtiger, als nach den Vorschlägen der EG-Kommission ab 1993 auch in Deutschland Biere mit Zusatzstoffen gebraut werden dürfen. Der Verbraucher muß daher sichergehen können, daß er Reinheitsgebotsbier trinkt, wenn er Bier mit dem Gütesiegel gebraut nach dem Reinheitsgebot von 1516 kauft..

Die EWG-Verordnung über den ökologischen Landbau und die entsprechende Kennzeichnung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel sollte zum 22. 7. 1992 in Kraft treten. -- Einige EG-Staaten und auch verschiedene Bundesländer hatten Schwierigkeiten mit der Umsetzung dieser Richtlinie, so daß der Ministerrat der EG kurzfristig beschlossen hat, das Inkrafttreten der Verordnung auf den 1. 1. 1993 zu verschieben (s. Brauwelt Nr. 9, 1992, S. 328, und Nr. 26, 1992, S. 1217).

Um 1,5 Pfenning pro halben Liter wird ein normales Bier (11% Stammwürze) durch die EG-Beschlüsse über die Steuerharmonisierung vom 27. 7. 1992 teurer. -- Nach einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Finanzen werden leichtere Biere geringer als bisher und alkoholfreie Biere künftig generell überhaupt nicht mehr besteuert. Frankreich und Spanien haben dem Gesamtpaket noch nicht zugestimmt.

Kündigung des Pachtvertrages -- Als einem Gaststättenpächter gekündigt wurde, vertrat er die Auffassung, die ordentliche Kündigung wäre zwar im Pachtvertrag ohne Einschränkung vorgesehen, würde aber trotzdem nicht in Frage kommen. Allgemein gilt, daß die Ausübung eines an sich bestehenden Rechtes unzulässig ist, wenn der Berechtigte durch sein Verhalten einen ihm zurechenbaren und erkennbaren Vertrauenstatbestand geschaffen hat, und wenn der andere Teil der vom Berechtigten einmal eingenommene Haltung vertrauen durfte und sich auf eine Weise eingerichtet hat, daß ihm die Anpassung an eine veränderte Rechtslage nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann. Er hatte dem Pächter auf dessen Bedenken wegen der kurzen Kündigungsfrist angesichts dessen baulicher Investitionen von ca.h. 3..

Automatische Ethanol-Überwachung bei der Produktion eines alkoholfreien Bieres mit Hilfe von Biosensoren -- Die von Dipl.-Ing. U. Hege, Lehrstuhl für Mechanik Weihenstephan der TU München, anläßlich der Brauwirtschaftlichen Tagung 1992 in Weihenstephan vorgestellte Anlage wurde entwickelt und aufgebaut im Rahmen eines Forschungsprojektes über die Verwendung von Biosensoren zur Regelung und Optimierung von Prozessen der Lebensmittel-Herstellung und -Verarbeitung. Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung und Technologie und von der Wissenschaftsförderun ng des Deutschen Brauer-Bundes. Als erste industrielle Anwendung der entwickelten Biosensoren wurde vom Lehrstuhl für Mechanik für die König- Brauerei GmbH & Co. Eine dritte Anlage befindet sich im Bau.

Phenolartiger Fehlgeschmack im Bier (Apothekenaroma) Mögliche Ursachen und Gegenmaßnahmen -- I. Rohstoffe - Malz - - Phenole aus überdarrtem Malz; - - Abdarrung durch Direktfeuerunr, Rauchgase; - - Aufbewahrung, Lagerung und Transport der Gerste oder Malz in Schiffen, Lastwagen, Weichen, Keimkästen mit phenolhaltigen Anstrichen. - Brauwasser - - phenolhaltiges Wasser + Chlorung - Bildung von Chlorphenolen; - - erhöhter Nitratgehalt im Wasser. - Hefe - - Kontamination der Brauereihefe mit Fremdhefen, welche phenolhaltige Substanzen an das Bier abgeben können. II. Brauprozeß - Würzeklärung und Würzekühlung - - Verkeimung der Würze mit Termobakterien oder phenolerzeugenden Bakterien; - Schlauchen - - zu grünes Schlauchen in zu warme Lagerkeller. III. IV. V. VI. - Ursachenfindung bzw. II. III.

Konzept für wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung von Sekundär- Kontaminationen im Flaschenkeller -- Sekundärkontaminationen spielen, wie Prof. Dr. Werner Back erläuterte, in der Brauerei nach wie vor eine wichtige Rolle, da ca. 50% der Reklamationen auf Bierschädlinge zurückgeführt werden müssen, die bevorzugt im Abfüllbereich auftreten. Hierzu gehören so gefährliche Arten wie Lactobacillus brevis, Pectinatus sp. und Megasphaera cerevisiae. Letztere wirken sich vor allem in alkoholärmeren Bieren durch üblen Geschmack und Geruch (Propionsäure, Buttersäure, Capronsäure) äußerst unangenehm aus. Dabei handelt es sich vor allem um die Flaschenabgabe der Waschmaschine, um den Bottle-Inspector sowie besonders um den Bereich Füller und Verschließer..

Qualitätskriterien für Etikettenpapiere -- Basis Papiere: allgemeine Eingangskontrolle gegenüber dem vereinbarten Lastenheft, u.a. - Grammgewicht; - Papierdicke; - COBB; - Reißfestigkeit (naß und trocken); - Ablösezeit im Laugenbad; - Widerstandsfähigkeit gegenüber der Lauge; - Steifheit; - Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber Wasser; - Weiße - Glanz, - Glätte der zu bedruckenden Seite; - Opazität; - Leimdurchschlagfestigkeit; - Microkontur der zu bedruckenden Seite; - Planlage; - Etikettierverhalten: - Eignung zum Recycling. Druck und Farben: - Ablösezeit im Laugenbad (siehe Abb.A.N- Codes; - Planlage nach dem Druck; - Abriebfestigkeit; - Farbhaftung: - Brillianz der Druckfarben; - Gleitfähigkeit von im Etik. Prägung; - Nachkontrolle der Ablösezeit im Laugenbad; - Zählkontrolle (1000 ET..

Bestimmung und Verhalten von Atrazin im Brauprozeß. Teil 1: Literarturübersicht zur Thematik -- Das deutsche Reinheitsgebot von 1516 verpflichtet den Brauer, zur Herstellung von Bier nur die Rohstoffe Hopfen, Malz, Hefe und Wasser zu verwenden. Bedingt durch die in diesem Jahrhundert stattgefundene Industrialisierung und die starke Intensivierung der Landwirtschaft, wird gerade in den letzten Jahren die Reinheit dieser Rohstoffe immer mehr in Frage gestellt. Für den Brauereisektor wird es daher in den nächsten Jahren immer wichtiger werden, die Reinheit des Bieres auch gegenüber sogenannten Umweltkontaminanten zu sichern..

Integrierter und kontrollierter Anbau von Brauweizen -- Im baden-württembergischen Haupt- und Landgestüt St. Johann geht jetzt ein großangelegter Anbauversuch mit verschiedenen Weizensorten zu Ende, die als Brauweizen geeignet sind und nach den Richtlinien des integrierten und kontrollierten Anbaues kultiviert wurden. Auf Einladung von Dr. Gebhard, Leiter des Landgestütes, und L. Zimmermann, Inhaber der Zimmermann Malz, Baustetten, besichtigten R. Nitschke, Geschäftsführer Technik der Erdinger Weißbräu, und Dipl.-Ing. N. Michl, Leiter Qualitätssicherung bei der Erdinger Weißbräu, am 29. 7. 1992 die einzelnen Schläge und informierten sich vor Ort über die Aktivitäten, die hinsichtlich dieser Anbautechnik in Baden-Württemberg unternommen werden.Zt. Wie L. Im Versuch in St. Das untersagen lt.

Sein Leben war mit Bier verbunden. Carl von Linde - zum 150. Geburtstag -- Anfang Juni jährte sich der Geburtstag Carl von Lindes zum 150. Male. Aus diesem Grunde geht der folgende Beitrag etwas ausführlicher auf den Lebenslauf und das Lebenswerk des Mannes ein, der mit seinen Arbeiten über die Kühlmaschine die Brauereitechnologie Ende des vorigen Jahrhunderts revolutionierte. Die Brauwelt bringt in der gleichen Ausgabe zwei Beiträge, die den heutigen Stand der Kühlung in der Brauerei, auch unter dem Gesichtspunkt Umweltschutz, behandeln, und greift damit ein Thema auf, das oft doch recht stiefmütterlich behandelt wird.

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