Agrarreform 1992 -- In dem Artikel Agrarreform 1992 von Dr. D. Kuhn, Bad Godesberg, in der Brauwelt Nr. 23, 1992, S. 1070, kam es zu einer unvollständigen Textübertragung bei der Angabe der Ausgleichszahlungen. Im folgenden wird der vollständige Wortlaut wiedergegeben: Bei einem Durchschnittsertrag von 5,6 t/ha Getreide in der Basisperiode in der Bundesrepublik sind das für deutsche Erzeuger in der Endphase im Durchschnitt 5,6 x 45 x 2,35418 = 593 DM/ha. Voraussichtlich wird in der Bundesrepublik noch weiter regionalisiert, so daß die Ausgleichszahlungen in Regionen mit überdurchschnittlichen Erträgen über 593 DM/ha und in Regionen mit unterdurchschnittlichen Erträgen unter 593 DM/ha liegen werden.
Direktionsrecht des Arbeitgebers -- In einem Rechtsstreit ging es um die angesichts des fortschreitenden technischen Wandels bedeutsame Frage, ob der Arbeitgeber von einer in der Telefonzentrale tätigen, jedoch auch mit Schreibarbeiten betrauten 50jährigen Angestellten verlangen kann, daß sie an einer Schulung - Einweisung in das BTX- System - teilnimmt. Nach Ansicht des Arbeitsgerichts Bonn (Urteil vom 4. 7. 1990 - 4 Ca 751/90) ist dies zu bejahen: Die Art der vom Arbeitnehmer zu leistenden Arbeit ergibt sich aus dem Inhalt seines Arbeitsvertrages. Im Rahmen des Vertrages kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer aufgrund seines Direktionsrechtes die Arbeiten zuweisen..
Führungsverhalten von Verkaufsleitern aus der Sicht von Verkäufern -- Die Deutsche Verkaufsleiter-Schule, München, hat im Zeitraum von März 1991 bis Januar 1992 je 1000 Verkaufsleiter und Verkäufer zu 20 Führungs- und Vorgesetztensituationen im Außendienst befragt. Die Untersuchung brachte erhebliche Abweichungen bei der Selbsteinschätzung der Verkaufsleiter und der Beurteilung des Führungsverhaltens der Verkaufsleiter durch die Verkäufer zutage. Motivation der Verkäufer: Nur 19% der befragten Verkäufer fühlen sich von ihrem Verkaufsleiter permanent zum Erbringen von Spitzenleistungen angespornt. 47% der Verkäufer fühlen sich von ihrem Verkaufsleiter überhaupt nicht, 34% nur teilweise zu Spitzenleistungen motiviert..
Festgehälter im Außendienst -- Nach wie vor dominieren umsatzorientierte Bemessungsgrößen die variablen Bestandteile der Außendienst-Entlohnung. Anläßlich einer Fachtagung über Fragen der Außendienst-Entlohnung wurden von der Deutschen Verkaufsleiter-Schule 260 Unternehmen nach den Entlohnungsstrukturen befragt. Nur 10% der befragten Firmen zahlen ihren Außendienst-Mitarbeitern ausschließlich ein Festgehalt; 90% der befragten Firmen vergüten ein Fixum und variable Vergütungsanteile..
Altersschub steht in Deutschland bevor -- Vor 80 Jahren kamen in Deutschland auf je fünf ältere Menschen über 65 Jahre 34 Kinder unter 15 Jahren. Heute ist das Verhältnis zwischen jung und alt ausgeglichen. In vierzig Jahren, so geht aus Bevölkerungsschätzungen des Statistischen Bundesamtes hervor, werden die Deutschen im Rentenalter doppelt so zahlreich sein wie die Kinder. In diesen Schätzungen ist der Zustrom von Ausländern und Aussiedlern schon berücksichtigt; die Überalterung der Deutschen wird dadurch nur gebremst, aber nicht verhindert.
Produktqualität, Vertrieb, Werbung und Public Relations. Marketingseminar für das Top-Management und den Führungsnachwuchs der tschechischen und slowakischen Brau- und Getränkeindustrie -- Zum Marketingseminar für das Topmanagement und die Nachwuchs-Führungskräfte der tschechischen und slowakischen Brau- und Getränkeindustrie kamen mehr als 300 Teilnehmer. Die Veranstaltung unter der Leitung von Rüdiger Ruoss, Neu-Isenburg, und der Schirmherrschaft des tschechischen und slowakischen Brauereiverbandes, vertreten durch die Herren Prochazka und Cierny, fand vom 13. bis 16. 5. 1992 in Skalsky Dvur bei Brünn/Mähren statt. Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Zulieferfirmen der tschechoslowakischen Getränkeindustrie war es möglich, dieses Seminar als Hilfe zur Selbsthilfe durchzuführen (s. a..
Kommentar zur Verpackungsverordnung. Von Dr. Arthur Strecker und Prof. Dieter Berndt, Verlag Recht und Wirtschaft, Heidelberg 1992, 213 Seiten, Kt. 49 DM, ISBN 3- 8005-1090-1. -- Die Bundesregierung hat am 12. 6. 1991 eine neue Verpackungsverordnung erlassen, welche die Pflichten für die Verursacher von Verpackungsabfall regelt und Vertreiber und Hersteller zu Rücknahme und Entsorgung zwingt. Der vorliegende Taschenkommentar soll den Verordnungstext für den Anwender und Verbraucher auslegen. Die Autoren erläutern darin Grundlagen der stofflichen Verwertung sowie Fragen zur Vermeidung von Verpackungsabfall und gehen auf die Problematik der Umweltverträglichkeit einzelner Packstoffe ein..
Perspektive der Brauwirtschaft. Nicht die Großen schlagen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen -- Unter dieses Motto stellte Dipl.-Betriebswirt Günter J. Zündel, Nettetal, sein Referat anläßlich der Gesellschafterversammlung und Beiratssitzung der Deutschen Brau-Kooperation im Frühjahr 1992 in Alpirsbach. Vor dem Hintergrund eines eher stagnierenden Biermarktes, Änderungen im Life-Style und der neuen EG-Richtlinien zeichnete der Referent ein Szenario für Mittelstandsbrauereien, mit dem sie in der Zukunft auch gegen die Großen erfolgreich bestehen können.
Am 13. Juni 1992 feierten die Münchener Brauereien - zusammen mit dem Gründungstag der Stadt München - ihren 16. Brauertag, der seit 1961 wieder im zweijährigen Turnus stattfindet. -- Im Münchener Braugewerbe hatte sich bis zum Jahr 1917 der Brauertag in der Peterskirche erhalten, bevor er durch die Kriegs- und Zwischenkriegszeiten zwangsläufig unterbrochen wurde. Zusammen mit dem Schäfflertanz, der am Viktualienmarkt aufgeführt wurde, hält der Münchener Brauertag einen Rest Stadttradition aufrecht, die ihren Ursprung im Leben der Handwerkszünfte und Innungen früherer Jahrhunderte hat. Die Münchner Zünfte hatten seit ihren Anfängen im Mittelalter bis in das 18. und 19. Jahrhundert - meist am Tage ihres Schutzpatrons - einen eigenen Festtag begangen. November 1987 abgegeben..
Monde Selection seit zwei Jahrzehnten in der Schußlinie -- Der Schutzverband der Spirituosen-Industrie e.V., Wiesbaden, hat ebenso wie die deutschen Brauerverbände seit mehr als zwanzig Jahren darauf aufmerksam gemacht, daß die von der Monde Selection veranstalteten Wettbewerbe im Sinne der deutschen Rechtsprechung zu den $ 1 und 3 UWG keine Wettbewerbe sind. Aus der Tatsache, daß die Monde Selection bis jetzt nicht bei Gericht gegen den Schutzverband und dessen Warnungen vorgegangen ist, schließt dieser, daß seine Auffassung hinsichtlich der Seriosität der Wettbewerbe richtig sei. Dabei findet er die Organisationen der deutschen Brauwirtschaft auf seiner Seite..
Annahmegossen für Getreide -- Als Einschüttgossen für die Annahme von Getreide sieht man auch heute noch oft Ausführungen mit Gitterrosten und einer entsprechenden Unterkonstruktion aus Profileisen. Allerdings haben sich in den letzten Jahren die Fahrzeuge vergrößert (Eigengewicht und Zuladung) sowie auch die Einschüttgossenflächen und somit auch die zu berücksichtigenden Belastungen. Die Fa. Roland Zanke, Hof/Saale, empfiehlt daher jedem Betreiber von Annahmen, daß er Gossenabdeckungen für eine Tragfähigkeit der Brückenklasse 30 einschließlich einer prüffähigen Statik zur Auflage macht. Der statische Nachweis für lose Annahmegossen richtet sich nach der Brückenklasse 30, DIN 1072..
Abgrenzung und Einsatz verschiedener Hopfensorten -- Anläßlich der 41. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauerei-Techniker vom 25. bis 28.9.1991 in Zipf nahm Dr. A. Forster, Wolnzach, zu Fragen der Abgrenzung und Einsatz verschiedener Hopfensorten Stellung. Bekanntermaßen existieren eine Vielzahl von Hopfensorten, die sich einerseits in ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden und denen andererseits ein Einfluß auf Aroma und Geschmack des Bieres nachgesagt wird. Die Suche nach krankheitsresistenten Hopfen führt zu immer neuen Sorten, deren Einordnung dem Brauereitechniker schwer fällt. Dr. Forster unternahm daher den Versuch einer einfachen und verständlichen Beschreibung von Hopfensorten, um letztere gegeneinander abzugrenzen bzw. Gezüchtete Aromahopfen, 3.
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