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Die Split-Box. Eine der Lösungen im Verpackungsmix -- Im Zeichen des härter werdenden Wettbwerbes im Biermarkt kommt der Verpackung eine immer größere Bedeutung zu. Die Brauereien suchen in diesem Bereich nach neuen verbraucherfreundlichen Lösungen, die Ergonomie und Marketingaspekte berücksichtigen. Eine dieser Lösungen ist der teilbare Kasten, die Split-Box, die jetzt sogar für 0,33-l-Flaschen eingeführt worden ist (s. Brauwelt Nr. 22/23, 1993, S. 967). In einer Umfrage wollte die Brauwelt wissen, warum einige Brauereien sich für diese Verpackungsform entschieden, wie die Verbraucher diese aufgenommen und welche Erfahrungen die Techniker in den Betrieben mit der Split-Box gemacht haben.

Flaschennachvergütung. Markenpflege durch Flaschenpflege -- Der Werkstoff Glas kommt den Anforderungen der Lebensmittelhygiene wie kaum ein anderer Werkstoff entgegen. Für die Getränkeverpackung spielt Glas nach wie vor die wichtigste Rolle und wird - bei entsprechender Gesetzgebung - weiter an Bedeutung gewinnen. Glasflaschen, die auf modernen Hochleistungs-Abfüllinien laufen, sind bereits von seiten des Herstellers heißend- und kaltendvergütet, um den auftretenden Belastungen standzuhalten. Durch Nachvergütung im Abfüllbetrieb läßt sich der Flaschenpool länger in gebrauchstüchtigem Zustand halten.

Der Flaschenkasten heute. Der Siegeszug des individuellen Flaschenkastens in der Brauindustrie und seine Perspektiven in den übrigen Getränkeindustrie -- Mit dem Inkrafttreten der ersten Stufe der neuen Verpackungsverordnung müssen seit dem 1. Dezember 1991 Händler und Produzenten gebrauchte Transportverpackungen zurücknehmen. Im Gegensatz zu anderen Industrien hat die Brauindustrie damit wenig Probleme, da die Distribution im wesentlichen über Mehrweg- Flaschenkasten und -Fässer erfolgt. Wir wollen im weiteren den Mehrweg-Kasten betrachten. Der heutige Flaschenkasten der Bierindustrie erfüllt aufgrund der Marktgegebenheiten zwei zentrale Aufgaben: Einmal die Transportfunktion und zum zweiten die Verkaufsfunktion. Es gab so ziemlich alle Farbvarianten mit in der Regel einfarbigem Druck..

Sicherheit im Lager (Fortsetzung) -- Die höchstzulässige Stapelhöhe ist von folgenden Faktoren abhängig: Die Tragfähigkeit von Stapelbehältern und Stapelhilfsmitteln ist vom Hersteller anzugeben. Dieser Wert darf nicht überschritten werden, da sonst der Stapelbehälter oder die Runge einknicken könnte und der Stapel einstürzt. Die Tragfähigkeit bei Flachpaletten ohne Stapelhilfsmittel - wie Getränkekästen - hängt vom Ladegut ab und ist vom Hersteller zu erfragen. Bei Einweggebinden in Traypackungen ist eine andere, oft geringere Tragfähigkeit gegeben. Sie kann ggf. durch Umreifen oder Umschrumpfen mit einer Folie erhöht werden, so daß die Trays bei Belastung nicht ausweichen können. Stapel müssen so erstellt werden, daß sie nicht umkippen können. Dazu ist ein rechnerischer Nachweis nötig.

Getränke-Konjunkturtest Mai 1993 -- Im Mai haben sich Nachfrage und Ausstoß in der Brauwirtschaft deutlich - und zwar überwiegend aus saisonalen Gründen - erhöht. Die Geschäftslage wurde allerdings etwas weniger günstig als im Vormonat beurteilt. An der Preisfront war kaum Bewegung; nach Aussagen der Brauereien wird dies auch für die nächsten Monate gelten. Den Erwartungen der Firmen zufolge wird der Ausstoß auf kurze Sicht stagnieren. Positive Impulse werden allenfalls vom Exportgeschäft erwartet. Insgesamt rechnen die Brauereien mit einer Fortsetzung des bisherigen Geschäftsverlaufs. In der Branche sind im Mai Produktion, Nachfrage und Auftragsbestände erheblich angestiegen. Eine wachsende Zahl von Firmen beuerteilt die Geschäftslage als gut..

Brautechnische Analysenmethoden -- Der Band II der Brautechnischen Analysenmethoden, herausgegeben von der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK), der die Analytik zur Kontrolle des Sudhauses sowie von Würze und Bier enthält, ist bis auf einige wenige Exemplare, die beim Getränke-Fachverlag Hans Carl, Andernacher Straße 33a, D-90411 Nürnberg, Tel. 0911/9528531 bestellt werden können, vergriffen. Die überarbeitete Neuauflage wird nach Angaben der MEBAK im Herbst 1993 erscheinen.

Bierküche und Kochbücher mit Bierrezepten -- Unter der Überschrift Bier und Gastronomie greift Theo Flissebaalje in den PINT nieuws, Nr. 75, 1993, ein beachtenswertes Thema auf, bei dem es indes nicht darum geht, wie man annehmen möchte, Bier aus Fässern oder Flaschen in Gläsern den Kunden mundgerecht einzuschenken, sondern es in der Küche zu verwenden, eben in der Bierküche. Und da fällt einem ein, daß es selbst in ausgesprochenen Biergaststätten häufiger Coq au vin oder Zunge in Madeira gibt als Entenbrust in Altbierteig a la Gertrud oder Pudding aus kandierten Früchten in Pils. Jeweils werden außer dem Namen der Gaststätte (und des Inhabers) die genaue Anschrift mit Postleitzahl und die Telefonnummer nebst Vorwahl mitgeteilt. d. Linden) und Sör (Andor Szigeti)..

Stagnierender deutscher Biermarkt -- In einer Pressekonferenz anläßlich des Brauertages 1993 wies der neu gewählte Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, darauf hin, daß es im laufenden Jahr sehr schwer werden würde, die Absatzzahlen des Vorjahres, 120 Mio hl, wieder zu erreichen. Er führte die in den ersten Monaten des laufenden Jahres rückläufigen Ausstoßzahlen zurück auf die durchgeführten Bierpreiserhöhungen, die durch die Biersteuer- und Mehrwertsteuererhöhung notwendig geworden waren, sowie auf die niedrigeren verfügbaren Einkommen. Allerdings, so Dr. Dietzsch, konnten sich die Bierabsätze im April und Mai wieder leicht erholen, so daß es vielleicht möglich ist, die Vorjahreszahlen wieder zu erreichen. Im Export sieht Dr. Wie Dr.a. Brauwelt Nr.

Konzentrationsprozeß hält an -- Anläßlich der Jahreshauptversammlung des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Baden-Württemberg am 7. Mai 1993 in Ehingen-Berg, ging der Verbandsvorsitzende Wilhelm Kumpf, Geislingen, vor der Presse auf einige aktuelle Fragen ein, die die Braubranche zur Zeit bewegen. Dabei wies er darauf hin, daß der Konzentrationsprozeß in der deutschen Braubranche weiter anhält. Allerdings seien davon nicht nur die kleineren Brauereien betroffen. Auch manche Großbrauereien hätten aus den verschiedensten Gründen Probleme mit der Ertragskraft und der Fortführung ihrer Betriebe. Wenn, so Kumpf, Unternehmensphilosophie und - strategie stimmen, haben auch kleine Brauereien beste Chancen, im Markt zu bestehen. Bei der Mitgliederversammlung wies W. W. A.

Gebinde-Statistik NRW 1992 -- Der Faßbieranteil in Nordrhein-Westfalen ist von 1991 auf 1992 nahezu konstant geblieben. Dies weist der Verband Rheinisch-Westfälischer Brauereien in seiner Gebindestatistik für das Jahr 1992 aus. Der Gesamtabsatz aller Mitgliedsbrauereien addierte sich zu 31,52 Mio hl, das sind 2,2% mehr als 1991 mit 30,84 Mio hl. Innerhalb des Faßbiersegmentes konnten die Keg- Größen 30 l und 50 l wieder Marktanteile um die 5% gewinnen und gemeinsam 380 000 hl gutmachen. Andere Faßgrößen, in denen 1989 noch über 1 Mio hl und im Jahr 1988 gar 4,5 Mio hl an den Hahn gingen, sind vom Keg weitgehend verdrängt worden und weiterhin stark rückläufig. Der Mehrweganteil insgesamt stieg von 88,01% leicht auf 88,87% im Jahr 1992..

Der Bierpreis in Bayern. Seine Entwicklung: ein beachtlicher, wenn auch unbeabsichtigter Beitrag zur Währungsstabilität -- Die Einführung der freien Marktwirtschaft förderte Strukturprobleme in der bayerischen Brauwirtschaft zutage, die bis dahin durch politische Preisfestsetzung kaschiert waren. Nachstehend wird dargestellt, wie sich die Branchenstruktur nach der Aufhebung der Preisbindung entwickelt hat. Es ist zu befürchten, daß sich diese Entwicklung aufgrund der Marktsättigung, der vorhandenen Überkapazitäten und des resultierenden harten Wettbewerbs auch in Zukunft fortsetzt.

Biermarkt wird internationaler -- Anläßlich es Deutschen Brauertages 1993 in Saarbrücken hatte der Deutsche Brauer- Bund (DBB) Karl Vuursten, Chairman der Brauerei Heineken, Holland, eingeladen, einen Gastvortrag zum Thema Wettbewerb in Europa zu halten. Der scheidende Präsident des DBB, Josef Hattig, Bremen, betonte bei der Begrüßung des Gastreferenten, daß es der deutschen Braubranche gut anstände, hin und wieder auch über den Zaun zu blicken und sich über die Aktivitäten der ausländischen Konkurrenz zu informieren. Bei dem emotionalen Getränk Bier spielten laut Karl Vuursten früher Tradition, Handwerk und der Absatz um den Schornstein herum die dominierende Rolle. Diese lokalen Werte vertrugen sich nicht mit dem Begriff Industrialisierung. Die Marken fliegen durch den Äther.

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