Hoher Stellenwert für mittelständische Brauwirtschaft -- Die mittelständische Brauwirtschaft wird auch in einem weiter zusammenwachsenden Europa ihren wichtigen Stellenwert behaupten. Dieses Fazit zogen der Präsident des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, Rainer Pott-Feldmann, und Geschäftsführer Roland Demleitner in einem Pressegespräch mit der Brauwelt. Das 1. Halbjahr des Europäischen Binnenmarktes habe bisher keine tiefgreifenden Strukturveränderungen in der deutschen Brauwirtschaft bewirkt. Nach wie vor sei es für ausländische Braukonzerne nicht einfach, mit ihren Produkten den deutschen Markt zu erschließen. Die Erhaltung dieser mittelständischen Brauwirtschaft müsse daher ein wirtschafts- und kulturpolitisches Ziel bleiben. 27, 1993, S. 1188).
Zukunft für den Mittelstand -- Beim 5. Nürnberger Praxisforum in Würgau referierte Unternehmensberater Dr. Franz Waldherr, Moosburg, am 18. Juni 1993 über das Schaffen, Erkennen und Nutzen von Erfolgspotentialen (Controlling). Nach seiner Ansicht haben sowohl große als auch kleine Unternehmen Zukunftschancen, weil es zwischen dem langfristigen Unternehmenserfolg und der Betriebsgröße keine erkennbaren Zusammenhänge gibt. Wer aber für sein Unternehmen die richtige Strategie entwickelt und konsequent umsetzt, wird auch den nächsten Schub des zu erwartenden Brauereisterbens überleben können. Falsch ist lt. Dr. Waldherr, wenn Mittelstandsbetriebe unreflektiert das Auftreten von Großbetrieben kopieren. Erfolgspotentiale mittelständischer Brauereien sind z.B..
Erste Altbierbrauerei zertifiziert -- Als erste deutsche Altbierbrauerei erhielt die Düsseldorfer Privatbrauerei Frankenheim GmbH & Co. KG am 13. 7. 1993 von der TÜV- Zertifizierungsgemeinschaft bescheinigt, daß das Unternehmen ein Qualitätssicherungssystem eingeführt hat und anwendet. Ausgehend von der Empfehlung der EG, die den Einsatz von Qualitätssicherungsverfahren zu einem Hauptziel ihrer Industriepolitik erklärte, hat sich die Düsseldorfer Brauerei entschlossen, ein normgerechtes Qualitätssicherungssystem einzuführen. Hierzu bedarf es der Einführung von unternehmensspezifischen Qualitätssicherungssystemen und deren Zertifizierung nach den vorliegenden Normen durch akkreditierte Prüfstellen. Durch die Zertifizierung, d.h..
Kikeriki für Dobbel Palm -- Anläßlich des zweihundertjährigen Bestehens der Brouwerij Palm/B, im Jahre 1947, beschloß Arthur van Roy, der Vater des heutigen Inhabers Alfred van Roy, seinen Kunden ein besonderes Bier anzubieten. Da dies bei allen großen Anklang fand, entschied er, seinen Kunden fortan Dobbel Palm jährlich als Geschenk zum Jahresende zu offerieren, und zwar ohne einen Mehrpreis. Daraus entwickelte sich eine Tradition. Seit 45 Jahren muß die sonst übliche Biersorte Speciale Palm in den letzten sechs Wochen des Jahres ihrem starken Bruder Dobbel Palm weichen. Dieses gleichfalls märzenfarbene, aber schwerere Bier übertrifft in der Zeit von Mitte November bis Ende Dezember bei weitem den Verkauf von Speciale Palm in den Spitzenmonaten Juni, Juli und August.-Brm. Gerd H..
Veränderungen im deutschen Biermarkt -- Der neue Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, ging in seiner Jungfern-Rede vor der Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) am 15. Juni 1993 auf einige Veränderungen ein, die er in Zukunft für den deutschen Biermarkt erwartet. Dr. Dietzsch sah zunächst einmal im Zeichen der Rezession einen Rückgang im verfügbaren Einkommen der Konsumenten und damit auch Einbußen im Bierabsatz. Konsumdiät hat Konjunktur. Des weiteren bedroht lt. Dr. Dietzsch das in Brüssel diskutierte Werbeverbot den Wettbewerb und den freien Zugang zum Markt, insbsondere in der Konkurrenz mit anderen Getränken. Biermarken brauchen Kommunikation. Äußerst wichtig ist die Verankerung des Qualitätsgedankens in den Betrieben..
Rechtsstreit um Verzicht auf Dosenbier -- Genauer müßte die Überschirft lauten: um die Werbung mit dem Verzicht, Bier in Dosen abzufüllen und zu verkaufen. Die Berliner Bärenquell-Brauerei GmbH, eine Henninger-Tochter, hatte bekanntlich eine Plakatwerbeaktion auf diese Tatsache gestützt (s.a. Brauwelt Nr. 14/15, 1993, S. 627 und Nr. 21, 1993, S. 922). Nun hat die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettwerbes e.V. die Art dieser Werbung beanstandet und Bärenquell abgemahnt. Das Landgericht Berlin hat die Verhandlung auf den 14. Juli 1993 anberaumt. Der Verein rügt eine erhebliche Behinderung der Konkurrenten auf dem Markt aufgrund der Tatsache, daß diese wegen der Abfüllung ihres Produktes in Dosen oder Einwegflaschen als umweltschädlich hingestellt werden. Dies Ansinnen wurde von D.a..
Sparpotentiale bei einem modernen Maischefilter -- Nach Berechnungen von Thomas Hettich, Planungsbüro, Freising, die auf Praxisangaben und Schätzungen basieren, lassen sich durch den Einsatz eines Maischefilters moderner Bauart, wie z. B..
Vor kurzem ist die erste Keg-Anlage der Gruber Ges. mbH, Eugendorf/A, in der Zhedong Brauerei in Ningbo/VR China in Betrieb gegangen. -- Der Verkauf und die Inbetriebnahme der Anlage erfolgten durch die Barisch Consulting, Breitenbach/A. Da Faßbier in China stark im Kommen ist, wird mit weiteren Aufträgen gerechnet.
Sicherung von Abwasserproblemen -- Im Umweltschutz, und besonders im Bereich des Abwassers, gewinnt die Produktions- und Anlagensicherheit zunehmend an Bedeutung. Verstöße führen schnell zum Imageverlust des Unternehmens. Ein Imageverlust betrifft besonders stark kundennahe Unternehmen, wie z.B. Brauereien und andere Betriebe der Lebensmittelbranche. Der Katalog der Gründe für eine Sicherung vor Abwasserproblemen wird, wie aus dem folgenden Beitrag ersichtlich, immer umfangreicher.
Bierorgel für Guinness-Buch der Rekorde -- Im September 1993, unmittelbar vor der diesjährigen drinktec interbrau in München, feiert der Bierconvent International (BCI) in München sein 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß findet im Münchener Messegelände am 22. September 1993 ein internationales Symposium unter dem Motto Menschen und Bier statt. Am Tag darauf erfolgt am gleichen Ort die Preisverleihung für den Wettbewerb Glas des Jahres. Der BCI plant als besondere Attraktion, anläßlich dieser Veranstaltungen, den Bau einer Bierorgel. Der Prospekt dieses Instrumentes, in seinen Ausmaßen einer Kirchenorgel vergleichbar, besteht aus mehreren tausend Bierflaschen und Dosen. Die Pfeifen des Orgelprospektes sind mit übereinandergestellten Bierflaschen bestückt., z. Hd..
Brauhaus-Wanderweg -- Die Hans Sion-Stiftung zur Pflege und Dokumentation der Kölner Brauerei-Historie hat am 1. Mai 1993 einen feucht-fröhlichen Rundgang durch Historie und Gegenwart (so der Untertitel der gleichnamigen Broschüre aus dem Bachem-Verlag) eröffnet, der durch die Kölner Altstadt und zum Dom führt und dreizehn der ursprünglich mehr als dreihundert Bier- und Brauhäuser vorstellt. Wer sich nicht anhand des gedruckten Führers allein auf den Weg machen will, kann sich samstags, 14 Uhr, am Brauhaus Sion, Unter Taschenmacher, einer Gruppe anschließen. Gruppen können eine sachkundige Führung auch nach Vereinbarung (Tel. 0221/253648) erhalten. Die Brauhäuser am Wanderweg sind durch blaue Emaille-Hinweisschilder gekennzeichnet. Andreas, Patronatskirche der Brauer mit dem St. Heinr.)..
Rechtsstreit um Verzicht auf Dosenbier -- Genauer müßte die Überschirft lauten: um die Werbung mit dem Verzicht, Bier in Dosen abzufüllen und zu verkaufen. Die Berliner Bärenquell-Brauerei GmbH, eine Henninger-Tochter, hatte bekanntlich eine Plakatwerbeaktion auf diese Tatsache gestützt (s.a. Brauwelt Nr. 14/15, 1993, S. 627 und Nr. 21, 1993, S. 922). Nun hat die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettwerbes e.V. die Art dieser Werbung beanstandet und Bärenquell abgemahnt. Das Landgericht Berlin hat die Verhandlung auf den 14. Juli 1993 anberaumt. Der Verein rügt eine erhebliche Behinderung der Konkurrenten auf dem Markt aufgrund der Tatsache, daß diese wegen der Abfüllung ihres Produktes in Dosen oder Einwegflaschen als umweltschädlich hingestellt werden. Dies Ansinnen wurde von D.a..
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