Warnung vor dem Produkt !? -- War das Leder-Spray-Urteil des Jahres 1990 schon ein Schuß vor den Bug, so sollte auch in der Getränke-Branche das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main im Holzschutzmittel-Prozeß sorgfältig studiert und in seinen Konsequenzen überdacht werden - an seiner Bestätigung durch den Bundesgerichtshof dürften kaum Zweifel bestehen! Der Tenor dieses Urteils drückt aus, daß künftig Unternehmen und ihren leitenden Mitarbeitern mehr Verantwortung zukommt und ihnen strafrechtlich Sanktionen drohen. Den Unternehmen wird viel mehr auferlegt, selbst alles Menschenmögliche zu tun, um den Ursachen auf den Grund zu gehen.U. sogar aus dem Verkehr ziehen. Es drohen ihm sonst strafrechtliche und auch beträchtliche finanzielle Risiken..
Medaillen -- Immer wieder erscheinen in der Werbung für Bier, auch in der Ausstattung z.B. von Gläsern, Phantasie- Medaillen oder Medaillen, die nicht in einem echten Wettbewerb errungen worden sind. Dies ist auch bei Importbier zu beobachten. Nach der unverändert geltenden Rechtssprechung ist es indes unzulässig, derartige Medaillen in der Werbung zu verwenden oder auf Ausstattungen anzubringen.
Lebensmittel-Kennzeichnungs-Verordnung -- Ab 1. Juli 1993 gibt es eine wichtige Änderung bei der Lebensmittelkennzeichnung: Lebensmittel, die leicht verderblich und nach kurzer Zeit gesundheitsschädlich sein können, sollen statt des bekannten Mindesthaltbarkeitsdatums ein Verbraucherdatum tragen. Die mittlerweile fünfte Änderung der Lebensmittelkennzeichnung sagt allerdings nichts darüber aus, welche Produkte der Gesetzgeber konkret zu den leichtverderblichen Lebensmitteln zählt. Hersteller und Händler müssen also im Einzelfall prüfen, ob ein Mindestdatum oder ein Verbrauchsdatum auf die Verpackung gehört. Anhaltspunkte sollen Faktoren wie Betriebshygiene, die Art des Lebensmittels, aber auch Lagerungs- und Vermarktungsbedingungen liefern.B. - Die Verordnung trat am 1. Juli 1993 in Kraft.
Mehrwegflasche gegen Dose gewonnen -- Weg damit! erklärt die Bärenquell-Brauerei auf Plakaten und meint damit die Bierdose, die es aus Umweltgründen mit Mehrwegflaschen zu verdrängen gilt. Weg damit hat sich wohl auch die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg gedacht, und ging gegen die dosenkritische Werbung vor. Weg damit! urteilte am 14. Juli 1993 das Berliner Landgericht am Tegeler Weg, meinte damit jedoch die Klage der Wettbewerbsschützer aus dem hessischen Taunus gegen die Bärenquell-Brauerei im Osten Berlins. Die Richter schmetterten den Antrag auf eine einstweilige Verfügung rundheraus ab, wogegen allerdings vor dem Berliner Kammergericht angegangen werden kann. der Dosenhersteller), sie sahen die Fairneß im Wirtschaftsleben in Gefahr und klagten. Dr..
Unter Dialyse versteht man ein Membrantrennverfahren, bei dem ein Stoffübergang über die Membran auf Grund eines Konzentrationsgradienten erfolgt. Die Membran trennt das zu entalkoholisierende Produkt und das Dialysat. Zwischen Produkt und Dialysat besteht keine Druckdifferenz, wohl aber eine Konzentrationsdifferenz bezüglich des Alkoholgehalts. Ansonsten besitzen Produkt und Dialysat weitgehend die gleiche Zusammensetzung, so daß andere Komponenten als Alkohol praktisch keinen Stoffübergang über die Dialysemembran zeigen. Das Produkt wird im Gegenstrom zum Dialysat durch das Membranmodul gefördert und dabei in seinem Alkoholgehalt reduziert (Abb. 1). Das alkoholangereicherte Dialysat wird über eine Vakuumdestillationskolonne geführt, d. h. 0,5% Restalkoholgehalt angegeben. B. 2). B. B. a.
Hopfenernte 1992: Abschlußbericht -- Nach einem Bericht des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V. ist die Frist der Bezeichnung und Abwaage des Hopfens der Ernte 1992 zum 31. Mai 1993 abgelaufen. Im Bundesgebiet kamen 582 763 Ztr Hopfen zur Waage, gegenüber 729 077 Ztr für die Ernte 1991. Im Anbaugebiet Hallertau wurden 482 794 Ztr (Vorjahr: 607 525 Ztr) abgewogen, in Spalt 18 426 (20 682) Ztr, im Hersbrucker Gebirge 3178 (2943) Ztr, in Tettnang 37 070 (44 122) Ztr, in Baden/Bitburg/Rheinpfalz 566 (545) Ztr und im Anbaugebiet Elbe-Saale 40 729 (53 260) Ztr. Von der Gesamternte 1992 entfielen auf die einzelnen Sorten folgende Mengen: Hallertauer: 25 969 Ztr; Hersbrucker: 194 210 Ztr; Hüller: 9 242 Ztr; Perle: 83 015 Ztr; Tettnanger: 22 645 Ztr; Spalter: 4 515 Ztr; Record: 4 342 Ztr; Hall.
Notierungen für Mälzereinebenprodukte.In der zweiten Junihälfte notierte: Sortiergerste in Würzburg 28 - 29 DM Malzkeime in Worms 20,50 - 21 DM Mannheim 19,50 - 20, 50 DM. Alle Preise gelten je dt ab Fabrikat bzw. Verladestation.
Zum deutschen Markt -- Anfangs der Zweiten Julidekade wurde am Oberrhein die erste Sommergerste gedroschen. Die Ergebnisse waren hinsichtlich VG-Anteil und Eiweiß enttäuschend, lassen aber nicht unbedingt einen Schluß auf die weitere Entwicklung zu, die von den Regenfällen um die Monatsmitte in den meisten Gebieten noch profitieren dürfte. Neue Preise wurden nicht bekannt. Nach Abschluß der Vorverträge hat sich ein freier Markt noch nicht gebildet. Mälzereien, deren Vorvertragskosten überhaupt nicht in den Malzmarkt passen, konnten niedrigere Preisvorstellungen noch nicht realisieren.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Peters & Bambeck, Monheim: Neue Kelleranlage mit 50000 hl -- Die Monheimer Brauerei Peters und Bambeck hat einen Jahresausstoß von 40 000 hl, davon 90% Kölsch und Alt zu gleichen Anteilen, mit einem Faßbieranteil von 95%. Sie vertreibt ihr Sortiment im Umkreis von 50 km und beliefert in erster Linie direkt eigene Gaststätten und Mietobjekte. Aus Kapazitätsgründen und zur Sicherung der Bierqualität hat man sich entschlossen, den Gär- und Lagerkeller, inklusiv Filtration und Drucktankkeller, in einem Neubau zusammenzufassen. Insgesamt wurden rund 5 Mio DM investiert.
Lachgasemissionen aus Feuerungsanlagen und Verbrennungsmotoren. Mitverursacher des Ozonlochs -- Ausgehend vom Ozon in der Atmosphäre und der Schutzfunktion der stratosphärischen Ozonschicht und dem Ozonschichtabbau (Ozonloch) bechreibt der Autor die Bildung von Lachgas bei Vorgängen der Verbrennung und Abgasentstickung durch stickoxidarme Verbrennung, Rauchgasentstickung und mittels Dreiwegekatalysator.
Mikrobiologische Sicherheit beim Füllen und Verschließen -- Jede Füllmaschine wird nach Betriebsende einer gründlichen Reinigung und Desinfektion unterzogen. Weitere Prozeduren erfolgen vor Betriebsbeginn. Diese Maßnahmen, in Abhängigkeit der Sensibilität des Produktes, sind notwendig, um Reinfektionen auszuschließen. Bei der Entwicklung des DDF ging es u. a. darum, den Zustand, den die Füll- und Verschließmaschine durch die CIP-Behandlung erreicht, während der gesamten Betriebszeit zu erhalten. Dieses Ziel wurde durch eine lückenlose Dampfbehandlung, wie z.B. mit dem KHS Langrohr Dampf-Druck-Füllverfahren (DDF), die hier im wesentlichen beschrieben werden soll, erreicht. Wir unterscheiden folgende Varianten: 1. 2. Innerhalb der Flasche wird Luft von einströmendem Dampf verdrängt..
Automatische Bieranalyse -- Mit dem hier abgebildeten Analysensystem lassen sich die Bitterstoffe (BE), der Freie Aminostickstoff (FAN), die Carbonate und Polyphenole gleichzeitig in Würze und Bier automatisch bestimmen. Das Gerät kann bis zu 20 Proben pro Stunde verarbeiten. Die Automation der manuellen Bestimmungsmethoden nach MEBAK erfolgt mittels der sog. Segmented-flow-Analysentechnik. Dabei handelt es sich um eine Durchflußanalyse, bei der die Reagenzien kontinuierlich zum Probestrom dosiert werden. Der Flüssigkeitsstrom wird durch Luftbläschen segmentiert, um eine Verschleppung zu vermeiden. Bei der Bitterstoffbestimmung werden auf dem Analysator die Iso-a- Säuren mit Iso-Octan aus der angesäuerten Probe extrahiert. Der FAN-Analyse liegt die Ninhydrin-Methode zugrunde..
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