Recycling von Kunststoffflaschen -- Anläßlich der Interpack in Düsseldorf gab der Verband der Europäischen Kunststoffhersteller (APME) bekannt, daß im Jahre 1993 mit 1,6 Mrd Flaschen bzw. 80 000 t Kunststoff, doppelt so viele Kunststoffflaschen recycelt werden wie 1992. In jedem europäischen Land wurde ein Koordinator benannt, der das jeweilige Land bei der Entwicklung und dem Aufbau seiner Aktivitäten beim Flaschenrecycling unterstützen soll. Auf europäischer Ebene wird das Programm durch die APME selbst koordiniert. Im Rahmen dieses Programms wird die Kunststoff- Industrie alle PE-, PET- und PVC-Flaschen und -Behälter bis zu einem Volumen von 5 l zurücknehmen, die unter Einhaltung vereinbarter Spezifikation gesammelt und sortiert worden sind. Nach Aussagen von Dr. Lt.B..
Brau-Datenbank: Ein modernes Informationssystem für die Brauwirtschaft -- Neue Informations- und Kommunikationstechniken beeinflussen zunehmend alle Bereiche der Wirtschaft und der menschlichen Gesellschaft. Die Fachinformation setzt neue Medien ein, um dem Bedarf der Benutzer durch leistungsfähige Dienste besser entsprechen zu können. So entstanden in den letzten Jahren in den verschiedensten Fachgebieten on-line- zugängliche Daten- bzw. Informationsbanken, wie auch die Brau-Datenbank für die gesamte Brauwirtschaft, die im folgenden Beitrag beschrieben wird.
Gambrinus, der Märtyrer des Bieres, und die Literaten -- Vor einiger Zeit machte ein Autor an dieser Stelle (Brauwelt Nr. 6, 1993) die Anmerkung: Gambrinus hat nach dem Ergebnis der Geschichtsforschung nie gelebt. Der Legende nach soll er König von Flandern und der Entdecker des Bieres gewesen sein. Aus ihm machten die Literaten eine Art Märtyrer des Bieres. Dem Verfasser ist dabei zugutezuhalten, daß er weder Brauer noch Historiker ist. Es erscheint aber dem Autor des folgenden Leserbriefes, Dipl.- Br.-Ing. Dr. agr. Deutschen Braumeistertages am 4. Juni 1989 im Brauhaus Gebr. Päffgen in Köln). Wir wissen, daß Gambrinus nicht der Erfinder des Bieres ist, weil Bier gar nicht erfunden, sondern vor mehr als sechstausend Jahren gefunden wurde. Wer aber war Gambrinus? 1854 schrieb ein P.
Schimmel im Trinkwasserbehälter -- Nach einer Mitteilung der LGA Nürnberg sind neu errichtete Trinkwasserbehälter anfällig gegenüber Schimmelpilzen und Bakterienbefall. Auslöser sind nach umfangreichen Untersuchungen des Referates Mikrobiologie der LGA biologisch abbaubare Schalöle und essigsäurehaltige Silikon-Dichtungsmassen. Diese Materialien werden verwendet, weil sie im Gegensatz zu mineralischen Ölen und Fugendichtern das Trinkwasser nicht ursächlich belasten. Bleiben sie allerdings während des Füllens im Bassin, bilden sie Nährböden für Bakterien- und Sporenbefall. Dieser kann oft nur beseitigt werden, indem die Oberfläche des Wasserpeichers erneuert wird.
Wiederbeleben einer Brautradition -- Im Jahre 1995 wird der Tatsache gedacht werden, daß der holländischen Stadt Haarlem vor 750 Jahren die Stadtrechte verliehen worden sind. Eine Reihe von Menschen hat die Initiative ergriffen, um im Zusammenwirken mit der Gemeinde ein Spezialbier nach Rezepten aus der Zeit von 1400 bis 1500 zu brauen. Versuchssude nach zwei Rezepten werden in Belgien gebraut. Das Bier soll dann in Kruken oder in nach alten Modellen geformte Flaschen abgefüllt werden. Um diese Überlegungen in die richtige Bahnen zu lenken, ist inzwischen eine Haarlemer Biergenossenschaft ins Leben gerufen worden, die möglicherweise den Status einer Stiftung erhalten soll. Das Spezialbier soll schon Ende 1994 auf den Markt kommen..
Malzfabrik Denkmal des Monats -- Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz hat die ehemalige Ehrenfelder Malzfabrik in der Hospeltstraße im Kölner Stadtteil Ehrenfeld zum Denkmal des Monats erklärt. Die um die Jahrhundertwende errichtete Malzfabrik soll Aufmerksamkeit und Verständnis wecken für die Geschichte und die Probleme der Nutzung alter Industriebauten. Auffallend an diesem Gebäudekomplex ist vor allem der Darrturm mit seiner Fassade aus roten und gelben Ziegelsteinen und dem Schmuck der Fassade durch Ornamentbänder, Eckrisaliten, Fenstereinfassungen und ein Schmuckgesims. Von den ursprünglich zwei Darrschloten ist nur noch einer erhalten. Bereits in den dreißiger Jahren war die Mälzerei nach mehrmaligem Eigentümerwechsel zu einem Lager umgebaut worden..
Die wichtigsten Emissionen der Brauerei. Ein Überblick -- Brauereien mit einem jährlichen Bierausstoß von mehr als 5000 hl sind nach der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigungsbedürftig. Es gilt daher das Bundesimmissionsschutzgesetz in der aktuellen Fassung vom 10. Dezember 1990 mit den Bundesimmissionsschutzverordnungen (z.Z. 1. - 21. BImSchV), die TA Luft (1. BImSchVwV) in der Fassung vom 27. Februar 1986, die TA Lärm in der Fassung vom 26. Juli 1968 und andere begleitende Vorschriften.
Vorderwürzehopfung -- Anläßlich des 5. Nürnberger Praxisforums der Versuchsanstalt für Bierbrauerei der LGA Bayern berichtete Dipl.-Ing. Franz Preis, Nürnberg, am 17. Juni 1993 in Würgau vor knapp 70 Teilnehmern über die Wiederentdeckung der Vorderwürzehopfung. Die Beschäftigung mit diesem Thema ist, so Preis, auf einen Zufall zurückzuführen. In einem Betrieb war ein Teil des Hopfens durch einen Fehler in der Automatik ungewollt in die Vorderwürze gelangt. Das daraus resultierende Bier wies ein ausgeprägtes Hopfenaroma aus. Von diesem Zufallsergebnis und nach Studium der einschlägigen Fachliteratur wurde die Vorderwürzehopfung in der Praxis in zwei Betrieben getestet. Über die Versuchsanstellung und die detaillierten Ergebnisse wird die Brauwelt noch berichten..
Bierqualität 1993. Chancen und Gefahren -- Die EG-Biersteuerharmonisierung, die zum 1. Januar 1993 in Kraft getreten ist, bringt für die deutsche Brauwirtschaft eine Reihe von Gefahren und Chancen, auf die der Autor im folgenden Beitrag eingeht. Gefahren sieht er in erster Linie in einer möglichen allzu großzügigen Auslegung der Stammwürzegrenzen und dem damit für einige Biersorten verbundenen Verlust an typischen Eigenschaften , Chancen bei den Produktentwicklungen für alkoholfreie Biere, Leichtbiere und durch das Ausschöpfen der vollen Bandbreite des Sortenspektrums.
Automatisches Membranfiltersystem zum Sterilfiltrieren von Bier -- In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik von Prof. Dr.-Ing. H. Weisser sollte ein von der Firma Pall Filtrationstechnik entwickeltes Filtrationssystem auf seine Praxistauglichkeit hin untersucht werden. Technische Aspekte standen im Vordergrund, vor allem die Verbrauchsdaten und die damit verbundenen Kosten. Einschlägige mikrobielle Untersuchungen wurden von Prof. Dr. W. Back, TU München-Weihenstephan, vorgenommen. Die Untersuchungen im Praxisbetrieb wurden bei der Brauerei Felsenkeller in Herford durchgeführt.
Naturtrüb bei Hefeweizen -- Auf Anfrage teilte das Bayerische Staatsministerium des Innern dem Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V. zur Verwendung des Wortes naturtrüb im Zusammenhang mit trüben Hefeweizenbieren unter anderem mit, daß die Bezeichnung naturtrüb dann irreführend ist, wenn trübe Hefeweizenbiere zunächst, wie in der Praxis manchmal üblich, klar filtriert werden und dann nachträglich vor oder bei der Abfüllung (untergärige) Hefe zudosiert wird. Ein maßgeblicher Teil der Verbraucherschaft würde nämlich unterstellen, daß ein Filtervorgang bei derartigen Bieren gerade nicht stattgefunden hat.
Membranen zur Bier- und Getränkefiltration -- Der Membranprozeß ist eine relativ neue Trenntechnik. Heute ist die Membran aus der Trenntechnik nicht mehr wegzudenken. Der folgende Artikel behandelt die Technologie und Entwicklung zur Membranherstellung, berichtet über die Verwendung von Kerzenfiltern für die Nachfiltration von Bier und über die Crossflow-Filtration von Wein.
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