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Um den Stand der Entwicklung im Bereich Informa-tionstechnik in den deutschen Brauereien aktuell zu analysieren, wurde vom FIQS der VLB Berlin im August letzten Jahres eine Betriebsbefragung durchgeführt. Insgesamt 85 Brauereien konnten in die Auswertung aufgenommen werden, bei der von Software- und Hardwareausstattung, Netzwerktechnologie bis zu Datenbank und Internetbetrieb interessante Informationen aus der Branche gesammelt wurden.

Mitte September 1996 wurde die neue Braustätte der San Miguel Brewery Hongkong Ltd. in Yuen Long, 50 km von Hongkong City entfernt, offiziell in Betrieb genommen (Abb. 1 und 2). Die hochmoderne Brauerei zeichnet sich durch große Flexibilität aus und wurde gezielt für die Produktion von Spezialbieren geplant. Federführend für die Realisierung des Gesamtprojektes war die Huppmann-Gruppe, Kitzingen.

Im zweiten Teil dieser Beitragsreihe werden weitere Umfrageergebnisse und sich daraus ergebende Schlußfolgerungen dargestellt, anhand derer Brauereien ihre eigene Situation kritisch überprüfen können.

Als im Oktober letzten Jahres die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) zur jährlichen Generalversammlung nach Leipzig lud, stand eine für die Zukunft der Branche entscheidende Beschlußfassung auf der Tagesordnung - man traf sich in der Absicht, u.a. die Einführung eines GDB-Kunststoffflaschen-Pools 1,0 l zu verabschieden.

Im Ergebnis einer Anhörung der beteiligten Kreise, die am 31. 1. 1997 in München stattfand, hat die Landesvereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätsgetreide in Bayern für Sommerbraugerste der Ernte 1997 einen Nettoerzeugerpreis von 28,50 bis 29,25 DM/dt - plus Mehrwertsteuer - empfohlen (Vorjahr 32,00 DM/dt).
Die Vertragsbedingungen sind nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes die gleichen wie im Vorjahr: nachweisliche Verwendung zertifizierten Saatgutes, Eiweiß max. 11,5%, Wassergehalt max. 14,5%. Bei Realisierung dieser Empfehlung sinken die Erzeugererlöse (ohne MwSt.) im nächsten Getreidewirtschaftsjahr (1. 7. 1997 bis 30. 6. 1998) gegenüber dem Jahr 1996/97 um 2,75 bis 3,50 DM/dt..

Bundeswirtschaftsminister Dr. Günter Rexrodt führte am 18. März 1997 ein eingehendes Gespräch mit Vertretern der deutschen Ernährungsindustrie und Pflanzenzüchtern über Chancen und Risiken der Gentechnik bei Lebensmitteln und Agrarprodukten. Minister Rexrodt: „Die künftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Lebensmittelindustrie und Pflanzenzüchtung hängt entscheidend vom Einsatz der Gentechnik ab. Es muß endlich Schluß sein mit rechtswidrigen Aktionen und mit Angstkampagnen der Gentechnikgegner, die schon große Teile der Pharmaindustrie außer Landes getrieben haben und jetzt auch Arbeitsplätze in der Land- und Ernährungswirtschaft gefährden. Deutschland kann und darf sich nicht vom technologischen Fortschritt abkoppeln, sonst verliert es im weltweiten Konkurrenzkampf den Anschluß..

Wie der Ernährungsdienst berichtet, lassen sich derzeit größere Braugerstenmengen nur mit Preiszugeständnissen absetzen, -- da sich sowohl bei den Brauereien als auch bei Mälzereien ausreichende Malzbestände gebildet haben.

Nach einer repräsentativen Trendstudie der GfK, Nürnberg, haben 15% der Befragten die neuen Ladenöffnungszeiten im November und Dezember einmal genutzt, 30% zweimal und häufiger, 55% aber nie. -- Am Abend wurden die großen Verbrauchermärkte häufiger besucht, die kleineren Geschäfte seltener. Einkaufsschwerpunkte wurden der Freitagabend und der Samstagnachmittag.

An der DLG-Prüfung 1996 für Bier haben 567 Biere teilgenommen. Davon wurden 445 (78%) prämiert. -- Von den ausgezeichneten Bieren erhielten 29% den Großen Preis für hervorragende Qualität, 68% den Silbernen Preis für sehr gute Qualität und 3% den Bronzenen Preis. Rund 10% aller im deutschen Markt befindlichen Biere besitzen das DLG-Qualitätszeichen.

Durch die Novellierung der BlmSchG hat sich die Genehmigungsbedürftigkeit für NH3-Anlagen geändert. Sicherheitsaspekte und generelle Anforderungen werden in Genehmigungsverfahren jedoch unterschiedlich beurteilt.

Der Bayerische Brauerbund wies aus gegebenem Anlaß darauf hin, daß ein Gastwirt, der seinen Gästen ein bestimmtes Marken-Bier anbietet, -- tatsächlich aber anstatt des Marken-Bieres im Marken-Glas lediglich Billigbier ausschenkt, sowohl gegen die guten Sitten, als auch gegen das Irreführungsverbot verstößt (§§ 1,3 Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb).

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