Am 19. April 1997 wird im Kunst-Auktionshaus Hampel, München, eine Spezialauktion „Kunst der Werbung - Alte Reklame“ stattfinden. -- Zur Versteigerung kommen über 1000 Emailschilder, u.a. 400 Brauereischilder. Informationen sind über Dipl.-Kfm. H. Hampel, Kunstauktionator, Tel. 0 89/47 30 67, zu erhalten.
Zusammen mit 20th Century Fox startet die Henninger-Bräu AG, Frankfurt, mit dem Start des Videoverkaufs von „Independence Day“ im März die Herausgabe einer limitierten Dosenkollektion. -- Die Karamalz-Dosenkollektion mit „Independence Day“-Motiv wird auf 1000 Paletten im LEH als Sonderplazierung zu finden sein.
Im Brauhaus Oettingen wurde während der letzten jährlichen Anlagenüberholung ein Teilbereich der Flaschenabfüllanlage 1 mit einer modularen Kunststoffkette der Firma Intralox mit Sitz in Amsterdam versehen.
Bei Wasser (80 Mio hl) lag der Mehrweganteil in Deutschland 1996 bei 86%. Davon entfielen 84% auf Glas und 2% auf PET. Für Limonade (30 Mio hl) gab Dipl.-Kfm. Axel Hahn, Marketingleiter der Gerolsteiner Sprudel GmbH, einen Mehrweganteil von 79% im Jahre 1996 an, an dem PET mit 26% beteiligt war. Bei den Kolagetränken (32 Mio hl) betrug der Mehrweganteil 63%, die PET-Quote 50%. Für die EU-Länder nannte Axel Hahn folgende Zahlen: 48% für PET- Mehrwegflaschen, 35% für PET- Einwegflaschen, 12% für Glas-Mehrwegflaschen und 5% für Glas-Mehrwegflaschen.
Bei Wasser erwartet Hahn einen Anstieg der PET-Anteile auf etwa 40% innerhalb der nächsten zehn Jahre und zwar zu Lasten des Glasanteils, der dann bei 44% liegen dürfte. Der PET-Anteil wird dann bei 80% liegen..
Im März 1997 wird die Coca Cola Co. eine der klassischen Coca-Cola-Flasche nachempfundene Dose zunächst in Terre Haute, Indiana, und im Südwesten der USA einführen. -- Die von einer breiten Werbekampagne unterstützte Einführung soll Coke zu einer starken Differrenzierung in den Regalen des Einzelhandels verhelfen.
Auch in der Getränkeabfüllung halten Roboter jetzt Einzug. Ein Blick in moderne Abfüllhallen vermittelt ein geradezu futuristisches Bild. Zwei der neuen Robotertypen, die bereits in der Praxis die Arbeit erleichtern, werden vorgestellt.
Die neue KHS-Palettiermaschinen-Generation Innopal Robot ist in der Lage, die Kästen von den Gebindetransporteuren aufzunehmen und durch den Roboter während der Übergabe auf die Palette gleichzeitig entsprechend zu drehen. So können die verschiedensten Lagenbilder programmiert und palettiert werden. Vorteilhaft ist der laut Herstellerangabe schnelle automatische Kopfwechsel bei der Umstellung auf andere Gebinde.
Die Vierachs-Gelenkarmroboter sind in Aluguß ausgeführt.ä. eingesetzt werden.a. 1). umzustellen. Zwischenlagen entfernen.h.
Weichkonditionierung mit geregelter Milchsäuredosage kann durch die Blockierung der Lipoxygenasen eine erhebliche Verbesserung der Geschmacksstabilität bringen. Im folgenden Artikel werden die technischen Voraussetzungen und technologische Hintergründe erläutert.
Am 5. März 1997 wurde unserem „Brauwelt“-Redakteur Thomas M. Bühler offiziell die Doktorwürde der Universität Loughborough/GB verliehen.
Dr. Bühler promovierte im Fachbereich Chemische Verfahrenstechnik, unter der Betreuung von Prof. Richard Wakeman, mit dem Thema „Physikalische Effekte beim Maischen und deren Auswirkungen auf die Abläuterung“. Die Ergebnisse seiner dreijährigen Forschungsarbeit, die in Auszügen bereits in der „Monatsschrift für Brauwissenschaft“ wie auch in renommierten englischsprachigen Fachzeitschriften publiziert wurden, beschreiben Einflüsse auf Feinststoffe in der Maische, wie sie durch das Rühren oder bei Temperaturen oberhalb 65 Grad C verursacht werden. Gemessen wurde z.B. die Partikelverkleinerung oder Aggregationseffekte..
In Deutschland ist der Getränkekonsum nach Berechnungen des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, München, 1996 erneut gesunken und zwar um 4,2 l auf 667,1 l pro Kopf der Bevölkerung. Zurückgeführt wird diese Entwicklung auf den verregneten Sommer 1996, die ungünstige Einkommensentwicklung und auf Veränderungen der Trinkgewohnheiten. Der Bierkonsum nahm um 3,2 l auf 134,5 l ab. Wein dagegen legte um 0,8 l auf 18,2 l zu. Der Gesamtkonsum an alkoholischen Getränken belief sich auf 163,6 l (1995: 166,4 l).
Der Verbrauch an alkoholfreien Getränken scheint lt. ifo die Sättigungsgrenze erreicht zu haben. Er liegt jetzt bei 225,5 l (227,4 l). Lediglich Fruchtsaft konnte um 0,4 l auf 41 l zulegen. Dabei wurde die Nachfrage vor allem durch Produktinnovationen stimuliert..
Vor zehn Jahren, am 12.03.1987, verkündete der Europäische Gerichtshof in Straßburg sein berühmtes Urteil zum Reinheitsgebot für deutsche Biere. Durften bis dahin in Deutschland nur solche Getränke als „Bier“ verkauft werden, die aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe hergestellt wurden, also dem Reiheitsgebot entsprachen, so dürfen ausländische Erzeuger seit 10 Jahren in Deutschland all das als Bier ausschenken, was in einem der EU-Mitgliedsländer unter der Bezeichnung „Bier“ verkehrsfähig ist, unabhängig von seiner Zusammensetzung. Für deutsche Brauer gilt aber das Reinheitsgebot, das am 23. April 1516 verkündet wurde, unverändert weiter. Unmittelbar nach der Urteilsverkündigung hatten die deutschen Brauereien befürchtet, daß ausländische Biere den deutschen Markt überschwemmen würden..
Im Jahr 1996 ist der Bierausstoß der japanischen Brauereien um lediglich 0,8% auf 69,11 Mio hl gestiegen.
Nach Angaben der Asahi Breweries, Tokio, entwickelten sich die einzelnen Brauereien wie folgt:
Brauerei Ausstoß in Mio hl Veränderung MA 1996 MA 1995
in %
Kirin 32,17 - 3,9 46,6% 48,8%
Asahi 21,00 + 12,6 30,4% 27,2%
Sapporo 11,83 - 1,8 17,1% 17,6%
Suntory 3,47 - 7,8 5,0% 5,5%
Orion 0,63 + 0,9 0,9% 0,9%
Bei den einzelnen Marken ergaben sich 1996 folgende Verschiebungen:
Ausstoß Veränderungen in Mio hl in %
Asahi Super Dry 18,42 + 20
Kirin Lager 19,24 +/- 0
Kirin Ichibanshibor 9,10 - 6
Sapporo Black Label 9,00 - 2
Suntory Malt’s 2,69 - 1
Eine positive Entwicklung erfuhren die dunklen Biere..
Die United Breweries (UB) haben 51% der Aktien an der Nepal Breweries erworben. UB wird in der Brauerei in Nepal seine eigenen Marken brauen und das Marketing kontrollieren. Der Partner aus Nepal wird seine Marken weiter herstellen. Bereits im vergangenem Jahr hat UB in Südafrika ein Joint Venture mit der National Sorghum Breweries abgeschlossen.
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