Das Besondere an dem neuen TV-Spot für Maisel’s Weisse, den die Agentur Taste, Neu-Isenburg, hat drehen lassen, ist die Inszenierung des eigenen Geschmacks dieses Bieres fernab des Üblichen. Bewußt wird auf die typische Geselligkeit von Weißbiertrinkern in Biergärten verzichtet. Gezeigt werden Regale voller Flaschen, in denen das Weißbier gärt und reift. Die Kamera umkurvt die Flaschen und taucht in sie hinein. Hefeschlieren sind zu sehen, Bläschen blubbern im Makroformat, kommen auf den Betrachter zu. Erst zum Schluß wird der Konsument mit seinem Weißbier gezeigt. Der Streifen läuft auf allen privaten Kanälen. Unterstützt wird er massiv durch eine Funkkampagne. Darüber hinaus ist eine entsprechende Plakatwerbung in Planung.
Public Relations haben drei Grundfunktionen:
- Verkaufen helfen;
- Vertrauen schaffen;
- Verbesserungsvorschläge einleiten.
Nach Prof. Dr. Lothar Rolke, Frankfurt, kann PR dazu beitragen, Gewinne zu steigern und/oder Kosten zu senken.
Als Paradebeispiel für gute Öffentlichkeitsarbeit nennt Prof. Rolke z. B. die Einführung des Wirtschaftssimulationsspiels „Aufschwung Ost“ durch den deutschen Softwarehersteller Bomico Anfang der 90er Jahre.
Wenn der Neuigkeits- und Nachrichtenwert nicht so hoch ist, daß PR ausreicht, kommt es auf den richtigen Kommunikationsmix an. Dabei gilt lt. Prof. Rolke die Regel: Mit der Öffentlichkeitsarbeit starten und mit der Werbung die Aufmerksamkeit steigern bzw. stabilisieren.
Auch Vertrauen läßt sich monetär bewerten. h. B..
Auf der Pro Sales 1997, die Anfang Mai in Göttingen stattgefunden hat, wurde von den Unternehmen vor allem mehr Qualität als Quantität bei PoS-Maßnahmen gefordert.
Mindestens 40% der Kosten in der Verkaufsförderung kommen beim Kunden nicht an. Aus diesem Grund ist vor überzogener Aktionitis der Hersteller in diesem Bereich zu warnen. Sie sollten vielmehr partnerschaftlich mit dem Handel zusammenarbeiten.
In der „Servicewüste Deutschland“, darüber waren sich die Experten einig, erwarten die Kunden ein reichhaltiges Angebot und ein dienstleistungsorientiertes Personal. Preispromotions alleine bewirken noch keine Kundenbindung, sondern sorgen teilweise nur für eine Steigerung der Kundenfrequenz am PoS. Lt. Nur 30% gehen zur Konkurrenz, weil dort das Produkt besser und billiger ist..
Viele Unternehmen befinden sich in der Krise. Die Ursachen hierfür liegen oftmals bei den Unternehmen in zu hohen Kosten sowie einer mangelnden Anpassungsflexibilität an die Konsumentenwünsche. Eine Lösung für diese Probleme bietet der Ansatz der Marketing-Logistik mit seinen systemübergreifenden Steuerungsmechanismen.
Der gemeinsam vom Bayerischen Brauerbund e.V. und dem Ing.-Büro IGS (Energieberatungsstelle des Bayerischen Brauerbundes) durchgeführte Betriebevergleich Energie wurde 1995 zum sechsten Mal angeboten. Erneut konnte die Förderung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums für die Teilnehmer aus Bayern sowohl für den Bezugszeitraum als auch für die Auswertung des nun folgenden Jahres verlängert werden. Der bisher bundesweit angebotene Energievergleich findet gerade auch bei österreichischen Betrieben immer größeren Zuspruch.
In seiner Sitzung vom 25. April 1997 hat der Bundesrat die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vorgelegte Novelle der Verpackungsverordnung ohne formelle Begründung abgelehnt.
Folglich bleibt es bei der geltenden Fassung, die bei Unterschreitung der Mehrweg-Mischquote von bundesweit 72% bzw. der in den einzelnen Bundesländern geltenden Mindestquoten aus dem Jahre 1991 automatisch eine Bepfandungs- und Rücknahmepflicht für Einweg vorsieht. Dies dürfte nach Einschätzung des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien zu einer deutlichen Steigerung der Mehrweganteile führen. Das von Umweltministerin Dr..
Im Jahre 1995 haben die Bundesbürger mit 6,4 kg nur noch halb so viel Abfall durch gebrauchte Einweg-Getränkeverpackungen verursacht als vor 25 Jahren mit 12,5 kg. -- Nach einer Studie der GVM, Wiesbaden, ist die Zunahme bei den Einweg-Getränkeverpackungen durch Fortschritte bei der Verminderung der Verpackungsgewichte und durch das Recycling mehr als wettgemacht worden.
Das Duale System Deutschland (DSD), Köln, hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 5,46 Mio t gebrauchte Verkaufsverpackungen eingesammelt, 0,40 Mio t mehr als 1995. Das entspricht 86% (79%) der Verkaufsverpackungen aus Haushalten und Kleingewerbe. Insgesamt sind 5,83 Mio t gesammelt worden. Davon wurden 5,32 Mio t als Wertstoffe aussortiert und der Verwertung zugeführt. Bei Glas wurden von den 3,15 Mio t verbrauchter Verpackungen 85% verwertet, bei Papier/Pappe/Karton von 1,40 Mio t Verbrauch 94%, bei den Kunststoffen von 0,792 Mio t 68%.
Der Verbrauch an Weißblech-Verpackungen betrug 0,375 Mio t, von denen 81% der Verwertung zugeführt wurden. Bei den 0,561 Mio t Verbundverpackungen lag die Verwertungsquote bei 81%..
Der Verlag W. Kohlhammer, Deutscher Gemeindeverlag GmbH, Stuttgart, brachte jetzt die aktualisierte Form des „Betriebsbuches für Getränkeschankanlagen“ nach dem amtlichen Muster, mit der SchankV im Anhang, heraus. -- Für Anfang 1998 ist eine Neufassung des amtlichen Musters vorgesehen, die Mitte 1998 in Kraft treten soll.
Die Arbeitssicherheits-Information „Sicherheit und Gesundheitsschutz in Brauereien“ wurde jetzt von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten herausgebracht. -- Auf 180 Seiten ist alles zusammengetragen, was in Sachen Sicherheit und Gesundheitsschutz in einer Brauerei wissenswert ist.
Die Okocim Brewery, die zu 33% der dänischen Carlsberg-Brauerei gehört, will im laufenden Jahr ihre Kapazität um 9 - 10% auf 1,5 Mio hl anheben und auch neue Biersorten auf den Markt bringen, um ihre Position im polnischen Biermarkt halten zu können. Mitte des Jahres soll auch mit der Lizenzproduktion von Carlsberg und Tuborg begonnen werden.
Okocim hatte 1996 am Gesamtbiermarkt von 16,5 Mio hl (+ 10%) einen Anteil von 8,3%.
Die Elbbrewery ist mit 2,6 Mio hl (+ 4%) und einem Anteil von 16% weiterhin der Marktführer. Allerdings wird der Wettbewerb zwischen den großen Brauereien immer härter. Die Browary Tyskie liegt mit einem Marktanteil von 11,1% an zweiter Stelle und erreichte 1996 einen Zuwachs von 15%. An vierter Stelle liegt Lech mit 9,4%. So streiten z.B..
Das Jahr 1996 hatte für Heineken, wie es in dem Geschäftsbericht für 1996 heißt, zwei Gesichter: Zum ersten Mal zeigte der Nettogewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit eine kleine Abnahme gegenüber dem Vorjahr.
Auf der anderen Seite brachte das Jahr 1996 gute Fortschritte bei den strategischen Vorhaben. Das Unternehmen legt mehr denn je Wert auf langfristige Investitionen.
Im Jahr 1997 ist der Ausstoß an Bier, der weltweit von Heineken kontrolliert wird, von 64,3 Mio hl auf 70,7 Mio hl um 9,9% angestiegen. Der Bierkonsum weltweit hat sich aber nur um 1,4% erhöht.
Dabei haben sich die einzelnen Regionen unterschiedlich entwickelt.
In Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland ist der Markt in den letzten Jahren, so Heineken, mehr oder weniger stabil geblieben.B.
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