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Im ersten Teil dieser Reihe haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie Stromkosten berechnet werden. Dabei wurde deutlich, daß ein nicht unerheblicher Teil der Energiekosten durch die Bereitstellungskosten entstehen, die beim Bezug elektrischer Energie von einem Energieversorgungsunternehmen (EVU) anfallen. Diese Kosten lassen sich letztlich nur eliminieren, indem die Bereitstellung an sich vermieden wird. Das kann ein regionaler Energieversorger aber nicht leisten. Mit seinen zum Teil im Gigawatt-Bereich operierenden Anlagen ist eine individualisierte spontan auf den Bedarf reagierende Energieerzeugung technisch nicht realisierbar. Es wird nur soviel Strom produziert wie gebraucht wird, also entstehen keine Bereithaltungskosten. Das ist der erste große Vorteil dezentraler Anlagen.

Die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei KG, Donaueschingen, wird mit drei erdgasbetriebenenBlockheizkraftwerk-Modulen von je 650 kW Leistung ihre Strom- und Wärmeerzeugung in eigener Regie übernehmen.
Die Kraft-Wärmekopplung sowie die gleichzeitige Nutzung der Abwärme aus dem Brauprozeß ermöglichen es der Brauerei, Wärme zu wettbewerbsfähigen Preisen an die benachbarten Gebäude im Stadtkern Donaueschingens abzugeben.
Das geplante Nahwärmenetz „Brigachschiene“ erläuterten Bernd Treptau, technischer Geschäftsführer der Fürstenberg Brauerei, und Joachim Ledwig vom Ingenieurbüro Ledwig, Donaueschingen, kürzlich in einer Pressekonferenz. Der Start des Nahwärmenetzes ist mit einer ersten Ausbaustufe zu Beginn der Heizperiode 1997/98 geplant..

Die Herstellung von Getränken hat sich in bezug auf Produktvielfalt und Dosier- und Ausmischtechnik in den letzten Jahren stark verändert. Ein Ende dieser Entwicklung ist noch nicht abzusehen. Die Globalisierung der Märkte, Innovationen der Getränkehersteller, das Verhalten der Konsumenten und neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Verfahrens- und Automationstechnik stellen die Hersteller von prozeßtechnischen Anlagen vor neue Aufgaben.

Im Zuge von ISO-Zertifizierungen und höher werdender Qualitätsanforderungen wird es immer wichtiger, die Qualität des Produktes direkt vor der Abfüllung zu überprüfen und zu dokumentieren. Dadurch können Produktvermischungen, Abfüllung falscher Sorten, Verschleppung von Reinigungsmedien sowie Unter- und Überschreitungen von Grenzwerten erkannt werden.

Am 25. März 1997 wurde die Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer und zur Anpassung der Anlage des Abwasserabgabengesetzes (Abwasserverordnung) im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Mit dieser Verordnung legt die Bundesregierung Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer aufgrund des durch die sechste Novelle neugefaßten § 7a des Wasserhaushaltsgesetzes fest. Die Verordnung dient auch der Umsetzung supra- und internationaler Vorschriften im Bereich des Gewässerschutzes. EG-rechtliche Vorgaben für die Umsetzung von Richtlinien waren Anlaß, die Rechtsform für die Festlegung der bundeseinheitlichen Anforderungen an Abwassereinleitungen zu ändern. Mit der Verordnung wurde zugleich auch auf Grundlage von § 3 Abs.h.

Anläßlich eines Pressegesprächs am 5. Juni 1997 wies Peter May, Präsident des Baden-Württembergischen Brauerbundes, darauf hin, daß der anhaltende „Büchsenboom“ für die Brauwirtschaft in diesem Bundesland „existenzgefährdend“ sei. Der Bierabsatz in 0,5-l-Dosen ist 1996 in Baden-Württemberg um 24% gestiegen. Dieses Gebinde hat nunmehr einen Marktanteil von 7% erreicht.
Da sich Dosenabfüllanlagen erst ab einem Jahresausstoß von über 100 000 hl rechnen würden, die mittelständische Brauwirtschaft in Baden-Württemberg aber einen durchschnittlichen Jahresausstoß/Betrieb von 50 000 hl aufweist, können die Brauereien des Landes nicht vom Dosenboom profitieren. Aus diesem Grund dringe man weiterhin auf Einhaltung der Mehrwegquote. 300 auf 5400..

Konstante Produkteigenschaften werden heute mehr denn je als wichtiges Qualitätsmerkmal eingestuft. Da CO2 in Bier die sensorischen Eigenschaften eines Bieres stark beeinflußt, ist eine konstante Konzentration unerläßlich. Der Autor beschreibt die Möglichkeiten und Hintergründe der nachträglichen Karbonisierung.

Bruchbildung und Hefesedimentation sind wichtige Parameter, die nicht nur Gär- und Lagerzeiten, sondern auch Filtration und die Bierqualität beeinflussen, so Prof. Dr. Ing. E. Geiger, beim 30. Technologischen Seminar in Weihenstephan.
Das Bruchbildungsverhalten der Brauereihefe ist genetisch bedingt. Durch die Bildung von Sproßverbänden entstehen bei der obergärigen Hefe Agglomerate, die durch die CO2-Bildung nach oben getragen werden. Die Agglomerate der untergärigen Bruchhefen sinken zu Boden, während untergärige Staubhefen in Suspension bleiben. Es bestehen eindeutige Unterschiede. Stämme mit einem dazwischen liegenden mittleren Flockulationsverhalten sind eher selten.B. die Einlagerung von Kationen, Proteinen, Peptiden, der Mannangehalt und die Zellwandenzyme..

Dieses Referat wurde auf dem „Gösser Brauforum 1997“ in Österreich gehalten.

Am 24. Juni traf sich der Rohstoffausschuß des Verbandes Mittelständischer Privatbrauereien in Bayern beim Saatzuchtbetrieb Josef Breun in Steinbach bei Herzogenaurach.
Die Teilnehmer aus Brauereien, Mälzereien, Hopfenbau und -handel informierten sich über den derzeitigen Stand der Saatzucht bei Braugerste und Brauweizen sowie über zukünftige Möglichkeiten.
Josef Breun informierte über die Entwicklung des Betriebes seit den Anfängen im Jahr 1906, als der Betrieb von Großvater Johann Baptist Breun gegründet wurde.
Bereits seit Anfang wurden bodenständige Braugerstensorten entwickelt. Mit der Sorte Wisa, die1951 bis 1968 vermarktet wurde, erzielte der Betrieb erstmals weltweite Anerkennung. Auch im Bereich der Wintergersten konnten bedeutende Verbesserungen gemacht werden.h..

Anläßlich der 116. ordentlichen Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Station für Brauereien in München (die „Brauwelt“ berichtet noch ausführlicher in einer ihrer nächsten Ausgaben) gab Prof. Dr.-Ing. Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, TU München-Weihenstephan, am 24. Juni 1997 in München einen Überblick über die Ergebnisse von zahlreichen Untersuchungen zum Thema „Brauweizen“, die von der Wissenschaftlichen Station gefördert worden waren. 110 Weizensorten wurden bei dieser Arbeit analysiert und charakterisiert. Bei diesen Arbeiten ging es lt. Prof. Back in erster Linie um die Punkte Wirtschaftlichkeit und sensorische Akzeptanz der Biere, gebraut mit verschiedenen Weizensorten. Der Befall mit Fusarien führt lt. Prof. Der gesamte Prozeß läßt sich schwerer führen.

Zum zehnten Mal seit 1969 hat kürzlich die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) den im Auftrag des Gesundheitsministeriums und des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu erstellenden Ernährungsbericht vorgelegt.

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