In Deutschland sieht man lt. FAZ eine deutliche Tendenz zum niedrigeren Bierkonsum, was sich in einem Rückgang des Branchenindexes für Brauereien um über 20% niederschlüge. Der Pro-Kopf-Verbrauch betrug 1996 nur noch 134,5 l gegenüber 151 l im Rekordjahr 1976. Auch die Überkapazitäten der Branche bereiten Sorge.
NurÜbernahmephantasie brächte gelegentlich Bewegung in die Kurse, denn nach wie vor wollten sich große ausländische Konzerne auf diesem Wege ein Standbein in der Bundesrepublik schaffen.
Nach einer Untersuchung der Hamburger Sparkasse erfüllen nur vier börsennotierte Brauereien das Kriterium ausreichender Handelbarkeit, und zwar Binding, die Brau + Brunnen AG mit Jever und Brinkhoff’s Nr. 1, DAB und Holsten. 1. Neuerdings soll die gesamte Holding zum Verkauf stehen.A. 9.
Wenn der Marktanteil sich nachhaltig nach unten bewegt, ist es meistens schon zu spät. Zuvor hat die Verteidigung der angestammten Position bereits die Profitabilität gekostet.
Die Zulässigkeit von gewerblichen Grundstücksnutzungen bestimmt sich weitgehend nach dem Baugebietscharakter. Dafür sind die Einzelheiten in der Baunutzungsverordnung festgelegt. Sie nennt u.a. auch „Dorfgebiet“.
Bei dieser Ausgangslage hat sich das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht im Beschluß vom 7.11.1996 - 1 M 5501/96 - mit einem Sachverhalt befaßt, wo es um einen Biergarten mit 16 Sitzplätzen und 9 Stehplätzen im Zusammenhang mit einer Gaststätte ging. Das Gericht meinte, ein solcher Betrieb wäre im Dorfgebiet grundsätzlich zulässig. Trotzdem ergaben sich Schwierigkeiten mit den nachbarlichen Rechten. Deshalb war ein Lärmschutz-Gutachten eingeholt worden. Gleichwohl sah das Gericht diesen Rechenansatz als fragwürdig an..
Rd. 800 Mrd DM an Steuern haben Bund, Länder und Gemeinden 1996 eingenommen, 14 Mrd DM weniger als 1995. -- Die Biersteuer machte im letzten Jahr 1,719 Mrd aus, die Schaumweinsteuer 1,064 Mrd DM, die Getränkesteuer 29 Mio DM und die Schankerlaubnissteuer 7 Mio DM. Auf die Branntweinsteuer sind 5,085 Mrd DM entfallen, auf die Kaffeesteuer 2,236 Mrd DM.
Die Zulässigkeit von gewerblichen Grundstücksnutzungen bestimmt sich weitgehend nach dem Baugebietscharakter. Dafür sind die Einzelheiten in der Baunutzungsverordnung festgelegt. Sie nennt u.a. auch „Dorfgebiet“.
Bei dieser Ausgangslage hat sich das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht im Beschluß vom 7.11.1996 - 1 M 5501/96 - mit einem Sachverhalt befaßt, wo es um einen Biergarten mit 16 Sitzplätzen und 9 Stehplätzen im Zusammenhang mit einer Gaststätte ging. Das Gericht meinte, ein solcher Betrieb wäre im Dorfgebiet grundsätzlich zulässig. Trotzdem ergaben sich Schwierigkeiten mit den nachbarlichen Rechten. Deshalb war ein Lärmschutz-Gutachten eingeholt worden. Gleichwohl sah das Gericht diesen Rechenansatz als fragwürdig an..
Ende April 1997 nahm die Binding Brauerei AG, Frankfurt, die Marke „Binding Black Lager” in ihr Sortiment auf. -- Die beinahe schwarze Farbe wird durch die Zugabe dunkler Röstmalze erreicht, der trockene, spritzige Geschmack durch eine hohe Vergärung. Angeboten wird die Bierspezialität in der 0,33-l-Longneck-Mehrwegflasche sowie im 30- und 50-l-Faß.
Beim Bier ist Deutschland nach wie vor eine geteilte Nation. Nach einer Untersuchung des Emnid-Institutes, Bielefeld, bevorzugen Westbürger Warsteiner, Beck’s und Bitburger. Die Ostdeutschen trinken am liebsten Radeberger und Hasseröder. Von den Westmarken erreicht lediglich Warsteiner auch in den neuen Bundesländern annähernd gleich gute Werte wie in den alten. Warsteiner liegt in der Verbrauchergunst ganz oben. In sechs von sieben Fragen erreichte Warsteiner den Spitzenplatz. Lediglich bei der Frage nach dem gestützten Bekanntheitsgrad schaffte Beck’s Platz eins. Im übrigen teilten sich die Bremer mit Bitburger die Plätze zwei und drei. Beck’s hat seine größten Anhänger unter den 50- bis 59jährigen, Bitburger ist Favorit bei Bundesbürgern unter 40 und über 60.: 0521/9257-358)..
Seit Anfang Juni 1997 präsentiert die Bartime’s Deutschland GmbH, München, den Softdrink „Orbitz“ mit vielen nie auf den Boden sinkenden winzigen Geschmackskügelchen in einer neuen 300-ml-Glasflasche auf dem deutschen Markt. -- Die Farben der Kügelchen werden durch die Geschmacksrichtungen (Blaubeere-Melone-Erdbeere, Ananas-Banane, Vanille-Orange und Himbeere-Zitrone- Kirsche-Kokos) bestimmt.
Wenn der Marktanteil sich nachhaltig nach unten bewegt, ist es meistens schon zu spät. Zuvor hat die Verteidigung der angestammten Position bereits die Profitabilität gekostet.
Vom vierten Quartal 1997 an soll die Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) die Plakatwerbung nach einer dreijährigen Pause wieder kontrollieren. 31 Außenwerbeunternehmen haben sich bei der IVW angemeldet. Sie decken mit 250 000 Stellen etwa 70 bis 80% des Marktes ab. Bei der Prüfung werden stichprobenartig Plakatstellen nach Standort und Qualität untersucht. Darüber hinaus melden die Außenwerbeunternehmen ihre Bestandsdaten vierteljährlich an die IVW. Diese überprüft mindestens einmal jährlich, ob die Verkaufsunterlagen der Anbieter mit dem Datenbestand übereinstimmen. Als Nebenprodukt der Überprüfungen führt die IVW ein Verzeichnis aller Plakatstellen..
Im Frühjahr 1997 ist eine Studie unter dem Titel „World Advertising Trends 1997“ erschienen. Sie bietet einen Überblick über Investitionen in Werbung nach Ländern der Erde (Basis: 1995), auf einem hohen qualitativen Niveau der Vergleichbarkeit. Über die Studie wird im neuen Jahrbuch „Werbung in Deutschland 1997“ berichtet, das der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) jetzt herausgebracht hat. Dieses Jahrbuch enthält Daten zur werbewirtschaftlichen Entwicklung, über die Werbetätigkeit der Unternehmen und den daraus folgenden Einnahmen der Medien für die Streuung der Werbung.
In den 79 werbestärksten Ländern der Welt wurden 1995 rd. 248 Mrd Dollar (+ 11%) in die Werbung investiert.
Weltweit dominieren mit einem Anteil von 51% noch die Printmedien..
Die Bedeutung der Werbung als Informationsquelle für neue Produkte oder Produktverbesserungen ist weiter rückläufig. Das geht aus entsprechenden GfK-Umfragen hervor. War der Anteil der Bevölkerung, der in der Werbung eine Informationsquelle sah, schon im Vergleich der Jahre 1995 zu 1996 von 59,3% auf 57,5% gesunken, so hielt der Rückgang auch 1997 weiter an. 56% der Bevölkerung sind es heute, die der Werbung eine dementsprechende Informations-Funktion zuordnen, wie Hans-Jürgen Meier in „Horizont“ Nr. 20, 1997, berichtete. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowie zwischen Ost- und Westdeutschland, wenn nach den wichtigsten Informationsquellen über neue Produkte und Produktinnovationen gefragt wird.
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