Brauereien an der Börse weiterhin vernachlässigt
Die ersten beiden Monate des Börsenjahres 1997 waren von einem anhaltenden Höhenflug der Aktienkurse gekennzeichnet. Im Segment der Brauereiaktien hat sich wenig verändert.
Zu den anhaltenden Verlierern des Marktes gehörte Brau und Brunnen mit einem weiteren Rückgang auf 135 DM. Das Unternehmen ist z.Zt. fast täglich in den Schlagzeilen der Wirtschaftspresse zu finden, auch weil man sich im Zuge der Sanierung von erheblichen Vermögenswerten trennt.
Zu den ersten Maßnahmen gehören die Auflösung des Joint- venture Apollinaris-Schweppes zum Jahresende 1998, der Verkauf der Heidelberger Schloßquell-Brauerei, des Anteils an der polnischen Okocim-Brauerei sowie der rumänischen Beteiligungen an Haber, Ursus und Pitber. Die Zahl der Biermarken soll von 50 auf 25 reduziert werden.a.