Eine neue Flaschenabfüllanlage, installiert durch die Firmen Kettner und Krones, mit einer Leistung von 36 000 Flaschen pro Stunde wurde am 16. Juli in der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan in Betrieb genommen. Die Einweihungsfeier wird am 16. Oktober stattfinden und ein „Tag der offenen Tür“ schließt sich am 17. Oktober an.
Die Dom-Brauerei AG hat sich vom 1. 8. 98 mehrheitlich an der Privatbrauerei Giesler GmbH & Co. in Brühl beteiligt. Die Marke Giesler bleibt weiter aufrechterhalten und die Braustätte in Brühl behält b.a.w. ihren Standort bei.
Hopfen dient über die Bierherstellung hinaus auch als Arzneimittel und gewinnt zunehmende Bedeutung in der Floristik und dem Gartenbau. Durch seine Pracht, Ausdrucksstärke und nicht zuletzt durch die Vielseitigkeit seiner Verwendung, wird er nicht nur in der Brauwirtschaft als „grünes Gold“ bezeichnet. Im Bereich der Hopfen-Dekoration und bei Garten-Hopfen konnte sich die Firma Niedermaier, Uttenhofen, einen weiteren Betriebszweig aufbauen. Dort werden alljährlich neben Hopfenreben auch Rebenkränze angefertigt. Bei Gärtnern und Floristen sind die winterharten Hopfenpflanzen im Topf sehr beliebt.
Die Fosters Brewing Group Ltd, Melbourne, hat die Bierproduktion in der Brauerei Tien Giang aufgenommen. Dort soll das Premium-Bier für Ho Chi Minh Stadt und Umgebung hergestellt werden. Der australische Brauer hatte im Oktober 1997 zwei Brauereien in Danang und Tien Giang für rd. 78 Mio AU$ vom französischen Getränkekonzern Brasserie et Glacieres Internationales gekauft. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Vietnam liege nach Aussagen des Managing Directors von Foster’s Asia, Jim King, bei derzeit 4,5 Litern pro Jahr und biete sehr gute Wachstumschancen. Die Produktionskapazität der Brauerei Tien Giang liegt bei 650 000 hl/a.
Nach einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes
Nielsen AC verteilt sich der Getränkekonsum in der Türkei zu 42% auf Wasser, zu 31% auf Tee oder Kaffee, zu je 7% auf fruchthaltige Getränke und Milchprodukte, zu 6% auf alkoholische Getränke und zu 2% auf Kola. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und Fruchtsaftgetränken stieg zwischen 1989 und 1996 von 1,1 l auf 3,9 l. Bis zum Jahr 2000 erwartet man nach Angaben des Verbandes der Fruchtsaftindustrie einen Anstieg auf 8 l. Durch die schlechte Leitungswasserqualität in den Großstädten kaufen immer mehr Menschen abgefülltes Trinkwasser. Deshalb füllen immer mehr Firmen Tafelwasser ab. Nach regelmäßigen Steigerungen in den Jahren von 1993 bis 1996 gingen die Importe von Getränken zurück auf 22 Mio US$ (–50% gegenüber dem Vj. 24%. Im 1..
Wie tschechische Zeitungen berichteten erwägt die slowakische Regierung in Bratislava ihre Importe aus der Tschechischen Republik weiter einzuschränken. Danach soll die bestehende Quote von 532 000 hl im Jahr auf 300 000 hl gesenkt werden. Seit der Teilung der Tschechoslowakei Anfang 1993 hat die Slowakei alles daran gesetzt, die Bierimporte aus Tschechien zu reduzieren.
Innerhalb von fünf Jahren wurde der Anteil der tschechischen Brauereien am slowakischen Biermarkt von 33% auf 13% zurückgedrängt. 1993 wurden noch 1,5 Mio hl böhmisches Bier in der Slowakei verkauft. 1997 waren es nur noch gut 500 000 hl. Die tschechischen Brauereien (u.a..
Ab April 1999 wird die Taisun Enterprise Co. Ltd., einer der größten Getränkehersteller des Inselstaates Taiwan, Capri-Sonne für den dortigen Markt herstellen. Der Umsatz dieses börsennotierten Unternehmens, dessen Hauptanteile die Inhaberfamilie Chan hält, liegt bei jährlich rund 250 Mio US$. Wesentlicher Umsatzträger von Taisun sind Mineralwasser, Tee-Getränke und Säfte. Im Rahmen der Lizenzvereinbarungen, die am 23. Juli unterzeichnet wurden, liefert Wild die Grundstoffe und die Wild-Tochter INDAG, Eppelheim, die speziellen Abfüllanlagen für Capri-Sonne. Im Taiwanesischen Markt wird man zuerst mit den Geschmacksrichtungen Apfel und Orange auf den Markt kommen. Mittlerweile wird Capri-Sonne bereits in mehr als 70 Ländern vertrieben..
Im vergangenen Jahr ging der Ausstoß der 13 größten slowakischen Brauereien von 4,5 Mio hl in 1996 auf 4,39 Mio hl zurück. Der Rückgang um 100 000 hl wird dem Fehlen protektioni- stischer Maßnahmen zugeschrieben. Während die Slowakische Republik eine Importquote von jährlich 532 000 hl zuläßt, gestatten die Nachbarländer Polen und Ungarn nur einen Bierimport von je 20 000 hl. Man mag auf die Regierung schimpfen, es läßt sich jedoch nicht leugnen, daß die slowa- kischen Bierfreunde offenbar Geschmack an Importbieren ge- funden haben.
Unter den 13 größten Brauereien, hatte Topvar 1997 einen Ausstoß von 567 000 hl (–2000 hl). Topvar wurde von der Brauerei Zlaty Bazant überrundet, die ihren Ausstoß um 51% auf 712.000 hl steigern konnte..
Die finnische Brauerei Sinebrychoff und die European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) haben angekündigt, US$ 60 Mio in die St. Petersburger Vena Brauerei zu investieren. Dies ist nun die zweite größere Investition, nachdem im vergangenen Jahr die erste Phase der Modernisierungsarbeiten (Kosten: US$ 30 Mio) abgeschlossen wurde. 1997 betrug der Bierausstoß von Vena 360 000 hl. Dazu kommen 9 Mio Liter Low-Alcohol Getränke.
Die zweite Phase der Modernisierung beschränkt sich auf den Bereich Vergärung. In diesem Jahr erwartet Vena eine Ausstoßzunahme von 10% bei Bier und 30% bei Low-Alcohol- Getränken. Gegenwärtig produziert Vena fünf Biermarken mit einem Haltbarkeitszeitraum von sechs Monaten und drei verschiedene Low-Alcohol-Getränke. 50% des Ausstoßes werden in St..
Das polnische Parlament hat am 2. Juli das Werbeverbot für alkoholische Getränke aufgehoben. Mit dieser Entscheidung, der der Senat und Präsident noch zustimmen müssen, wird die Diskussion um das Werbeverbot für alkoholfreies Bier vorzeitig beendet. Das Werbeverbot erwies sich als nicht besonders effektiv, da für alkoholfreie Produktvarianten geworben wurde. Das seit 1993 in Kraft befindliche Gesetz konnte den Trend zu stärkerem Bierkonsum und weg vom Vodka nicht aufhalten.
Im Zuge des Ausbaus der Inlandsdistribution wird der polnische Brauer Okocim US$ 6,28 Mio in sein Distributionssystem investieren. Okocim hofft dadurch seinen Bierabsatz auf mehr als 2 Mio hl in diesem Jahr hochzufahren. Im Jahr 2000 plant Okocim einen Bierabsatz von 2,4 Millionen hl. Okocim, an dem Carlsberg einen Anteil von 31,8% hält, setzte 1997 1,74 Mio hl Bier ab. Der Umsatz belief sich auf US$ 85,26 Mio, der Gewinn US$ 6,31 Mio.
Für 1998 erwartet Okocim eine Umsatzrendite, welche über der Inflationsrate liegt (9,8% des Bruttoinlandsproduktes). Das polnische Wirtschaftsforschungsinstitut CAGE errechnete, daß 1997 der polnische Bierausstoß 18,8 Mio hl betrug. Im Vergleich zu 1996 bedeutet dies eine Steigerung um 2,3 Mio hl..
Die australische Foster’s Brewing Group Ltd., South Yarra/Victoria, verkauft ihre 50% Anteile an der Molson Breweries für 1 Mrd Kanad. $ an den Brau- und Unterhaltungskonzern Molson Cos., Kanada, der damit einen Schritt weiter auf dem Weg der Konzentration auf das Braugeschäft geht. Das US-Joint-venture von Molson und Foster’s mit Miller Brewing wird aufrechterhalten; ebenso behält Molson die Foster’s-Lizenzen in Kanada.
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