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Die Novelle zur Verpackungsverordung hat die Hürde des Bundesrates genommen, nun müssen Bundesregierung und Parlament noch zustimmen, womit nach vorliegenden Informationen aber fest zu rechnen ist. In der kommenden Novelle wird unter anderem die Getränke-Mehrwegquote von 72% für das gesamte Bundesgebiet weiter gelten und nicht auf das jeweilige Einzugsgebiet eines Bundeslandes bezogen sein. Die Einführung einer gesonderten Mehrwegquote für Bier hat der Bundesrat nicht nur mit Rücksicht auf die betroffene Industrie, sondern auch unter Hinweis auf die sonst aus Brüssel zu befürchtende neue EU-Klage wegen Beeinträchtigung des freien Warenverkehrs in der Gemeinschaft verworfen.

Nach einem relativ statischen Jahr 1996 stieg der Umsatz bei den Energy Drinks in Europa mit 42% drastisch an. Bis zum Jahr 2002 rechnet Zenith International mit einer weiteren Verdoppelung der Absätze. Fast 400 Mio Energy Drinks mit einem Verkaufswert von etwas über 900 Mio DM wurden in Westeuropa verkauft.
Die Verkaufsvolumen in Belgien, Italien und Schweden verdoppelten sich, während Finnland, Frankreich, Griechenland, Norwegen und Portugal ihren Absatz verdreifachten. Deutschland ist nach wie vor mit einem Anteil von 26% der größte nationale Markt, gefolgt von Österreich und dem Vereinigten Königreich, die je 20% am Gesamtmarktvolumen ausmachen. Von den insgesamt mehr als 120 Marken hält Red Bull mit einem Anteil mit 45% die Markenführerschaft..

Nach einem eher verhaltenen Jahr 1996 konnte eine Absatzsteigerung um 3,5% auf 760 Mio hl im Jahr 1997 erreicht werden, so ein Zenith International Report über die Top-100-Firmen der Europäischen AfG-Industrie.
Der größte Ländermarkt war Deutschland mit 200 Mio hl, gefolgt von Italien und Frankreich mit etwa 120 Mio hl und Großbritannien mit über 100 Mio hl.
Das stärkste Wachstum wurde in Portugal mit 11% erreicht, Norwegen, Finnland, Irland und Schweden hatten Zuwachsraten um 5%. Kein Land hatte unter 2% Wachstum.
Der Pro-Kopf-Verbrauch war in der Schweiz mit 261 Litern am höchsten, deutlich über Deutschland mit 241 Litern und Belgien mit 235 Litern. Der Europäische Durchschnitt liegt bei 198 Litern pro Kopf. Man rechnet jedoch mit einem starken Wachstum in diesen Ländern..

Die Mothers Against Drunken Driving (Mütter gegen Trunkenheit am Steuer), Präsident Clinton und einige weitere Lobbyisten setzten sich dafür ein, daß ein Gesetz zur Beschränkung des Blutalkoholgehaltes auf 0,8 Promille in allen US-Bundesstaaten eingeführt wird.
Gegenwärtig gilt in vielen Staaten noch die 1,0 Promille-Grenze, nur 15 Staaten haben die 0,8-Promille-Regelung im Gesetzbuch stehen.
Wenn sich die Mütter durchsetzen, müßten Bundesstaaten, die sich dieser einheitlichen Regelung entziehen, mit einer Kürzung ihrer Bundesgelder aus Washington rechnen.
Gegen diesen Plan sind die Alkoholindustrie, die Gastgewerbeverbände und einige Bundesstaaten, die aus Prinzip gegen eine Einmischung der Regierung in Washington in ihre Angelegenheiten sind..

Nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts wird der Handel von der Einführung des Euro profitieren. Insbesondere große Unternehmen werden in Europa weitere Marktanteile gewinnen. Die Mehrheit der kleinen Geschäfte wird sich auf Dauer nur durch Kooperationen behaupten können.

Der westeuropäische Biermarkt hatte 1997 nach einer Analyse von Datamonitor einen Wert von über 130 Mrd DM, bei einem Absatzvolumen von etwas unter 330 Mio hl. Dominierende Sorte ist Lagerbier mit
einem Anteil von 74%, gefolgt von Ale und Stout. Der westeuropäische Biermarkt zeigte sich in den vergangenen Jahren eher stagnierend, verglichen mit dem Rest der Welt, sowohl hinsichtlich Absatzvolumen als auch beim Umsatz. Weniger überraschend, so die Datamonitor-Analyse, war die Entwicklung der karbonisierten alkoholischen Limonaden, die innerhalb der letzten fünf Jahre den stärksten Zuwachs zeigten. Ihr Volumen erhöhte sich seit 1993 um über 70%. Der westeuropäische Biermarkt zeigt dennoch interessante Entwicklungen. Davon werden vor allem die Hersteller von Premium-Marken profitieren..

Unter der Führung des tunesischen Wirtschaftsministers Moneef Ben Abdallah besuchte am 13. Mai 1998 eine tunesische Wirtschaftsdelegation die TU München in Freising-Weihenstephan. Im Dekanatssaal der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaften wurde die aus Vertretern von Industrie, Politik und Wissenschaft bestehende Delegation von TU-Präsident Prof. Dr. Drs. h.c. Herrmann begrüßt. In seiner Begrüßungsansprache gab Herrmann einen Überblick über die Technische Universität München und brachte seiner Freude über die bevorstehende Partnerschaft der TU und der Universität Tunis zum Ausdruck. Im weiteren ging Herrmann auf die geplante Umstrukturierung der TU am Standort Weihenstephan ein. Dr. Dr. J. Bauer, gab im Anschluß einen Überblick über seine Fakultät. Dr.-Ing.

Als krönenden Abschluß der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung vermittelte Tom A. de Man, Direktor Production Policy & Control, Heineken, Amsterdam, am 28. April 1998 Einblicke in die Entwicklung, Strategie und in das internationale Qualitätsmanagement der Heineken-Gruppe.
Die Geschichte von Heineken begann am 16. Dezember 1863, als Gerard Adriaan Heineken im Alter von 22 Jahren in Amsterdam die 1592 gegründete Brauerei „De Hooiberg“ kaufte. Diese hatte damals einen Jahresausstoß von 1000 hl. Bereits 1867 wurde in Amsterdam eine neue Braustätte gebaut. 1873 erwarb Heineken die Bierbrouwerij Maatshappij und errichtete in Rotterdam eine neue Brauerei. Im Jahre 1893 betrug der Heineken-Ausstoß 200 000 hl. Nach dem 2. Weltkrieg hatte der Export höchste Priorität.B.B.

Im Beitrag werden die unterschiedlichen Entwicklungen der Brauereigruppen mit Privatbrauereien aufgezeigt.

m Jahr 1997 sind unterschiedliche Entwicklungen aus der nachfolgenden Rangfolgenliste der Brauereigruppen und Privatbrauereien mit einem Gesamtausstoß von über 2 Mio hl festzustellen. In der Tabelle ist für die oben genannten Gruppen das selbsthergestellte Bier in 1000 hl einschließlich der Ausfuhr wiedergegeben. Die Daten wurden durch Abfrage und Selbstangaben zusammengestellt.

In der diesjährigen Liste ist auffallend, daß die Binding-Gruppe mit 9,7 Mio hl die
1. Position übernommen hat.

An 2. Position steht die Brau- und Brunnen AG, sie hatte gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 8,8% auf 9,067 Mio hl zu verzeichnen.

An 6. An 7. An 11.

Japan - ein interessanter Biermarkt und seine Entwicklung. Im Zuge dieser Entwicklung hat die Firma beraplan Härter GmbH im Juni 1997 zwei 100 000-hl- Anlagen in Betrieb genommen. Auf diesen Anlagen wird hauptsächlich Weizenbier produziert. Betreiber ist der Gingakogen Konzern.

Mit der Polymerase Chain Reaction können bakterielle Kontaminationen innerhalb von Stunden eindeutig identifiziert werden. In einem Pilotprojekt werden die Anwendungsmöglichkeiten dieser Methode direkt im Betriebslabor untersucht. Die Möglichkeiten der mikrobiologischen Betriebskontrolle erfüllen derzeit immer noch nicht die Forderungen, die in der Praxis an ein umfassendes Analysensystem gestellt werden.

Die Muttergesellschaft der Molson Breweries will sich mit der Foster’s Brewing Group, Australien, zusammentun, um den Anteil der amerikanischen Miller Brewing Co. an der Molson Breweries in Höhe von 20% aufzukaufen. Dabei sollen die beiden Partner je 10% übernehmen und damit ihren eigenen Anteil auf jeweils 50% erhöhen. Auf der anderen Seite planen Molson Cos. und Foster’s ein Abkommen mit Miller. Es soll Molson USA gegründet werden, ein Joint-venture zum Vertrieb von Molson und Foster’s in den USA. Für Molson Cos. sollen Kosten in Höhe von 200 Mio kanadischer Dollar anfallen. Molson wird weiterhin Miller-Biere in Kanada vertreiben. Miller wird bei Molson USA die Geschäftsführung stellen und 50,1% der Aktien besitzen. Bisher hatte Miller 100% des Kapitals.

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