Im Braugewerbe herrscht derzeit ein enormer Wettbewerb. Der sinkende Konsum durch veränderte Verbrauchergewohnheiten und gesetzliche Maßnahmen führt letztendlich zu einem ungeahnten Preisdruck. Diese Situation zwingt natürlich alle Brauereien, über Optimierungsmöglichkeiten nachzudenken. Eine besondere Stellung nehmen hier mittelständische Brauereien mit einem Jahresausstoß bis 50 000 hl ein, denn durch ihre spezielle Kundenbindung und die Nähe zum Markt gibt es hier besondere Chancen und Risiken.
Im Rahmen eines Seminars der Management Akademie Weihenstephan informierten sich über 30 Brauereichefs am 22. und 23. Februar in Weihenstephan über ihre spezifischen Möglichkeiten, Risiken und Erfolgspotentiale.
Dr. Hans Fischer.
Die Filtration trägt entscheidend zur Absicherung der Qualität von Getränken und flüssigen Lebensmitteln aller Art bei. Die Forderungen nach niedrigen Kosten, hohen Durchsatzleistungen, einfacher Bedienung und dennoch optimaler Qualität, erfordert eine ständige Suche nach neuen Systemen und Entwicklungen. Nachfolgend werden neue Konzepte vorgestellt.
Nach Ansicht des Unternehmens Pall GmbH aus Dreieich können bei der Filtration von Mineralwasser und stillem Tafelwasser kalkulierbare, niedrige Gesamtkosten durch eine mehrstufige Filtration erreicht werden. Sicherheit vor plötzlichen Partikelfrachten bieten schon in der Eingangsfiltration am Brunnenkopf bzw. am Stadtwassereingang „Coreless Profile Filter“..
Es werden Gerichtsentscheidungen ganz oder teilweise veröffentlicht und besprochen, die für die Brauwirtschaft von besonderem Interesse sind. Der Schwerpunkt wird dabei auf Rechtsprobleme gelegt, die im Zusammenhang mit der Gastronomie zu beachten sind.
Im Mittelpunkt des zweiten Tages beim Roland Berger-Seminar in München stand nicht die Theorie, sondern sehr konkrete Erfolgs-Rezepte für die Brauer. Das Spektrum reichte von einem gezielten Einkaufsmanagement, das gewaltige Gewinnsteigerungen bringen könne, über Ideen und Konzepte aus der Gastronomie sowie für unkonventionelle Werbe-Ideen – auch ohne riesigen Werbeetat – mit denen man sich vom Einheitsbrei abheben müsse.
Ein unbrauchbarer Computer kann auch bei Bedienungsfehlern zurückgegeben werden. Nichts geht mehr – welcher Computerbesitzer hat es nicht schon erlebt! So erging es auch dem Käufer einer neuen Anlage. Nach einer gewissen Aufwärmzeit traten Thermoeffekte auf, die regelmäßig zum Programmabsturz führten. Das System ließ sich nicht mehr über die Tastatur bedienen, und nach dem Hardware-Neustart gab es Fehler im grafischen Bildwiederholspeicher. Auch das Hardware-Testprogramm streikte und die Textinformation war unzureichend.
Der Käufer hatte wenigstens im Rechtsstreit vor dem Oberlandesgericht (OLG) Köln Glück (19 U 237/96): Es gelang, die von ihm beanstandeten Mängel des Geräts einer vom Sachverständigen angeordneten Testreihe zu reproduzieren..
Der amerikanische Marketingspezialist Christian Bellingrath vergleicht herkömmliches Marketing mit einem Schlauch, mit dem man möglichst viele Passanten naß spritzen will. Dabei sei die Trefferquote gering, und außerdem möchte kaum jemand naß werden. Online-Marketing ließe sich dagegen eher mit einem Pool vergleichen: Der Passant entscheidet selbst, ob er hineinspringt und wie lange er drin bleibt. Wenn er aber drin war, ist er garantiert richtig naß. Es gelte also attraktive Pools zu schaffen.
Sowohl in Amerika als auch in Deutschland sind sich die Experten einig: Der elektronische Handel (eCommerce) wird die Marktstrukturen grundsätzlich verändern..
Mit ROMI stellte H. L. Klein, Vice President von A. T. Kearney, Brüssel, bei der 7. Bündner Runde am 27. Januar 1999 in Davos keinen neuen Filmstar vor, sondern ein rechnergestütztes Werkzeug, mit dem die Wirtschaftlichkeit von Marketingmaßnahmen überprüft bzw. vorausgesagt werden kann (Return on Marketing Investment). Denn, so warnte Klein, auch die Kreativität hat ihre negativen Seiten, wenn Aufwand und Ertrag nicht mehr im richtigen Verhältnis stehen. So hat z. B. die deutsche Braubranche im Jahre 1990 rd. 2,6 Mio DM an Werbung pro Liter Pro-Kopf-Verbrauch ausgegeben. Im Jahre 2000 dürfte dieser Wert bei 10 Mio DM liegen.
Allgemein betrachtet liegt der Aufwand für Marketingmaßnahmen in der Konsumgüter-Industrie sehr hoch. Er macht etwa ein Drittel der Gesamtkosten aus. Vertrieb. T.
Zum Auftakt der 7. Bündner Runde, die vom 23. bis 27. Januar 1999 in Davos stattfand, bot Rüdiger Ruoss den Teilnehmern einen Gang durch die sehr dynamische Kneipenszene von Chur. Anschließend berichtete Tom Leibundgut über seine Erfahrungen mit “Toms Bierbox”, die er vor fünf Jahren gegründet hat. Vom ersten Tag an, war das kleine Lokal ein Riesenerfolg. Zunächst waren es 120 Biere aus dem In-und Ausland, die dort auf engstem Raum probiert werden konnten. Für Leibundgut kommt es in der Szenegastronomie nicht so sehr auf die Einrichtung an. Wichtiger ist der Wirt, der voll hinter dem Konzept steht. Die Leute benötigen Bezugspersonen, mit denen sie unkompliziert umgehen können. Die Biervielfalt hat sich in der Schweiz wieder etwas relativiert. Der Markt ist übersättigt. So feierte man z. B.
Das Bundessortenamt hat die Braugerste Charlotte neu in die Sortenliste eingetragen. Nutzungsberechtigter dieser Sommerbraugerste ist die Pflanzenzucht Dr. h.c. Carsten.
Charlotte ist eine Neuheit mit einer sehr gelungenen Eigenschaftskombination von mittlerer Reifezeit, hohem Kornertrag (APS 7) und hohem Marktwareanteil sowie sehr guten Malz- und Braueigenschaften. Durch die kurze bis sehr kurze Pflanzenlänge besitzt Charlotte eine gute Standfestigkeit, die Neigung zu Halm- und Ährenknicken ist niedrig. Die geringe Mehltauanfälligkeit beruht auf der hoch wirksamen „mlo“-Resistenz. Außerdem ist der
Eiweißgehalt niedrig bis sehr niedrig..
Forscher in der Schweiz haben angeblich herausgefunden, wie man ein leicht alkoholisches Getränk herstellt, welches tatsächlich „nach mehr” schmeckt. Eine Studie von Givaudan Research in Dubendorf gibt an, man habe eine Eigenschaft von Galangal isolieren können, bei dem es sich um ein ingwerähnliches Gewürz aus Asien handelt, das diese Geschmackstäuschung am Gaumen hervorrufen kann. Warum und wie das möglich ist – das ist noch nicht erforscht, aber es scheint zu funktionieren, wenn das Getränk leicht alkoholisch ist. Bei alkoholfreiem Bier stellt sich der Effekt jedoch nicht ein.
In Rumänien wurden nach einem Bericht von Horst Schinzel, HS-Kulturkorrespondenz, im Jahre 1989 noch 11,5 Mio hl Bier gebraut.
Diese Zahl ist seitdem nicht mehr erreicht worden. Nach der Wende sank der Bierabsatz zunächst, stieg dann auf 9,8 Mio hl, um schließlich bis 1997
aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Lage auf nur noch 7,5 Mio hl abzufallen. Das bedeutete einen Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 33 l. Für das laufende Jahr rechnet man aber trotz Wirtschaftskrise mit
einem Rekordabsatz von 9,5 Mio hl (+27%) bzw. 41 l pro Kopf. Dank besserer Vertriebsstrategien schätzt man für 1999 mit weiteren Zuwächsen.
Gestiegen ist der Absatz an Premiumbieren, allerdings zu geringeren Preisen. Die Einfuhren sind mit 200 000 hl relativ gering. 10 Mio Dollar..
Heineken und Hellenic Bottlers Company, Griechenland, haben ihre Absicht bekanntgegeben, 51 Prozent der größten mazedonischen Brauerei Pivara Skopje zu erwerben. Die Investition wird über Brewinvest S.A. abgewickelt, einer Joint-venture, die von Heineken und Hellenic Bottlers zu diesem Zweck gegründet wurde. Dieses Joint- venture wurde auch eingesetzt, als man eine Brauerei in Bulgarien erwarb. Heinekens Anteil an Brewinvest wird von der Athenian Brewery gehalten. Athenian Brewery ist Heinekens griechische Tochtergesellschaft, die zwei Drittel des Biermarktes kontrolliert. Die Brauerei Pivara Skopje hat mit den Marken „Skopcko“ und „Star Lisec“ eine dominierende Stellung (Marktanteil 70 Prozent) inne auf dem mazedonischen Biermarkt, dessen Gesamtumsatz 1997 rund 650 000 hl Bier betrug..
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