Ein 1934 geborener Arbeitnehmer war von 1967 bis 1980 beim Arbeitgeber beschäftigt. In einem Versorgungsvertrag versprach der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine Invaliditätsrente auf Lebenszeit, wenn der Arbeitnehmer wegen einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit ausscheidet und bis dahin mindestens 10 Jahre im Betrieb tätig gewesen ist. Ab 1995 bezieht der Arbeitnehmer eine Rente wegen Berufsunfähigkeit. Ab demselben Zeitpunkt begehrte er vom Arbeitgeber die Zahlung der betrieblichen Inaliditätsrente. Der Arbeitgeber lehnte die Rentenzahlung ab, weil der Arbeitnehmer nicht wegen seiner Berufsunfähigkeit aus dem Arbeitsverhältnis ausgeschieden sei. Die unverfallbare Anwartschaft betrifft nicht nur Altersrenten, sondern auch Renten wegen später eintretender lnvalidität des Arbeitnehmers. 6..
KHS hat für seine Maschinen und Anlagen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Analytik und Schwachstellenforschung (IAS) in Mannheim, das dynamische verfügbarkeitsgesteuerte zustandsorientierte Instandhaltungssystem ZIS entwickelt.
Am 1. März 1948 gründeten Handelsmälzereien und Brauereien von Rheinland-Pfalz in Monsheim die „Arbeitsgemeinschaft Braugerstenbau“. Die heutige „Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz e.V.” hatte zur Feier ihrer 50. Braugerstentagung nach Bad Kreuznach eingeladen. Das Hauptreferat, das hier auszugsweise widergegeben wird, hielt Dipl.-Kfm., Dipl.-Brmstr. Eberhard Göhler, Heidelberg, Vorsitzender des Mälzerbundes Mittelrhein-Pfalz e.V.
Am 8. Dezember 1998 hat wieder die traditionelle Landesbraugerstentagung mit Braugersten-wettbewerb in der Stadthalle Herrenberg unter der Leitung von Heinrich Kling, Schriesheim, Vorsitzender der Landesbraugersten-stelle Baden-Württemberg e.V., stattgefunden. Die über 300 Besucher dokumentierten das ungebrochene Interesse an Braugerste. Nachfolgend berichtet der Fachberater der Landesbraugerstenstelle, Hans Tausch, Tübingen, über das Anbaujahr 1998, über die Ergebnisse des Braugerstenwettbewerbes der Ernte 1998 und über den bevorstehenden Anbau 1999.
Am 17. September 1998 wurde die DIN-Norm 10511 „Gewerbliches Gläserspülen mit Gläserspülmaschinen” in Berlin verabschiedet. Die Norm definiert nach einer Mitteilung der Winterhalter Gastronom GmbH, Meckenbeuren, die technischen und hygienischen Anforderungen an die Gläserspülmaschine wie das Spülergebnis, außerdem wird die Vorgehensweise bei der Prüfung der Maschinen festgelegt.
Hygienische Anforderungen kurz zusammengefaßt:
q Die Gläser müssen sauber sein;
q Die Gläser müssen bei Entnahme aus der Maschine nach 2 min außen trocken sein;
q Die Gesamtkeimzahl in der Reinigerlösung darf nicht mehr als 200 KBE/ml als Richtwert betragen;
q Bei Abklatschuntersuchungen auf den Gläsern dürfen nicht mehr als 5 KBE je 10 cm2 erreicht werden.
1990 gründete die EBC ein Technologie- und Engineering- Forum mit der Aufgabe, technische Handbücher guter Brauerei- und Mälzereipraxis zu erstellen. Ziel war es, die Leistungsanforderungen, die gängige Praxis und derzeitige Standards zusammen mit dem wissenschaftlichen und technologischen Hintergrund für das jeweilige Thema zu beschreiben.
Insgesamt gibt es 16 Themenbereiche, für die einzelne Arbeitsgruppen aufgestellt wurden. Die Arbeit an den Manuals begann im November 1993 in Zusammenarbeit mit dem AIR Programm der EU.
Die Texte für alle Manuals sind heute abgeschlossen und werden nun für die Veröffentlichung vorbereitet.
Derzeit erhältlich sind die Manuals, Hops and Hop Products, Beer Pasteurisation, Brewery Utilities..
Die Anzahl der 1998 betriebenen Braustätten hat sich, bedingt durch einen Zuwachs bei den Gasthausbrauereien, gegenüber 1997 um 10 Betriebe auf nun 1283 Betriebe erhöht. Wie die Statistik der Zentralstelle Biersteuer zeigt, haben besonders in den Größenklassen oberhalb der klassischen Gasthausbrauerei (bis 5000 hl) im Bereich bis 100 000 hl Betriebsauflösungen oder Absatzrückgänge stattgefunden.
In 10 bis 20 Jahren dürfte es innerhalb der EU keine Werbung für Bier mehr geben. Darauf wies Dr. Richard Weber, Karlsberg-Brauerei, Homburg, in der Diskussion um die Bierwerbung in Polen während der 7. Bündner Runde am 25. Januar 1999 in Davos hin. Bis zum Jahre 2000 will die EU den Alkoholkonsum um 25% reduziert haben. Darüber hinaus ist die Anti-Alkohol-Lobby europaweit sehr stark, weil lt. Dr. Weber in den anderen EU-Staaten außer Deutschland die Konzentration bei den Herstellern alkoholischer Getränke schon sehr weit fortgeschritten ist. Auch die Medien müßten sich massiv gegen Werbeverbote zur Wehr setzen. Ein Verbot der Bierwerbung brächte lt. Dr. Weber den kleineren und mittleren Brauereien nur kurzfristig gesehen Vorteile.
n.
Nach einer neueren Studie japanischer Wissenschaftler von der Okayama University, publiziert im Journal of Agricutural and Food Chemistry, Nr. 1, 1999, der American Chemical Society, wird die carcinogene Wirkung von heterocyclischen Aminen, die entstehen, wenn Fleisch gekocht wird, durch Genuß von Bier unterdrückt. Untersucht worden waren 24 Biere aus insgesamt 11 Ländern, 17 Lager-Biere, vier Stouts, zwei Ales und ein alkoholfreies Bier. Dieses sowie eines der Lager-Biere zeigte allerdings keine anticancerogene Wirkung. Die Stouts erwiesen sich als die potentesten Inhibitoren. Aber auch Sake, Rot- und Weißwein sowie Spirituosen waren effektiv. Ethylalkohol alleine übt keine Schutzwirkung aus. Vor allem der Hopfen mit seinen Inhaltsstoffen spielt hier eine große Rolle..
Der steuerpflichtige Bierabsatz bzw. Bierausstoß (ohne den Absatz von Bier mit Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% und weniger, vor allem alkoholfreies Bier und Malzbier.) ist in der Bundesrepublik Deutschland um 2,9% im Jahr 1998 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Der Konkurrenzkampf wurde umso härter.
Betrachtet man die Tabelle 1 für den steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern für das Jahr 1998, so fällt auf, daß besonders starke Rückgänge in Schleswig-Holstein/Hamburg (–9,6%) sowie Hessen (–8%), Baden-Württemberg und Bayern (–5,6% bzw. –5,1%) zu erkennen sind. Anstiege konnten nur in den neuen Bundesländern erreicht werden, so beispielsweise in Sachsen-Anhalt (+5,2%), Thüringen (+3,2%), Mecklenburg-Vorpommern (+2,1%) und +2,2% in Sachsen. 185 000 hl geschrumpft.
Dr.
Trotz eingehender Bemühungen kann die Vereinigung der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsgetreide in Bayern e.V. aufgrund der derzeitig herrschenden angespannten Marktsituation für Braugerste für die Ernte 1999 keine Vorvertrags-Preisempfehlung aussprechen.
Im Vergleich zu 1997 hat die Zahl der Braustätten 1998 von 699 auf 696 abgenommen. 40% der Betriebsstätten (280) sind im Gebiet der ehemaligen Oberfinanzdirektion München, 60% (416) im Gebiet der ehemaligen Oberfinanzdirektion Nürnberg. Von den betriebenen Braustätten haben 54% einen Bierabsatz von bis zu 5000 hl. 16 Betriebsstätten liegen im Jahresausstoß über 200 000 hl.
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