Die Polen entdecken Fruchtsäfte aus heimischer Produktion. Die ausgezeichnete Qualität der in Polen angebauten Früchte, bessere Lebensbedingungen und ein aufkommendes Gesundheitsbewußtsein ließen die Produktion von Fruchtsäften in den vergangenen Jahren regelrecht in die Höhe schießen. Waren bis Anfang der neunziger Jahre hauptsächlich Erfrischungsgetränke gefragt, erfreuen sich jetzt Fruchtsäfte, vor allem pulpehaltige, wachsender Beliebtheit.
Der Ausstoß der Fruchtsaftbetriebe stieg von 80 Mio l im Jahr 1992 auf 550 Mio l 1997. Für 1998 wird mit einer weiteren Steigerung der Produktion um 25 – 35% gerechnet. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Fruchtsäften und Nektaren ist von 1,3 l 1990 auf 14 l 1997 signifikant gestiegen..
Enzyme haben auch für den Brauer eine entscheidende Bedeutung, da sie für die im Brauprozeß vorkommenden Stoffumwandlungen, wie bei der Malzherstellung, beim Maischen und bei der Gärung unentbehrlich sind. So ist auch der gesamte technologische Brauprozeß auf die Reaktionsoptima der einzelnen Enzyme ausgelegt.
Enzyme sind natürliche Eiweißstoffe, die für alle Biochemischen Prozesse des Lebens notwendig sind. Sie wirken als Biokatalysatoren, das heißt, daß die Enzyme Reaktionen erst ermöglichen bzw. beschleunigen. Enzyme wirken schon bei kleinen Konzentrationen, nehmen aber selber an der Reaktion nicht teil, sondern stehen nach jeder Stoffumwandlung für die nächste Reaktion innerhalb ihres Wirkungsspektrums wieder zur Verfügung.
....B..
Die Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW), Stuttgart, ist der viertgrößte Stromproduzent in Deutschland. Ein spezielles Branchenteam Brauerei und Getränke stellte sich dazu auf der Brau vor. Es bot Brauereien, Mälzereien und der Getränkeindustrie die Möglichkeit, vom seit Frühjahr dieses Jahres liberalisierten Strommarkt zu profitieren. Ein wichtiges Ziel für die Getränkebranche ist es, für jeden einzelnen Betrieb den exakten Stromverbrauch und damit die Kosten je Hektoliter zu bestimmen, da dies bereits auch für andere Bereiche (Gesamtkosten, Werbeaufwendungen) üblich ist und so eine gute und verständliche Kennzahl für jeden Getränkehersteller und -abfüller darstellt..
In den USA ist alles größer und anders. Dieses hochgeschätzte Klischee enthält leider ein Körnchen Wahrheit. Während die amerikanischen Braukonzerne noch dabei sind, ihren Jahresausstoß 1998 Hektoliter für Hektoliter zu addieren, werden, kaum daß das Echo der Sektkorken verklungen ist, die ersten Hochrechnungen und Schätzungen der Marktbeobachter veröffentlicht. Ob die Zahlen nun in Barrels oder Hektoliter angegeben werden, es ändert nichts an der Tatsache, daß von den Brauern in den USA Biervolumina bewegt werden, die einer ganzen Nation in anderen Teilen dieser Welt zu großer Ehre gereichen würden. Fast automatisch richtet sich jedes Jahr aufs Neue der Blick auf den Hektoliterausstoß des Marktführers Anheuser-Busch aus St. Louis (Tabelle 1): Aha, wieder ist der Ausstoß gestiegen..
Die Einladung der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft, diesen Tag am 23. April 1999 zu feiern, haben bis heute fast 100 Brauereien aufgenommen. Die GfÖ bietet ihren Mitgliedern eine CD-ROM mit Tips, Anregungen und Bildmaterialien an, die kostenlos unter der Nummer 0228/9 59 06 51 angefordert werden kann.
Analysten von Kline, Europa, sagen für Kieselhydrogel bis 2003 jährliche Wachstumsraten von 4% vorher. Vor allem sei dies bedingt durch den Einsatz in „grünen“ Autoreifen in Westeuropa und die Verwendung des Materials für Gummischuhe in Asien. Außerdem wird Kieselhydrogel in der Lebensmittelindustrie, Kunststoffen und Katalysatoren eingesetzt. Der Weltmarkt für Kieselgel soll um 3,5% jährlich zunehmen, der für Quarzstaub gar um 5%. Für kolloidale Silica werden 4% prognostiziert. Dies bedeutet für Brauereikieselgel, daß die Produktionskapazitäten sehr eng kalkuliert sind, da in den neuen Geschäftsfeldern wesentlich bessere Margen erzielt werden. Preiserhöhungen sind zu erwarten.
Der Konsum an abgefülltem Wasser ist 1997 in Europa um 4% auf fast 320 Mio hl gestiegen. Nach dem neuen Report von Zenith International, Bath/UK, hat sich der Absatz in allen untersuchten 16 Ländern erhöht. Das größte Wachstum zeigte Finnland mit 35%, vor Irland mit 24% und Norwegen mit 22%. In Großbritannien, Schweden und Portugal lag die Wachstumsrate bei über 10%.
Beim Pro-Kopf-Verbrauch führt Italien mit 143 l vor Frankreich mit 117 l, Belgien mit 113 l und Deutschland mit 99 l. Das Schlußlicht ist Finnland mit 11 l, hinter Irland mit 13 l und Dänemark mit 14 l. Die Länder mit den geringsten Pro-Kopf-Verbräuchen hatten die höchsten Wachstumsraten.
Italien und Deutschland sind die größten Märkte. Alle anderen Länder liegen unter der 4%-Marke.B. auf einen Anteil von 48%. 79%..
SKH Prinz Luitpold von Bayern gab anläßlich der 7. Bündner Runde am 27. Januar 1999 in Davos einen Überblick über die Mirkobrauszene in den USA, bevor er sein neuestes Projekt, die Hausbrauerei Kaltenberg Castle Brewery in Vail/Colorado, Austragungsort der diesjährigen Skiweltmeisterschaften, vorstellte. Im Jahre 1997 waren in den USA 37 regionale Spezialitätenbrauereien aktiv, 423 Mikrobrauereien und 910 Brewpubs, aber auch 127 Kontraktbrauereien, die ihr Bier bei anderen brauen lassen.
Im Jahre 1997 wurden 215 Brewpubs und 84 Mikrobrauereien eröffnet, geschlossen 50 Brewpubs und 40 Mikrobrauereien. Es handelt sich also um einen sehr dynamischen Markt.
Die Gesamtbierproduktion betrug 1997 in den USA 207,646 Mio hl (–0,25%). Die Importe sind um 14% auf 16,76 Mio hl angestiegen.
Biere
Nach einer äußerst ungünstigen Absatzsituation im Frühherbst hat sich die Geschäftslage der Brauereien gegen Jahresende wieder verbessert. Im Dezember wurde sie per saldo nur noch von knapp einem Zehntel der Brauereien als schlecht beurteilt. Die Nachfrage nach Bier hat sich deutlich erhöht, der Ausstoß ist wieder gestiegen. Allerdings sind die Brauereien mit der Auftragssituation nach wie vor nicht ganz zufrieden; vor allem das Auslandsgeschäft läßt zu wünschen übrig. Die Verkaufspreise blieben weitgehend stabil, was auch für die kommenden Monate erwartet wird. Für das erste Halbjahr 1999 rechnen die Brauereien mit einer Fortsetzung der gegenwärtigen Geschäftssituation. Gleichwohl bereitet den Herstellern die Nachfragesituation einige Sorgen.B..
Nach einer Mitteilung des Vereins Pro Mehrweg, Düsseldorf, betrug der Zuwachs an 0,5-l-Bierdosen von Januar bis Oktober 1998 in Deutschland 5,8%. Im ersten Halbjahr 1998 hatte er noch 9,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 1998 betragen. Lt. GfK hat das Gebinde im LEH und in den Abholmärkten (ohne Aldi und Tankstellen) einen Marktanteil von jetzt 20%. Die 0,5-l-Dosen und die 5,0-l-Partydosen sind in einem insgesamt rückläufigen Biermarkt die einzigen Segmente mit Wachstumsraten.
Dosen-Spitzenreiter ist weiterhin Berlin mit einem Marktanteil von 39,7%. Zurückgegangen ist die Dosenentwicklung in den Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen, allerdings auf einem hohen Niveau von rd. 30%. Als wirkungsvoll und Zielgröße wurde eine Besteuerung bzw..
Interessierte Branchenvertreter und die Fachpresse trafen sich Mitte Januar auf Einladung der Beratungsgruppe Ulrich Smitz-Sander zur Vorstellung von Think-Tools durch Dr. Albrecht von Müller, Chairman der gleichnamigen Firma, am Münchner Flughafen. Ziel der Veranstaltung war es, die Think-Tools (Denkwerkzeuge) vorzustellen und Möglichkeiten für deren Einsatz in der Brau- und Getränkeindustrie zu diskutieren (s.a. Brauwelt Nr. 30, 1997, S. 1193).
Die Brau- und Getränkeindustrie, so Dr. v. Müller, bietet derzeit interessante Voraussetzungen für den Einsatz. Starke Veränderungen in den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfordern das Verstehen vernetzter Zusammenhänge, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.h. für Entscheidungen..
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