Dr.-Ing. Bert Sacher ging anläßlich des Technologischen Seminars vor allem auf Ergebnisse der Frühvermälzung des Jahrgangs 1998 ein und stellte auch langjährige Trends der Frühmälzungsergebnisse vor. Daneben präsentierte er auch neue Daten der Wertprüfung des Bundessortenamts ein. Im Februar 1999 werden nach drei Prüfungsjahren fünf Neuzüchtungen beim Bundessortenamt in Hannover zur Zulassung als Braugersten bewertet.
Von diesen und jeweils 5 Vergleichs- bzw. Verrechnungssorten liegen zweijährige Daten vor, die eine verläßliche Sortencharakterisierung erlauben (Mittelwerte aus 16 Einzelergebnissen). Bei moderater Eiweißlösung steht die Höhe der VZ 45 °C in günstigem Verhältnis zu dieser. Sie wies zudem Anzeichen einer etwas längerwährenden Keimruhe auf.-Ing. Martin Krottenthaler.
Anläßlich der 7. Bündner Runde, die vom 23. bis 27. Januar 1999 in Davos stattfand, hielt Prof. Sebastian Turner von der Agentur Scholz & Friends, Berlin, einen vielbeachteten Vortrag über Effizienz und Kreativität in der Werbung, in der sich seit Jahren die Rahmenbedingungen verschlechtern. Lt. Prof. Turner geht in der Werbung weit über die Hälfte verloren. Fast 75% der Ausgaben sind „zum Fenster hinaus geworfen“. Von den Fernsehspots zeigen 54 bis 64% keine Wirkung. Bei 300 untersuchten Marken wurden z.B. die Werbeetats beträchtlich erhöht. Bei der Hälfte dieser Marken waren aber keine Auswirkungen festzustellen. Insgesamt werden rd. 60 Mrd DM pro Jahr in Deutschland an Werbung ausgegeben. Der Werbedruck ist so stark, daß der Konsument kaum alles wahrnehmen kann. Prof. B. Turner u.a.
Die 7. Bündner Runde von Rüdiger Ruoss vom 23. bis 27. Januar 1999 in Davos in Kooperation mit dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, abgehalten, stand unter dem Motto „Dialog mit kreativen Menschen, Marken, Märkten und Medien”. Die „Brauwelt” wird über die einzelnen Beiträge noch ausführlich berichten. Über 60 Teilnehmer aus den Bereichen Getränkehersteller, Getränkefachgroßhandel und Zulieferindustrie nutzten dieses praxisbezogene, wie immer hervorragend von Ulrich Schmitz-Sander organisierte Winterseminar zu intensiven Dialogen, nicht nur über die angebotenen Themen. Den Auftakt bildete in diesem Jahr ein Einblick in die kreative Gastronomieszene in Graubünden bzw. in Chur. Auf reges Interesse stieß dabei „Toms Beer Box”. pro Jahr mit zwei Personen und einigen Aushilfskräften um.
Prof.
Mit der Produktion des 100millionsten Exklusiv-Seidels setzte die Firma Sahm nach eigenen Worten einen „neuen Meilenstein in ihrer Geschichte”. Angefangen mit dem Straßburg-Seidel in den 70er Jahren wurde die Produktpalette ständig um neue Formen erweitert. Der Klassiker im Sortiment, das Wallenstein-Seidel, löste den Trend zu schlanken und hohen Seidelformen aus. Die Glasqualität der Seidel bildet die Basis für die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem französischen Glashersteller Verrerie Cristallerie d’Arques.
Die Konzeption der nunmehr schon 40. europäischen Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft ist technisch-technologisch orientiert. Es sind jedoch viele Aussteller in Nürnberg vertreten, die sich mit Aufbereitung und Vertrieb von Braugerste, Hopfen und Hopfenprodukten beschäftigen. Weiterhin gehören Mälzereien und der Mälzereianlagenbau zu den Ausstellungsgruppen auf der Brau ’98.
Hopfen u. Hopfenprodukte
Hopfenanbau und -ernte sind aus marktpolitischer Sicht durch eine weltweite Überproduktion, insbesondere in den Hauptanbauländern Deutschland und USA, gekennzeichnet. Gründe sind verbesserte Anbau- und Verarbeitungstechnologien, der stagnierende und teilweise rückläufige Bierkonsum und der Trend zu milderen Bieren. Die Qualität der diesjährigen Ernte, d.
Die Betreiber von Druck- und Gasfiltern kennen das Problem: ein zu früher Filterkerzenwechsel führt zu überhöhten Material- und Wartungskosten, ein zu später Wechsel treibt den Differenzdruck und damit die Betriebskosten in die Höhe. Dieses Problem beseitigt ultrafilter gmbh, Haan, mit seinen neuen Superplus-Filtern.
Der mit einem Mikroprozessor ausgestattete Economizer (Anzeigegerät) errechnet den wirtschaftlichsten Wechsel für ein Filterelement. Er wird am Standort über ein Eingabegerät mit spezifischen Informationen des Einsatzortes wie Strompreis und Kosten des Elementewechsels individuell programmiert. Aus dem Kostenvergleich ermittelt der Economizer den kostenoptimalen Ersatzzeitpunkt und signalisiert dies über eine rot blinkende Kontrolleuchte..
Armfield Limited stellte jetzt die einzigartige FT100 Serie von Carbo-Fill Miniaturgetränkekarbonisier- und Miniaturgetränkabfüllgeräten für die Laborentwicklung von alkoholischen und nichtalkoholischen kohlensäurehaltigen Getränken vor. Entwicklungsresultate werden registriert, wiederholt und dann in der Großproduktion repliziert.
Carbo-Fill mischt genau, karbonisiert und füllt geringe Produktmengen (min. 2 l) in Glas- oder PET-Flaschen und Büchsen ab. Die Überschaubarkeit und präzise Kontrolle des
Mischens und Karbonisierens macht den Ablauf einfach und schnell. Dank „clean in place“ kann die Anlage schnell und einfach für einen weiteren Test bereitgestellt werden..
Das Prozeßleitsystem Braumat, das Siemens speziell auf die Bedürfnisse der Brauindustrie zugeschnitten hat, ist heute weltweit die Nummer eins bei Prozeßleitsystemen für Brauereianwendungen. Der Siemens-Bereich Anlagenbau und Technische Dienstleistungen (ATD) bietet mit der aktuellen Version 4.0 seit neuestem die Möglichkeit, Engineering-Werkzeuge wie Step 7, CFC und SCL sowie die Mensch-Maschine-Schnittstelle Simatic WinCC des Siemens-Standardsystems für Prozeßleittechnik, Simatic PCS 7, zu nutzen. Für Ende 1999 ist eine Version 5.1 von Braumat geplant, die dann PCS 7 in seiner Gesamtheit als Basis mit dem gewohnten Leistungsumfang nutzt.
Die aktuelle Version 4. Dazu kommt, daß der Anwender mit Standardsystemen arbeitet und damit Investitionen sichert.
Mit Beginn des Jahres 1999 werden zukünftig einmal monatlich Gerichtsentscheidungen in der Brauwelt ganz oder teilweise veröffentlicht und besprochen, die für die Brauwirtschaft von besonderem Interesse sind. Der Schwerpunkt wird dabei auf Rechtsprobleme gelegt, die im Zusammenhang mit der Gastronomie zu beachten sind. Die Entscheidungen werden durch Herrn Rechtsanwalt Walter Baldus, Köln, ausgewählt und besprochen.
Ein Schwerpunkt auf dem VLB-Forum „Getränkeindustrie und Getränkehandel“, das am 5. und 6.Oktober 1998 im Rahmen der 85. Oktobertagung der VLB Berlin in Berlin stattfand, war das Thema ECR und die Bedeutung für Industrie und Handel in der Getränkebranche.
Wie Dr. W. Lenzhofer, Geschäftsführer der Privatbrauerei Diebels, Issum, in seiner Einleitung betonte, löst dieses aktuelle Thema bei vielen Betroffenen Emotionen aus. Es bestehen durchaus Unsicherheiten über Vor- und Nachteile des Systems in der Praxis. Allerdings liegen die Margen im LEH so niedrig, daß es sich lohnt, jedes sich bietende Einsparungspotential auch zu nützen, vor allem in einer Zeit, wo sich der Konsument die Ausgaben für Urlaub und Auto im wahrsten Sinne des Wortes „vom Munde abspart“. Einkaufen steht heute lt. Dr..
„Deutschland 2003 – Mega- und Metatrends in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“ ist der Titel der neuesten 78seitigen Analyse von Karl Heinz W. Smola, Inhaber Smola TrendsKommunikation, Oberasbach.
Fazit
Psychologisch-perfektes Erscheinungsbild von Produkten und Firmen aus selbstähnlich aufeinander abgestimmten verbalen und visuellen Komponenten, das geschickte Beeinflussen von Szenen sowie der Aufbau emotionaler (Kunden)-Stimmungswelten schaffen die starke Marke.
Wer auf diesen Instrumenten gut spielen kann, kommt auf den Kommunikationswegen Business-to-Business, Business-to-Public, Business-to-Consumer und sogar One-to-One bestens voran..
Die Fa. Color Service, Traunstein, ist in der Lage, Bierdeckel direkt aus dem PC heraus, ohne Kosten für Film, Repro oder Siebdruck in beliebig vielen Farben zu bedrucken. Dabei sind auch sehr kleine Lose von bis zu 40 Stück möglich. Benötigt werden lediglich z. B. einseitig mit Brauerei-Werbung bedruckte Bierdeckel, eine Datei mit einem beliebigen Text, inkl. Grafiken oder Bildern als E-Mail oder per DFU für die Frontpage.
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