Obwohl die polnischen Brauer immer noch den Schutz hoher Importzölle und eines Werbeverbots für alkoholische Getränke genießen, bereiten sie sich schon darauf vor, von einer Flutwelle tschechischen Biers überschwemmt zu werden. Seit einiger Zeit kämpfen die tschechischen Brauer mit einem stagnierenden heimischen Markt, was sie begehrlich über die Grenze nach Norden blicken läßt, um sich dort frühzeitig einen gewinnbringenden Anteil am polnischen Biermarkt zu sichern. Der polnische Biermarkt lockt mit vielversprechenden Wachstumsraten, denn der Pro-Kopf-Verbrauch läßt noch viel Raum für eine Steigerung nach oben. Im vergangenen Jahr betrug der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch erst um die 50 Liter. Im Vergleich dazu tranken Deutsche im Durchschnitt 2,5 Liter Wodka und Tschechen 3,4 Liter..
Eduardo Cojuangco, der engste Geschäftsfreund des verstorbenen Präsidenten Ferdinand Marcos, hat nach 12 Jahren Wartens in den Kulissen seine frühere Position als Vorstandsvorsitzender der San Miguel Corp. wieder inne. Er war bereits von 1982 bis 1986 Vorstandsvorsitzender, mußte allerdings den Platz räumen, als das Marcos-Regime abgesetzt wurde. Man hofft, daß er den wirtschaftlich angeschlagenen Lebensmittel- und Braukonzern wieder in die Gewinnzone steuern wird. Die anhaltende finanzielle Krise bei San Miguel führte auch zum Rücktritt seines Vorgängers Andreas Soriano III, dessen Familie zu Beginn des Jahrhunderts die San Miguel Brauerei gegründet hatte.
Da die Umsatzentwicklung für das laufende Finanzjahr schlechter ist als erwartet, gab Kirin bekannt, daß es seine Umstrukturierungsmaßnahmen intensivieren werde. Dazu zählen auch der Abbau von 1800 Arbeitsplätzen und möglicherweise die Schließung von drei Brauereien in Japan noch in diesem Jahr.
Die japanische Asahi Breweries Ltd übertraf im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit über 40 Jahren den Branchenführer Kirin Brewery Co beim Bierabsatz. Nach den jetzt veröffentlichten Statistiken stieg der Bierabsatz durch Asahi 1998 um 5,6% gegenüber dem Vorjahr auf 24,56 Mio hl (34,7% in 1997). Dies führte zu einem Marktanteil von 39,9%. Der Absatz durch Kirin Brewery Co fiel um 17% auf 23,84 Mio hl. Dies entsprach einem Marktanteil von 38,8% (43,9% in 1997).
Ende September gab Diageo, der internationale Spirituosen- und Bier-Konzern, der durch die aufsehenerregende Fusion von Guinness und GrandMet im Frühjahr 1997 entstanden war, seinen Jahresbericht (30. Juni 1998) bekannt. Im Geschäftsjahr 1997/98 lag der Gesamtumsatz bei 34 Milliarden DM (minus 7 Prozent im Vergleich zum rechnerischen Vorjahreswert). Der Gewinn vor Steuern betrug 5,27 Milliarden DM. Der Vorstandsvorsitzende von Diageo, Tony Greener, erklärte, daß der Gewinn ohne außerordentliche Aufwendungen tatsächlich um 5 Prozent gestiegen sei. Obwohl der Geschäftsbereich Spirituosen und Wein mehr als die Hälfte zum Gewinn (3,07 Milliarden DM) beitrug, wuchs der Gewinnanteil hier nur um 2 Prozent. Marken wie Smirnoff, J & B und Baileys legten dagegen zu. Seit dem 1. Seit dem 1..
Nicht erst seit „River Dance” erleben die keltischen Kulturprodukte – dazu zählen die Irish Pubs genauso wie Guinness Bier – eine Popularität von globalen Ausmaßen. Im vergangenen Jahrzehnt wurden weltweit mehr als 1400 Irish Pubs von IPC, der Irish Pub Company aus Dublin, eröffnet. Melbourne hat inzwischen neun, Brisbane hat nur eines, Adelaide hat schon sechs und ein siebtes bereitet gerade seine Eröffnung vor. Obwohl viele englischsprachige Länder große irische Gemeinden haben, ist dies nicht ausschlaggebend für den Erfolg des Irish Pub Gastronomie-Konzeptes. Die Irish Pubs in Moskau, Paris und Hong Kong sind jeden Abend voll. Es scheint, daß die einzigartige Verbindung von Bier, Essen und irischer Musik die Gastronomie-Szene mit neuem Leben erfüllt..
Die 37. Mälzereitechnische Arbeitstagung fand vom 21. bis 22. Oktober 1998 statt und wurde von den Doemens Lehranstalten in Gräfelfing veranstaltet.
Nach der Begrüßung durch Dipl.-Ing. Ansgar Kneißl, der die Arbeitstagung leitete, erfolgte die Begrüßung durch Georg Zentgraf, Doemens. In seiner Begrüßungsrede teilte er den Teilnehmern unter anderem die Präsidiumsentscheidung über den Verbleib der Doemens Lehranstalten in Gräfelfing mit. Nach Aussage von Zentgraf ist auch eine Erweiterung der Lehranstalten geplant.
Dr. Fritz Schur, seit 1. Oktober 1998 Geschäftsführer bei Doemens, erläuterte in seiner anschließenden Begrüßung strukturelle Veränderungen von Doemens.
Präsident Gottfried Bauer, Deutscher Mälzerbund, eröffnete anschließend offiziell die 37..
Erstmals lud das Unternehmen Rehman Process Engineering GmbH, Freiburg, zu einem Fachsymposium in das im Schwarzwald gelegene Glottertal ein. Fachleute aus Brauereien, Instituten sowie Sekt- und Weinkeltereien folgten der Einladung. Kompetent geleitet wurde die Veranstaltung von Rehman-Geschäftsführer Winfried Kaiser. Neben Prof. Werner Back, der über Keime bei der Getränkeabfüllung sprach, berichtete Dr. Walter Wincheringer von der Sektkellerei Henkell & Söhnlein über die Rückgewinnung von Spülwässern. Alain Geiser von Rehman erläuterte die multifunktionale Desinfektion „Hybrid”. Den „praktischen” Abschluß bildete dann die Besichtigung eines Winzerkellers.
Traditionell war das Braugersten-Seminar wieder in die vorjährige Oktober-Tagung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) eingebunden. Prof. Dr. Reinhold Schildbach, Initiator dieser Veranstaltung und bisheriger Direktor des Forschungsinstituts für Rohstoffe der VLB, erinnerte in seiner kurzen Begrüßungsansprache an den Beginn vor 27 Jahren, als mit etwas mehr als 30 Teilnehmern begonnen wurde. Inzwischen hat das mit jährlich rund 150 Teilnehmern aus dem In- und Ausland besuchte Seminar internationale Beachtung gefunden. Dr.-Ing. H.-G. Bellmer, Technischer Vorstand der Brauerei Beck & Co., Bremen, würdigte die Verdienste Prof. Schildbachs für die Braugerstenzüchtung mit der Überreichung der Medaille der Deutschen Braugerstengemeinschaft in Gold.
Konstante oder gar ständig steigende Absatzwerte verbunden mit progressiven Profiten... wer möchte dies nicht sein eigen nennen? Dauerläufer positiver Art sind allemal die Basis für ein sorgenarmes Leben, schön zu wünschen und zu hoffen, aber die Realität schaut meist anders aus: Der Absatzmotor stottert, die Kosten steigen und die absatzbedingten Preiszugeständnisse nehmen zu. Nicht genug, der liebe Kollege von der Konkurrenz ist meist schneller. Nun ist es an der Zeit, die sattsam bekannten Klagelieder anzustimmen. Doch solche Gesänge sind nicht befähigt, die Lage zu ändern, wobei aus Mitleid kaum nennenswerte Geschäfte zustandekommen.
Wer in dieser Situation keine Lösung zustandebringt, ist meist zu bequem, eine solche zu finden oder zu erarbeiten. 2,5 Vol. Dies ist m.E.
Für die Brauerei Rapp in Kutzenhausen wurde von Guth Engineering, Landau, in Zusammenarbeit mit Döhler Engineering, Darmstadt, eine komplette Produktionslinie für Fruchtsäfte realisiert. Von der Rohstoffannahme bis zum Füller ist das Konzept mit möglichst großer Flexibilität unter Berücksichtigung von Automationsstufen und Wirtschaftlichkeitsaspekten aufgebaut.
Nach einer umfangreichen Bestandsaufnahme der bestehenden, in Jahren gewachsenen NH3-Anlage mit direkter Verdampfung stand die Brauerei Wittmann vor der Alternative, entweder die Altanlage mit großem Aufwand zu sanieren oder diese durch eine völlig neue Kälteanlage zu ersetzen.
Vorhanden war eine NH3-Pumpenanlage mit 2 Verdunstungskondensatoren, HD-Sammelflasche, HD-Schwimmer, Abscheider, 1 Grasso und 1 Mycomverdichter.
Über ein weitverzweigtes Rohrnetz wurden eine größere Anzahl Luftkühler, Eiswasserkühler für die Würzekühlung, Eiswasserbecken für Gärtanks und ein Glykolkühler für einen ZKT-Keller mit NH3 versorgt, welches an den Verbrauchsstellen direkt verdampfte. (Verdampfungstemperatur –10 °C).
Der NH3-Inhalt der Anlage betrug ca. BlmSchV zutrafen.T..
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