Pauls Malt Ltd., größte Mälzereigruppe im Vereinigten Königreich, wurde von der Muttergesellschaft Elementis an die Greencore Gruppe plc, Dublin, Irland, für 61,5 Mio GBP verkauft. Greencore ist ein führendes irisches Nahrungsmittel-Unternehmen, tätig in Irland, Großbritannien, USA und Belgien, mit Interessen in Zucker, Malz, Mehl und Lebensmitteln für den Endverbraucher, wie Brot, Backwaren, Suppen und Soßen sowie verwandten Geschäftsbereichen. Die Aktivitäten im Mälzereibereich sollen durch diese Übernahme weiter konsolidiert und ausgebaut werden. Mit der Übernahme von Pauls Malt rückt Greencore mit einer Gesamtkapazität von fast 700 000 Tonnen auf Platz fünf der weltgrößten Mälzer vor..
Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone hat 60% der Anteile von Health erworben, einem chinesischen Brunnen-Unternehmen, welches in Guangdong zwei Marken von Wasser – Health und Yili – abfüllt. Danone kontrolliert bereits 51 Prozent von Wahaha, einem Brunnen, der einen Anteil von 30 Prozent am chinesischen Markt für Tafelwasser hält. Mit 60 Prozent ist Tafelwasser der wichtigste Umsatzträger bei Wasser in China. Die Marken Health und Yili setzten im vergangenen Jahr 80 Millionen Liter ab und hatten damit einen Marktanteil von 11 Prozent. Laut Marktbeobachter wuchs der chinesische Markt für abgefülltes Wasser 1997 um 20 Prozent. Danone verlautete, daß die Beteiligung an diesem Brunnen Teil seiner Expansionsstrategie auf dem asiatischen Markt sei..
Coca-Cola Amatil gab bekannt, daß es im Zuge der Trennung seiner Interessen in Europa und Asien auch im Top-Management zu einer Neuverteilung der Zuständigkeiten kommen werde. Der Managing Director von Coca-Cola Bottlers Philippines, Natale DiCosmo, wurde zum Managing Director Asia ernannt und wird damit auch zuständig für die Unternehmen in Indonesien, Süd-Korea und auf den Philippinen. Bereits im August erlitten die Coca-Cola Amatil-Aktien einen gewissen Schwächeanfall. Am 12. August fiel der Kurs der CCA Aktien auf AUS $4,81, womit sich die Börsenkapitalisierung von CCA innerhalb von nur zwei Wochen um AUS $1,87 Milliarden (1,96 Milliarden DM) verringerte.
Ist die deutsche Brauerseele zu bieraristokratisch, um weltweit Beachtung zu finden? Fehlt der Bierwerbung das Verständnis und Gefühl für den Bierarchetypus? – Fragen, für die der Autor Lösungsansätze aufzeigt.
Gasthausbrauereien haben sich ein breites Publikum erobert, weltweit wird beinahe jeden Tag eine neue eröffnet. Ganz aktuell boomen die Märkte in Italien und Spanien, Südamerika, Asien und USA – aber auch in Deutschland wird nach wie vor jedes Jahr unter rund 50 kleinen Sudkesseln das Feuer zum ersten Mal entzündet. Der Grund für den ungebrochenen Erfolg liegt im vielbeschworenen Ambiente, der Kunde sieht wie „sein Bier“ vor seinen Augen gebraut wird, es riecht bierig gut, oft werden traditionelle Biergerichte zum Essen angeboten.
Die Biere sind sehr frisch, ungefiltert, werden direkt vom Zapftank in der hauseigenen Braugaststätte ausgeschenkt und entsprechen nicht den klassischen „cleanen“ TV-Bieren. Für dieses hausgemachte Bier ist man auch bereit, deutlich mehr zu bezahlen..
Wenn ein Gaststättenbetrieb veräußert wird, wird der Erwerber Arbeitgeber des vorhandenen Personals, soweit es sich dabei um einen Betriebsübergang handelt. Dafür muß eine Wahrung der Identität der wirtschaftlichen Einheit gegeben sein. Der Begriff „Einheit“ bezieht sich auf eine organisierte Gesamtheit von Personen und Sachen zur Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit mit eigener Zielsetzung. Bei der Prüfung, ob eine Einheit übergegangen ist, müssen sämtliche, den betreffenden Vorgang kennzeichnenden Tatsachen berücksichtigt werden. Eine Einheit darf allerdings nicht nur als bloße Tätigkeit verstanden werden.
Diese Auffassung hat das Bundesarbeitsgericht im Urteil vom 11. 9. 1997 – 8 AZR 555/95 – vertreten. So war beispielsweise die Etablissementsbezeichnung geändert worden.
Die Rugenbräu AG investierte mit der Anschaffung einer neuen Flaschenabfüllanlage mehr als drei Millionen Franken in Qualität. Damit können stündlich 10 000 halbliter- oder 12 000 30 cl Flaschen abgefüllt werden. Damit unterstreicht die Firma ihren Willen, die Eigenständigkeit zu wahren. Nach einjähriger Planungsphase wurde der gesamte Auftrag der Firma Krones AG in Neutraubling erteilt. Die Anlage besteht aus folgenden Maschinen.
Rund 150 Logistik-Fachleute aus allen Branchen der getränkeherstellenden wie auch vertreibenden Industrie folgten der Einladung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauereien in Berlin (VLB) zu ihrem Seminar über Warenwirtschaftssysteme nach Stuttgart. Schwerpunkte der Referate waren Logistikkonzepte aus der Sicht von Herstellern wie Händlern. Alles wurde sehr eng an realisierte Projekte angelehnt, was die Anschaulichkeit deutlich verbesserte, und wurde eingerahmt vom Besuch im Logistikzentrum der Dinkelacker-Schwaben Bräu Logistik (DSL) in Stuttgart.
Aus der Tätigkeit des Landesuntersuchungsamtes für das Gesundheitswesen Südbayern im Rahmen des Verbraucherschutzes wird anhand einer statistischen Auswertung darüber berichtet, welche Fehlaromen (engl. „off flavour“) bei unter- bzw. obergärigen Vollbieren am häufigsten auftreten. Dies dürfte nicht nur von allgemeinem Interesse sein, sondern auch als Anregung dienen, den Ursachen der am häufigsten auftretenden sensorischen Qualitätsmängel gezielt nachzugehen und diese möglichst zu vermeiden.
Wie bei vielen Lebensmitteln, z.B. bei Wurstwaren, Brot, Wein etc., hat der Verbraucher auch beim Bier bestimmte Geruchs- und Geschmacksvorstellungen und damit eine berechtigte Verbrauchererwartung entwickelt. S. des § 17 Abs. 1 Nr. 1 Nr. 1 LMBG zum Verzehr nicht geeignet ist..
Pumpen- und Filterhersteller sind Spezialitäten im Bereich des Brauereianlagenbaus. Die Brau ’98 ermöglichte einen umfassenden Einblick in den Entwicklungsstand der Hersteller in diesem Spezialbereich. Zwei Trends zeichnen sich ab: Aspekte des Hygienic-Design gehören mittlerweile zum Standard der Pumpenhersteller und die Kerzen-Anschwemmfiltration kann ihre Vorteile, gerade für den oberen Leistungsbereich, weiter ausbauen.
Bis Ende 1997 haben die chinesischen Brauereien ihre Kapazitäten auf insgesamt 240 Mio hl Bier/Jahr ausgeweitet. Im laufenden Jahr wird der Ausstoß bei rd. 190 Mio hl liegen, im nächsten Jahr schätzungsweise 200 Mio hl. Gleichzeitig ist der Bierpreis um 50% gesunken. Von den 550 chinesischen Brauereien gehörten 1997 nur 50 größeren Unternehmenskonglomeraten an.
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