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Nach Angaben des VDMA verbuchen die deutschen Hersteller von Getränkemaschinen und Getränkeverpackungsmaschinen ein Umsatzplus von 5,7% auf 2,904 Mrd DM. Bei den Verpackungsmaschinen (Auslandsanteil: 70%) sank der Produktionswert um 5,7 Mio DM auf 1,872 Mrd DM, bei den Getränkemaschinen inkl. Sudhäusern (Auslandsanteil: 40%) gab es ein Plus von 874,1 Mio DM auf 1,0318 Mrd DM.

Innerhalb eines Jahres haben sich die Aussichten im globalen Biermarkt total verändert. Wie „The Emerging Markets Brewery Fund, HypoVereinsbank, New York, in seinen November-Mitteilungen schrieb, gab es zwar vor 12 Monaten bereits die Asienkrise, aber der Rest der Welt zeigte damals noch starkes Wachstum. Heute ist die globale Wirtschaft durch erhebliche Schwächen gekennzeichnet. Deflationäre Trends sind überall auszumachen. Die langsame Reduzierung der globalen wirtschaftlichen Aktivitäten wenn nicht gar eine Rezession kündigt sich an.
Basierend auf den allgemeinen wirtschaftlichen Daten, speziell für die Entwicklungsländer, erwarten die Experten nur noch eine 2%ige Steigerung des Weltbierausstoßes im Jahr 1999. Für das Jahr 1998 rechnen sie mit einem Plus von nur 3%. B..

Unter dieser Überschrift wird von einem „Testtrinken“ berichtet, das die Gemeinschaft Mainfrankenbier in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Presseclub veranstaltet hat. Die Durchführung des Tests lag in den Händen einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin des psychologischen Instituts der Uni Würzburg sowie eines Mitarbeiters der Stadt Würzburg. Jeweils zwei Personen bildeten eine Gruppe, die verschiedene Trinkaufgaben erledigen mußten. Gemessen wurden die Promillewerte für je ein, zwei und drei 0,4-l-Gläser Bier. Unterteilt wurden die Probanden nochmals in Gruppen, die Leichtbier verkosteten, in Gruppen, die vorher eine Mahlzeit zu sich genommen hatten und in solche, die das Bier „nüchtern“ schlucken mußten. Er kam auf 0,53 Promille. a. „Brauwelt” Nr. 43/44, 1998, S. 1956). n.

Zwei Drittel der deutschen Biertrinker bevorzugen neben ihrer Hauptsorte noch andere Nebensorten. Zu 80% entscheidet der Geschmack, welche Sorte und Marke getrunken wird. Die durstlöschende Wirkung oder die Gegend, in der das Bier gebraut wurde, sind ebenfalls mit entscheidend. Bei der Frage ob Pils, Weizen, Export oder Dunkles trendy sind, hat sich einiges getan, wie ein zehnjähriger Langzeitvergleich (1988 –1998) der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) ergab. Den Freunden und Bekannten zuliebe wird das persönliche Lieblingsbier heute gerne auch einmal zugunsten einer anderen Biersorte geändert. Besonders in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist die probierfreudige Bier-Kollegialität sehr ausgeprägt. Platz honoriert.

Günter Birnbaum, Unit Manager für den Bereich Getränke, GfK Panel Services, Nürnberg, hielt anläßlich des 4. Deutschen I.I.R. Bierkongresses 1998 am 7. Dezember 1998 ein mit großem Beifall aufgenommenes umfassendes Referat zum Thema „Der deutsche Biermarkt – aktuelle Trends und Prognosen”. Die „Brauwelt” wird über diesen Beitrag sowie über die gesamte Veranstaltung noch im einzelnen berichten. Birnbaum ging zunächst auf den sogenannten „hybriden Verbraucher” ein, der auf der einen Seite sich nach Luxus und Narzißmus sehnt und auf der anderen Seite möglichst billig einkaufen möchte. Er orientiert sich also am Grundnutzen wie z. B. Durstlöschen mit der Fokussierung auf den Preis oder aber am Zusatznutzen „Genuß und Erlebnis”. a. „Brauwelt Nr. 49/50, 1998, S. 2438).T. T. diffus.

Eine Lenkungsabgabe auf Einweg-Getränkeverpackungen statt Zwangspfand regen der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels und der Verein Pro Mehrweg an.
Nicht nachvollziehen könne man den Aufschrei der Industrie und des Handels angesichts der jetzt festgestellten Unterschreitung der Mehrwegquote.
„Seit Jahren weisen wir auf die wachsenden Dosenmengen hin, die sehenden Auges forciert wurden“, meinte Günther Guder, Hauptgeschäftsführer des GFGH-Bundesverbandes und Geschäftsführer Pro Mehrweg.
Beide Organisationen begrüßten die Haltung des neuen Bundesumweltministers Jürgen Trittin, keine Fehlerbandbreite zu tolerieren. Die Verpackungsverordnung zeige nun den gewünschten Effekt, die ökologisch verträgliche Mehrwegverpackung zu fördern..

Brauereien

Der Bierabsatz verzeichnete im Berichtszeitraum einen starken Einbruch. Er war im Juli um 4,5%, im August um 8,2% und im September um 9,2% rückläufig. Diese ungünstige Entwicklung schlug sich in einer deutlichen Verschlechterung der Geschäftslage nieder.
Dementsprechend wurden auch die Auftragsbestände zunehmend als zu niedrig beurteilt; insbesondere zum Quartalsende hin ließ die Nachfrage aus dem Ausland sehr zu wünschen übrig.
Die Verkaufspreise waren im dritten Vierteljahr weitgehend stabil; dies dürfte auch für die nächsten Monate gelten. Für den Rest des Jahres 1998 erwarten die Brauereien keine durchgreifende Besserung der Geschäftslage.
Allenfalls hinsichtlich des Exportgeschäfts sind die Firmen nicht mehr so pessimistisch wie bisher..

Der Ausstoß an alkoholfreiem Bier ist nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes in den ersten neun Monaten des Jahres 1998 auf 1,882 Mio hl zurückgegangen, der von Malztrunk auf 1,258 Mio hl. Beide Sorten zusammen erlitten eine Abnahme um 1,9%. Im Sudjahr 1997/98 ist der Ausstoß der beiden Sorten um 1,7% auf insgesamt 4,092 Mio hl zurückgegangen.

Nach den Ergebnissen der Herbstumfrage des DIHT erwarten 30% der befragten Unternehmen für 1999 eine bessere Wirtschaftsentwicklung als 1998. Jedes vierte Unternehmen will im kommenden Jahr mehr investieren, jedes zweite die Investitionen auf Vorjahreshöhe halten. 15% wollen neue Arbeitsplätze schaffen.

Um Innovationen auf dem Verpackungssektor zu fördern, veranstaltet das Deutsche Verpackungsinstitut e.V. (DVI) jährliche Verpackungswettbewerbe. Für den 21. Wettbewerb wurden 217 Vorschläge von Herstellern, Verwendern und Gestaltern von Packstoffen, Packmitteln und Packhilfsmitteln in den 6 ausgeschriebenen Kategorien eingereicht.
Ein Beweis dafür, daß in der Verpackungsbranche noch ein enormes Innovationspotential schlummert.
Die Auszeichnungsanträge wurden von Vorprüfern und
einer unabhängigen Jury unter Leitung des Präsidenten des DVI, Prof. Dipl.-Ing. Dieter Berndt, Fachrichtungsleiter an der TFH Berlin, bewertet und 28 Exponate, das sind 12% der eingereichten Muster, am Vorabend der FachPack am 13. Oktober 1998 in Nürnberg prämiiert. A..

Das Mehrwegsystem des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) ist um eine neue Gebindegröße erweitert worden.
Der VdF hatte auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung die Aufnahme eines 0,5-l-Mehrwegsystems (Flasche und Kasten) in den Mehrweg-Pool beschlossen.
CO2-haltige Fruchtsaftschorlen werden in den neuen Glasflaschen abgefüllt, aber auch alle anderen herkömmlichen Produkte der Fruchtsaftindustrie. Für die weiße 0,5-l-Flasche mit Schraubverschluß wurde ein grüner Kunststoff-Kasten mit zehn Stellplätzen und Tragegriff konzipiert.
Durch das einheitliche Bodenmaß von 20 x 30 cm kann dieser Pfandkasten mit den anderen VdF-Kästen auf Pool-Paletten im Verbund gestapelt werden..

Nach einer Pressemitteilung des Bundesverbandes der Deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie erwartet die Branche für das laufende Jahr aufgrund des verregneten Sommers nur noch ein Produktionsplus von knapp 1%. Bis zur Jahresmitte hatte die Branche noch ein Plus von 3,5% erzielt.
Gewinner sind wie im Vorjahr: ACE-Getränke, Eistee (1997:
6 Mio hl/knapp 8% Marktanteil), Fruchtschorlen sowie Cola-Mischgetränke. Zu den Verlierern zählen weiterhin die klassischen Fruchtlimonaden.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken lag 1997 mit 98,7 l nur knapp unter dem Wert für die Wässer mit 100 l.
Insgesamt betrug der Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholfreien Getränken rd. 240 l und lag damit fast doppelt so hoch wie der Bierkonsum mit 131,1 l. 24 500 Personen. Dr. sc. agr..

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