Nach den neuesten Zahlen der GfK Nürnberg (Tankstellenpanel) konsumieren die Bundesbürger auch im Winter Alcopops und Premixes. Nach einem Überblick über den Absatz dieser Getränke in Tankstellen im Zeitraum November 1997 bis Juni 1998 wurden pro Monat fast 500 000 l an Alcopops und Premixes abverkauft. Die Schwankungen lagen nur im Bereich von 10 bis 15%, wobei nach einer Pressemitteilung der Seagram Deutschland GmbH, Hochheim/Main, in den kältesten Wintermonaten November bis Februar mengenmäßig mehr abgesetzt werden konnte als im März und April 1998. Nach eigenen Angaben waren die Mixdrinks des Unternehmens in Dosen in dem Beobachtungszeitraum mit zusammen rd. 45% Marktanteil klar Marktführer im dynamischen Segment der Premixes und Alcopops im Absatzkanal Tankstellen.
Der Bayerischer Brauerbund setzt die Kommunikations-Offensive zur Vermittlung fundierter und differenzierter Kennerschaft rund um die Sortenvielfalt der bayerischen Biere fort. Nach dem Bayerischen Bierkenner-Rad, das im Sommer vorgestellt wurde und sehr breite Akzeptanz gefunden hat, sollen nun in einer Publikationsreihe die verschiedenen Bierspezialitäten der bayerischen Bierlandschaft ausführlicher beschrieben werden.
Mit diesen „Kennerbroschüren” will der Bayerische Brauerbund den Spezialitätencharakter der bayerischen Biersorten weiter stärken und mit Informationen und Tips beim Verbraucher einen differenzierten Biergenuß fördern. Neue Zielgruppen sollen dadurch angesprochen werden und dem Bayerischen Bier zu mehr Wertanmutung verholfen werden, so Dr..
In einem zweiten Gespräch mit Vertretern der Landwirtschaft aus Rheinland-Pfalz und Hessen wurde erneut versucht, den Braugerstenanbau durch entsprechende Erzeugerpreisempfehlungen für 1999 zu stabilisieren. Die Diskussion stand unter dem Eindruck der besorgniserregenden Einschränkungen der Anbauflächen für Sommergerste in allen traditionellen Anbaugebieten in diesem Jahr, womit auch ein Rückgang der Vermehrungsflächen für Saatgut 1999 einherging.
Zusätzlich zu diesen Fakten hat die Landwirtschaft von Brüssel die Auflage, in l999 weitere 5% der Getreideanbaufläche stillzulegen. Schließlich lagen Meldungen über die aktuelle Ausdehnung des Winterweizen- und Rapsanbaus vor, womit die Anbauflächen für Sommergetreide nochmals tangiert sind..
Kurze Entwicklungszyklen und steigende Anforderungen aus dem Marketing zwingen die Betreiber von Abfüllanlagen, sich ständig weiterzubilden, um dem Verbraucher die optimale Verpackung für ihr Produkt anbieten zu können.
Im Flaschenkeller-Seminar, das am 1. und 2. Dezember 1998 in Weihenstephan abgehalten wurde, präsentierte der Lehrstuhl für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik neueste Forschungsergebnisse und grundlegende Informationen rund um den Themenbereich. Prof. Dr. Horst Weisser stellte einleitend den anwesenden 50 Spezialisten aus allen Bereichen der Bier-, Wein- und Getränketechnik die Lehrstuhlmitarbeiter und ihre Arbeitsschwerpunkte vor.
Über die Modellierung und Simulation von Abfüllinien informierte Thomas Rädler die Tagungsteilnehmer.h.
Die gleichen Fragen, wie jedes Jahr: Welche Entscheidungen sind zu treffen? Auf welcher Grundlage? Wie läßt sich überhaupt die Zukunft managen? In diesem Zusammenhang zitierte Dagmar Deckstein in der Süddeutschen Zeitung vom 4. Januar 1999 Goethe, wie sich das im Goethe-Jahr gehört: „Wir blicken so gerne in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, was sich in ihr hin- und herbewegt, durch stille Wünsche so gern zu unseren Gunsten heranleiten möchten.”
Allerdings, so Hans Georg Graf, Leiter des St. Gallener Zentrums für Zukunftsforschung, läßt sich über die Zukunft, über die Entwicklung von Märkten und der Gesellschaft nur sagen, daß sie von immer größerer Ungewißheit geprägt sein wird. Auf feste Konzepte und Rezepte der Vergangenheit ist immer weniger Verlaß. Lt..
Die Werksabnahme einer neuen Anlage nutzte KHS, um Pressevertretern und Kunden aus der Brauerei- und Getränkeindustrie eine Innovation vorzustellen, einen Ringfüllblock zur kaltaseptischen Abfüllung.
Das sogenannte ACF(Aseptic Cold Fill)-System hat sich bereits seit einigen Jahren für stille Getränke bewährt. In der neuen Version können nun stille und auch carbonisierte Getränke auf ein und derselben Anlage abgefüllt werden.
Diese Entwicklung kann als eine Antwort auf die zunehmende Verwischung zwischen den einzelnen Getränkearten gesehen werden, so argumentierte Lothar Grimm von der Filling Technology Division der KHS in seinem Vortrag.
Der neue Sterilblock besteht aus ACF Rinser, Innofill DNR und Innoclean DR-ACF Verschließer..
Aussaatfläche 388 000 ha, Ernte: Ende Juli – Anfang August Sorten: Akcent, Kompakt, Amulet, Olbram, Forum, Krona B – Böhmen, M – Mähren Biologischer Stand – besser als voriges Jahr Technologie der Labormalzbereitung (System KVM Unicov CZ) Weichen: 1. Tag – 3 Std. Wasser, 14 °C, 21 Std. Luftpause 2. Tag – 5 Std. Wasser, 14 °C, 19 Std. Luftpause 3. Tag – 5 Std. Wasser, 14 °C Wassergehalt 45%, – gespritzt Wasseraufnahme – gut bis sehr gut Keimen: Drei Tage, bei Temperatur 14 °C, einmal am Tag manuelles Wenden Weichen und Keimen dauern insgesamt 144 Std. Darren: Einhordedarren 1 x 22 Std., Schwelktemperatur 55 °C, Abdarrtemperatur 80 °C dauert 4 Std. Malzbereitung erfolgte spätestens 14 Tage nach der Ernte
Heineken kann auf ein erfolgreiches Jahr 1997 zurückblicken. Dies geht aus dem Geschäftsbericht hervor, nachdem der Absatz von Bier, das unter Aufsicht von Heineken gebraut wurde um 4,4% auf 73,8 Mio hl zunahm. Nahezu alle Unternehmensteile verzeichneten verbesserte Ergebnisse.
Besonders die in 1996 getätigten Übernahmen und Beteiligungen verzeichneten bessere Ergebnisse als für 1997 geplant. Der Nettoumsatz der Heineken Gruppe erhöhte sich um 11% auf 13,5 Mrd NLG. Die Erlöse lagen bei 761 Mio NLG. 1997 expandierte Heineken weiter in Europa und Afrika unter anderem mit einer Anteilsübernahme von 49% an der slowenischen Karsay Brauerei- und Mälzerei-Gesellschaft. In Ghana kaufte Heineken einen 90%-Anteil an der ABC Brauerei in Accra..
Wegen gestiegener Ausgaben für Verpackungsmaterialien mußten die Brauer in Malaysia den Preis für Bier nach oben korrigieren. Seit 1. Mai hat sich eine Dose Bier um US$ 5,4 Cents und eine Flasche Bier um US$ 10,8 Cents verteuert. Diese Verteuerung wird sich nachteilig auf die Nachfrage auswirken, die bereits erste Schwächeerscheinungen im Zuge der wirtschaftlichen Krise in der Region zeitigte.
Nachdem Molson Cos. im Juni den Rückkauf seiner Brau-Division von Foster’s über die Bühne brachte und seither wieder alleiniger Besitzer der Brauereien ist, wurde bekanntgegeben, daß das Marketing der Molson Biermarken nun voll auf die patriotischen Gefühle der kanadischen Bierkonsumenten ausgerichtet würde. Indem es die patriotische Karte spielt, hofft Molson, daß es Marktanteile von Labatt auf dem heimischen Markt zurückgewinnen kann, denn Labatts größter Anteilseigner ist der belgische Bierkonzern Interbrew SA. Allerdings glauben die Analysten, daß eine patriotische Marketing-Kampagne wenig bringt. Schließlich werde der Durchschnittskonsument in seinen Kaufentscheidungen von Kriterien wie Geschmack, Gewohnheit und Preis beeinflußt..
Wer glaubt, daß Verwaltungskräfte ihrem Unternehmen nur am Schreibtisch zu Diensten sein können, der irrt. Um den Negativ-Trend beim Bierkonsum in Japan zu stoppen, ließ Kirin eine Armee von 500 Verwaltungsangestellten in die Alkohol-Läden an ihrem Wohnort ausschwärmen, um für Kirins Tanrai Bier – ein Bier mit geringem Malzanteil – zu werben. Von Januar bis Juni dieses Jahres mußte Kirin einen Umsatzrückgang von 9 Prozent bei seinen Hauptmarken hinnehmen. Im gleichen Zeitraum ging in Japan der Umsatz von Bier um insgesamt 7 Prozent zurück. Besonders betroffen waren Clubs, Restaurants und Bars, wo 30 Prozent aller regulären Biere in Japan abgesetzt werden. Asahi konnte als einziger der drei großen Brauer Japans seinen Absatz von Bier in der ersten Jahreshälfte um 5 Prozent steigern..
Im September hat Ted Kunkel, der Präsident der Foster’s Brewing Group, die Foster’s Brauerei in der Nähe von Bombay offiziell eröffnet. Aus diesem Anlaß gab Foster’s bekannt, daß die 100 000-hl-Brauerei seit Juli kapazitätsmäßig voll ausgelastet gewesen sei, da die Nachfrage nach Foster’s so unerwartet groß sei. Der Biermarkt Indiens scheint sich rapide zu entwickeln. Einigen Quellen zufolge ist der Absatz in den vergangenen sieben Jahren um 40 Prozent nach oben gegangen. Gegenwärtig würden jährlich 5 Mio hl Bier konsumiert. Im Vergleich zu seinem Nachbarn China nimmt sich der indische Pro-Kopf-Verbrauch von Bier noch recht bescheiden aus – er liegt bei geschätzten 0,5 Litern (China: 20 Liter). Carlsberg hat ebenfalls Pläne, mit dem indischen Brauer United Breweries Ltd. brauen..
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