Der Einsatz von Mischgas in Getränkeschankanlagen
Seit 1990 besteht auch in Deutschland die Möglichkeit, neben reinem Kohlendioxid Mischgas einzusetzen. Im folgenden Beitrag werden Einsatzgebiete, Bereitstellung und Einsatzbedingungen von Stickstoff/CO2-Mischungen beschrieben und an Beispielen erläutert.
In Deutschland wurden bis 1990 Getränke im Offenausschank ausschließlich mit Hilfe eines Kohlendioxidüberdruckes gefördert. Obwohl zu dem Zeitpunkt in Europa schon andere Gase zugelassen waren, durften diese aufgrund des Biersteuergesetzes hier nicht verwendet werden. Als Mischgas wird eine Mischung aus Kohlendioxid (CO2) und Stickstoff (N2) bezeichnet. Dadurch besteht die Möglichkeit, Schankprobleme zu vermeiden, die durch Aufkarbonisieren des Getränks entstehen. Bei Eintritt einer Blase in den Ringspalt wird diese zerschlagen.