Am 9. Jui 1999 erhielt Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident des Freistaates Bayern, in München den Bayerischen Bierorden des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V. Wegen anderer wichtiger politischer Termine hatte der bayerische Ministerpräsident den ihm zugedachten Orden anläßlich der Eröffnung der Brau ´98 in Nürnberg nicht in Empfang nehmen können.
Im herrlichen Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei nahm Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V., die Gelegenheit wahr, noch einmal das Thema Dosenbier als echte Existenzbedrohung für die mittelständische Brauwirtschaft aufzugreifen.
Dabei zitierte Schinner u.a. die Rede des Ministerpräsidenten anläßlich der Eröffnung der drinktec interbrau ´97 in München..
Das Bundsgesundheitsministerum plant, wie der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) erfahren hat, erneut den schrittweisen Abbau der Werbung für alkoholische Getränke. Wegen der absehbaren Erfolglosigkeit gesetzgeberischer Maßnahmen will das Ministerium jetzt die Selbstordnung der Werbewirtschaft im Deutschen Werberat instrumentalisieren. Dabei sollen die bisher freiwilligen Verhaltensregeln des Werberates für die Bewerbung alkoholischer Getränke in wesentlichen Bereichen verschärft werden. Für den ZAW bedeutet dies den Versuch eines staatlichen Eingriffs in die Werbeselbstdisziplin, die die Selbstordnung zur staatlich inszenierten Fremdkontrolle umfunktioniert.
In dem Papier des Bundesgesundheitsministeriums ist u.a.
2.
3.B..
Nach einem Rezept aus dem Jahre 1930 braut Reinhard Engel, Altstadthof-Brauerei Nürnberg, sein neues „Champagner-Weizen” aus ökologisch kontrollierten Rohstoffen. Die zweite Nachgärung erfolgt mittels einer speziellen Champagner-Hefe, die für ein fruchtiges Bieraroma sorgt und sich nach der Lagerung in der Flasche absetzt. Unterstützt wird die Bildung einer neuen Geschmackskomposition durch den Einsatz eines Original-Schüttelpultes aus der Champagne. Die Abfüllung erfolgt in 0,75-l-Champagnerflaschen mit Naturkork als Verschluß. Gelagert werden die 3000 Flaschen aus limitierter Abfüllung von Mai bis Ende September.
Für den Wechsel ins nächste Jahrtausend bietet Rastal, Höhr-Grenzhausen, ab sofort zwei neue Kataloge mit maßgeschneiderten Ideen für Promotion und Geschenke an. Ideen zum Millenium für Werbeartikel und Präsente aus Glas und Keramik bietet der Sonderkatalog „Design 2000” für alle Produktgruppen. Die „Präsent-Collection 99” stellt das Geschenkartikelsortiment gestaffelt nach Stil- und Preiskategorien vor. Eine individuelle Dekoration ist möglich.
Durch den Zusammenschluß der beiden skandinavischen Forst- und Papierkonzerne Stora und Enso zur neuen Gesellschaft Stora Enso Oyi laufen nun die Aktivitäten des Geschäftsbereichs Etikettenpapier unter diesem neuen Dach. Die Änderungen betreffen für diesen Geschäftsbereich neben der Umfirmierung fast ausschließlich das Corporate Design. So wurde ein neues Logo in zeitgemäßem Look entwickelt. Stora Enso insgesamt hat eine Produktionskapazität von rund 13 Millionen Tonnen Papier, Karton und Zellstoff und beschäftigt ca. 40 000 Mitarbeiter weltweit.
Die Leuze electronic GmbH & Co, Owen, hat zum 1. April 1999 das in Lampertheim ansässige Unternehmen Meltec mit den Mitarbeitern übernommen. Leuze komplettiert mit der Übernahme des Meltec-Programmes sein bestehendes Prorgramm und verstärkt seine Kompetenz und Marktposition in wichtigen Branchen.
Mit der Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung am 9. Februar hat die Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz den Schlußpunkt unter das Anbaujahr 1998 gesetzt und den Rahmen für die Aktivitäten in 1999 abgesteckt.
Aus Sicht der Landwirtschaft werden verläßliche Eckdaten über Vertragspreise rechtzeitig vor der Anbauplanung und Aussaat vermißt. Klar ist allerdings die Situation bei der Sortenfrage. Mit Scarlett als Leitsorte und Barke für den Vertragsanbau vornehmlich im Norden des Landes, stehen den Landwirten leistungsfähige Sommerbraugersten, mit sehr guten malz- und brautechnischen
Eigenschaften, zur Verfügung. Vor allem die starke Ausdehnung der Anbaufläche in Frankreich und Dänemark hat von 1995 bis 1998 zu einem Überhang von etwa 15 Mio t Gerste geführt..
Es scheint, als ob die Konsumenten leicht-füßig, leichtblütig und was sonst noch leicht geht, ins nächste Jahrhundert hinüberwechseln sollen. Nachdem die Leichtbierwelle mal wieder über Australien hinweg geschwappt ist, scheint sie nun in den USA angespült worden zu sein. Miller testet gerade die Marktakzeptanz für ein neues Leichtbier, das Icehouse Light, das an den Erfolg der Icehouse Marke anknüpfen soll. Icehouse, Millers fünftgrößte Biermarke, war in den vergangenen Jahren Millers Schnelldreher schlechthin. 1997 verkaufte Miller 2,1 Millionen hl Icehouse – ein Plus von 12,5% im Vergleich zu 1,9 Millionen hl in 1996.
Der Absatz von Icehouse stieg im vergangenen Jahr um 13,1% auf über 2,4 Millionen hl..
Wer behauptet, daß nur Hausfrauen einen Frühjahrsputz machen, der irrt. Auch Brauer schwingen im Lenz den Staubwedel. Im März nahm Miller Brewing Co. seine erfolgreiche Anzeigenkampagne aus den 70er Jahren aus dem Regal, blies den Staub herunter, polierte sie etwas auf – und ging mit aufgefrischten Motiven an die Öffentlichkeit. Seither wirbt Miller mit Paaren von Promis, welche die Vorzüge von Miller Lite diskutieren. Für dieses Jahr hat sich Miller zum Ziel gesetzt, das schon seit einiger Zeit etwas vor sich hin dümpelnde Lite stärker zu vermarkten. Während im vergangenen Jahr die Konkurrenten von Miller Lite, Bud Light und Coors Light um 13% beziehungsweise 4% zulegten (laut Beer Marketer‘s Insights), ging der Absatz von Miller Lite um 1,8% zurück. Der Text endet mit der Aussage.
Trotz Finanzkrise bietet der ukrainische Biermarkt zukünftig gute Entwicklungschancen. Der geschätzte Pro-Kopf-Verbrauch der rund 20,1 Mio Biertrinker beträgt jährlich ca. 34 l (geschätzt Europa: 90 l). Der Bierverbrauch war in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, zuletzt lag er bei rund 6,83 Mio hl pro Jahr.
Der Ausstoß in der Bierbranche stieg in den letzten drei Jahren ebenfalls stetig, die Verteilung auf die Brauereien war jedoch ungleichmäßig. Die sechs größten Betriebe (Obolon, Rogan, Slavutitch, Donezkij Pivzavod, Jantar, Desna) legten bei ansteigendem Marktanteil ständig zu, demgegenüber mußten viele veraltete Anlagen geschlossen werden. Der Marktanteil der Großproduzenten lag 1998 bei 69% (1996: 52%), in diesem Jahr könnte es auf 74% steigen..
Der größte Brauer Thailands, Boon Rawd, will sein Exportgeschäft ausweiten, um den Absatzrückgang auf dem heimischen Markt damit wettzumachen. Objekt der Begierde ist der US-amerikanische Markt, auf dem sich die Biermarken Singha Gold and Singha Lager in asiatischen Restaurants und Lebensmittelgeschäften einiger Beliebtheit erfreuen. Boon Rawd Brewery Group sucht noch einen amerikanischen Vertriebspartner, der in der Lage ist, dem Thai Bier neue Vertriebswege zu eröffnen. Sollte dies gelingen, so hofft Boon Rawd, daß der Exportanteil im nächsten Jahr bei 7% des Bierausstoßes liegen wird (gegenwärtig nur 3%). Auf dem heimischen Markt hat Boon Rawd ein neues Super Premium Bier eingeführt und Leo in der Dose.
Die Brauereien in Thailand verstärken ihre Bemühungen, jüngeren Verbrauchergruppen Bier schmackhaft zu machen. Allgemeine Absatzschwächen haben Kloster (Thailand) dazu veranlaßt, ein Leichtbier unter dem Produktnamen Brew Max (4% Alc./Vol.) auf den Markt zu bringen, das für jüngere Konsumenten bestimmt ist, die sich gerade mit Bier angefreundet haben. Das Bier wird in bunten und auffällig gestalteten Einwegflaschen vertrieben. Thai Amarit Brewery Ltd. braut Kloster Bier in Thailand und hat eine Ausstoßkapazität von 500 000 hl. Kloster hat nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 3%, jedoch 30% des Premiumbier-Segments.
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