"Sucht man innerhalb der Produktionskosten für Bier bei den Rohstoffen die Kostenstelle ‚Hefe‘, wird man in den allerwenigsten Betrieben fündig”, so analysierte Prof. Dr. Eberhard Geiger anläßlich des 32. Technologischen Seminars in Weihenstephan die gegenwärtige Situation beim Hefemanagement. Die immense Bedeutung der Hefe (und ihrer Qualität) wird andererseits jedermann sofort verständlich, wenn man sich die umfassenden Veränderungen der Würze hin zu den Inhaltsstoffen des ausgereiften Bieres vor Augen hält. Erst in jüngerer Zeit hat die zunehmende Forderung nach Qualitätskonstanz dazu geführt, daß der Hefetechnologie eine größere Bedeutung zugemessen wird. Die Basis für eine bestmögliche Reproduzierbarkeit der Prozesse Gärung, Reifung und Lagerung stellt der Anstellvorgang dar..
Verschließmaschinen für Kronenkorken
Bei den Verschließmaschinen steht auf dem Markt eine ebenso große Vielfalt wie bei den Abfüllmaschinen zur Verfügung. Aus diesem Grund soll an dieser Stelle auch nicht auf einzelne maschinelle Verschließverfahren eingegangen, sondern nur die generellen Stellgrößen angesprochen werden. Prinzipiell ist es unerheblich, ob die zu verschließende Flasche durch Hubteller in das Verschließorgan gedrückt wird, oder sich der kurvengeführte Verschließkopf auf die darunter befindliche Flasche absenkt. Pro Verschließorgan können bei kleinen Maschinen etwa 2000 und bei großen Maschinen etwa 4000 Flaschen pro Stunde verschlossen werden. Für eine Abfüllanlage mit einer Ausbringung von beispielsweise
40 000 Fl.
Brauereien sind zunehmend bestrebt, Abläufe innerhalb des Betriebes zu automatisieren und Verfahrensschritte zentral zu verwalten und zu steuern. Diese Steuerung der Brauerei über zentrale Einheiten, wie z.B. Prozeßleitsysteme, erfordern eine Vielzahl von Prozeßparametern aus den Prozessen und Produktionseinheiten.
Um diese zentrale Steuerung konsequent umzusetzen, bedarf es einer lückenlosen Überwachung der Verfahrensschritte mit Hilfe geeigneter Meßtechnik. Am Beispiel der Durchflußmeßtechnik sollen einige typische Einsatzgebiete und Anwendungen in der Brauerei aufgezeigt werden.
Durchflußmeßsysteme der Brauerei sind im allgemeinen durch drei verschiedene Meßverfahren und deren Einsatzgrenzen charakterisiert..
Die Bitburger Brauerei gehört mit einem Jahresausstoß von über 4 Mio hl zu den drei größten Privatbrauereien Deutschlands. Die Bierstadt Bitburg liegt im Süden der Mittelgebirgsregion Eifel, ca. 30 km von der ältesten Stadt Deutschlands, Trier, entfernt.
In der Filtratpufferanlage und im neuen Gär- und Lagerkeller 4 wurden die weltweit ersten Anlagen mit dem Profibus
PA (PA – Prozeß Automation) realisiert. Der Profibus PA ist die verfahrenstechnische Variante des Profibus DP.
Über den Profibus PA können allerdings auch verfahrenstechnische Aktoren wie z.B. Regelventile angesteuert werden. Der Profibus PA hat zudem noch den Vorteil, daß über ihn gleichzeitig die Spannungsversorgung der Meßgeräte und Aktoren erfolgt. Sensoren und Aktoren an den Profibus DP/PA bietet..
Höhere Anforderungen der Verbraucher an Frische und Reinheit der Biere, längere Vertriebswege, die Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums in unverschlüsselter Form und die Verlagerung der Bierabsatzgebiete von den inländischen zu den ausländischen und Übersee-Märkten fordert heute eine Bierstabilität, welche allein durch eine sorgfältige Rohstoffauswahl und eine optimierte und saubere Herstellungstechnologie nicht mehr zu erreichen ist. Haltbarkeits-anforderungen von 12 Monaten sind heute keine Ausnahmen mehr, sondern eher die Regel.
Der Raible-Test wurde 1990 als „eine einfache, neue Methode zur Bewertung der Filtrationseigenschaften von Bier“ vorgestellt. Der Autor stellt den Filtrationstest in Bezug zur historischen Entwicklung der Filtration im allgemeinen und zur Entwicklung der Filtrierbarkeitsbeurteilung im besonderen. Anhand eigener Forschungsergebnisse werden die Möglichkeiten und Stärken des Filtrationstests beurteilt und quantifiziert.
Zusammenfassung
Die für den Raible-Test entwickelte Apparatur und Methode läßt sich für die Vorhersage des Filtrationsverlaufes in der Praxis sehr gut verwenden. Sie ist somit geeignet, im Labor ohne großen apparativen Aufwand den Prozeß zu simulieren und technologische Maßnahmen zu überprüfen. Zugleich wird damit auch die Klarheit des Filtrates erfaßt..
Zum Thema „Mitarbeitermotivation” hielt Uwe Pihsowotzki, Hotel- und Dipl.-Betriebswirt, bt brugger training und beratung, Geltendorf, anläßlich des Ortsstammtisches Nürnberg-Fürth der Landesgruppe Nordbayern im DBMB am 14. April 1999 in Nürnberg einen sehr interessanten Vortrag, der mit dem Satz endete: „Auf Dauer hat jeder die Mitarbeiter, die er verdient.” In der Führung der Mitarbeiter sollten heute die „klassischen fünf B´s” ausgedient haben: Bedrohung, Belobigung, Bestrafung, Bestechen, Belohnen. Viele Autoren, die dieses Thema behandeln, beschäftigen sich immer nur mit der Frage, wie geht das, Mitarbeiter zu motivieren, und stellen nicht die Frage, warum der Mitarbeiter motiviert werden muß, um im Betrieb die von ihm erwartete Leistung zu bringen.B..
Die dritte Kennerbroschüre des Bayerischen Brauerbundes, die jetzt herausgekommen ist, enthält alles Wissenswerte zum Thema Pils, auf das bundesweit rd. 65% des Bierausstoßes entfallen, allerdings mit starken regionalen Unterschieden.
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes betrugen die Biersteuereinnahmen 1998 1,654 Mrd DM. Damit liegen sie um 36,5 Mio DM bzw. 2,2% unter denen des Vorjahres. Parallel zum Bierausstoß liegt Nordrhein-Westfalen auch bei den Biersteuern mit 471 Mio DM (-2%) vor Bayern mit 335 Mio DM (-4,1%), Sachsen mit 134 Mio DM (+2,4%) und Baden-Württemberg mit 128 Mio DM (-4,3%).
Anläßlich der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hopfenforschung e.V., Hüll-Wolnzach, am 18. März 1999 in Aschheim gab Vorstandsvorsitzender Georg Balk, München, zunächst einen Überblick über die momentane Lage des deutschen Hopfenanbaues. Trotz Rodung von knapp 1700 ha Hopfen von 1997 auf 1998 in Deutschland, der erheblich geringeren Ernte in 1998 und der gesunkenen Alphasäurewerte hat sich der Erlös der Pflanzer in den letzten Jahren weiter verringert, von 10 899 DM/ha im Jahre 1995 auf 9648 DM/ha in 1998. Von der Brauwirtschaft können sich die Pflanzer zur Zeit auch kaum Unterstützung erhoffen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist aus den bekannten Gründen 1998 um mehr als 3 l auf 128 l gesunken.
Weltweit wird eine Reduzierung der Hopfenanbauflächen gefordert.B.
Die Gerling Consulting Gruppe analysiert im Auftrag der Gerling-Kreditversicherungs-gruppe, Köln, die Jahr-2000-Kompatibilität von europäischen Unternehmen mit Schwerpunkten in den Ländern Deutschland, Belgien und Frankreich.
Bisher wurden rund 3600 Unternehmen erfaßt und analysiert.
Dabei zeigt sich im Ergebnis deutlich, daß Deutschland
im Vergleich mit seinen Nachbarländern Belgien und Frankreich hinsichtlich der Bemühungen zur Jahr-2000-Kompatibilität von Unternehmen zurückliegt.
Der bisher erreichte Umstellungsgrad ist von der Größe des Unternehmens abhängig. So er-reichen in Deutschland nur 50% aller betrachteten Unternehmen mit einem Jahresumsatz von <20 Millionen die Kompatibilitäts-Kategorie „zufriedenstellend”..
Die Firma Kason, Ortenburg, hat als Hersteller von Gastronomie- und Objektmöbeln vom Münchner Orthopäden und Chirurgen Dr. med. R. S. Bauer eine Studie zum Thema Sitzen erstellen lassen. Diese neuesten ergonomischen Erkenntnisse sind bereits in das neue Kason-Programm, insbesondere in das Stuhlmodell S 168, eingeflossen. Der Objektmöbel-Katalog ist bei allen Kason-Niederlassungen und direkt bei Kason erhältlich.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Auf dem Weg zur klimaneutralen Brauerei
Schoeller Allibert GmbH
-
Fünf neue Gesellschafter bringen frischen Wind
Kaiser Brauerei GmbH
-
Düsseldorfer Privatbrauerei wird versteigert
IndustrieWert GmbH
-
Rückkehr als Partner der UEFA
Carlsberg Breweries A/S, Carlsberg Deutschland GmbH
-
Pilsener Radler
König-Brauerei GmbH