Die im Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. organisierten 1360 Getränkefachgroßhändler geben der neuen Regierung schlechte Noten. In ihrer Frühjahrs-Konjunkturumfrage, an der sich 353 Mitglieder (26%) beteiligten, beurteilten die Unternehmen den Start der neuen Bundesregierung zu 63,7% mit „mangelhaft” und „ungenügend”. „Die Energie- und Mineralölsteuerbelastung durch die sogenannte ,ökologische Steuerreform‘, die Schlechterstellung der 630-Mark-Jobs, die Entscheidungen zur Scheinselbständigkeit und das Vor und Zurück der Besteuerung von Unternehmensverkäufen konterkarieren die versprochenen Förderungen der mittelständischen Wirtschaft”, resümiert Carl-Heinz Willems, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, das Klima unter den Mitgliedern.
Der Confructa-Preis wird alljährlich ausgelobt von der Fachzeitschrift Fruit Processing und richtet sich an Personen, die sich mit besonderen Leistungen in der Branche verdient gemacht haben. Peter Eugen Eckes war in diesem Jahr der Preisträger, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Nach seinem Lebensmitteltechnologiestudium in Berlin verbrachte Eckes zahlreiche Jahre im Ausland, Stationen waren Brasilien, die USA, Argentinien und Marokko. Im Jahr 1974 trat er in die Eckes AG ein, verantwortlich für den Bereich Produktion und Entwicklung zunächst für Deutschland, später dann weltweit. Hinzu kommen zahlreiche Ämter in Verbänden und Organisationen, als Wirtschaftslobbyist oder als Mitglied des Forums „Wein und Gesundheit“.“ Eckes zeigte sich sehr stolz über den empfangenen Preis.“.
Ob Bier, Flugtickets oder Telefontarife, die Preise sinken. Die Lebensunterhalte der deutschen Haushalte sind im Januar gegenüber dem Vorjahr nur noch um 0,2% gestiegen. Wie Nikolaus Pier und Oliver Schumacher in der „Zeit“ Nr. 11, 1999, S. 18, feststellten, sinken die Erzeugerpreise bereits seit Juni 1998 auf breiter Front, im Dezember um 1,7%. Die Einfuhrpreise gingen sogar um 6,0% zurück, die Weltmarktpreise um 31,8%.
Jahrzehntelang hatte man sich auch in Westeuropa daran gewöhnt, daß Preise und Löhne Jahr für Jahr stiegen, mal schneller, mal langsamer. Doch in den letzten Jahren haben sich die Regeln des Spiels grundsätzlich verändert. Ein zum Teil mörderischer Wettbewerb erzwingt dramatische Preissenkungen in den verschiedensten Branchen, und das weltweit. a. Getränkemarkt Nr.
Statt Etiketten zu drucken, mit Leim anzubringen und anschließend wieder abzuwaschen, brennt die Schloßbrauerei Au-Hallertau das Etikett ihres Pilseners „Becco“ dreifarbig in die Flasche ein. Der Hersteller garantiert eine Lebensdauer des Flaschendekors von mindestens 30 Umläufen. Die Farbe Rot dominiert das Dekor der grünen 0,33-l-Langhalsflasche, in deren Mittelpunkt sich – wie schon beim „Holledauer Weisses“ – der Steinbock aus dem Familienwappen der Freiherren Beck von Peccoz befindet.
Zum 50. Jubiläum der regionalen Saarmesse Mitte April 1999 schenkte die Karlsberg Brauerei, Homburg, in limitierter Menge „Grande Bière” aus. Diesem aufwendig und in Handarbeit gebrauten Vollbier wird in einem zweiten Gärungsverfahren Sekthefe zugesetzt. Sie verleiht dem milden, trockenen „Grande Bière” eine besondere Note im Antrunk und einen prickelnden Charakter.
Wie die Haas Hop Products Inc., Washington DC, am 17. November 1998 mitteilte, hat sie bereits im Juni 1998 gegen die Firmen Hopunion, English HopProducts und English Hops Limited Klagen wegen Patentverletzungen bei der Herstellung von TetraCO2N und ähnlichen Produkten eingereicht. Gegenstand der Klagen sind Patente, die Haas beim Kauf von Pfizer Inc. in den frühen 90er Jahren erworben hat sowie Patente, die von Haas selbst entwickelt wurden. Bis heute konnten weder Hopunion noch English Hop Products nachweisen, daß sie keine Haas-Patente verletzen.
Tetra-Produkte werden weltweit von vier Unternehmen hergestellt: Haas Hop Products, Kalsec, Inc., Miller Brewing Co. (Watertown Hops Company) und English Hop Products..
Am 25. März 1999 feierte die Firma Euro Pan, Warschau, ihr 10jähriges Bestehen auf dem polnischen Markt. Seit ihrer Gründung durch Mieczyslaw Pankiewicz vertritt Euro Pan die deutschen Firmen GEA Tuchenhagen Brewery Systems, Büchen, und Hrch. Huppmann GmbH, Maschinenfabrik, Kitzingen. Nach eigenen Angaben konnte Euro Pan ca. 80% der neuen Investitionen im Bereich Sudhaus, Gärkeller und Lagerkeller in den polnischen Brauereien durchführen, darunter Zywiec, Lech Browary Wielkopolski, Browary Tysie Girny Slask, Byalistok, Bydgoszcz, Gdansk, Jedrzejow, Lomza, Lublin, Okocim, Sierpc, Szczecin, Warschau und Zabrze. Ausstattung auf Weltniveau, individueller Service und großes persönliches Engagement charakterisieren das Unternehmen..
Im zweiten Teil des großtechnischen Brauversuches mit den Sorten Hersbrucker, Hallertauer Tradition und Spalter Select gehen die Autoren näher auf das Verhalten der aus dem Hopfen stammenden Inhaltsstoffe während der sechsmonatigen Lagerung des Bieres ein.
Zusammenfassung
Die Bitterstoffe in den Bieren, die 6 Monate bei 17 °C gelagert wurden, zeigten keinerlei Veränderungen. Vollkommen anders war dagegen das Verhalten der Aromastoffe, die zum großen Teil eine Zunahme erfuhren. Nur im leichtflüchtigen Bereich konnten teilweise starke Abnahmen festgestellt werden. Bei einer 6monatigen Lagerung bei 5 °C war die Veränderung des Aromastoffspektrums weniger ausgeprägt als bei 17 °C.
Daß sich die Biere verändert hatten, bestätigte auch die Verkostung..
Die kontinuierliche Extraktwertmessung im Gärtank ermöglicht das neue Meßsystem der Firma Sensor-Technik Wiedemann GmbH, Kaufbeuren. Der Extrakt wird dabei über den hydrostatischen Druck, der über zwei Präzisions-Drucktransmitter aufgenommen wird, errechnet und kann direkt mit anderen Daten in der Steuereinheit gespeichert werden. Um den Verdrahtungsaufwand so gering wie möglich zu halten, werden die Drucktransmitter über ein Bus-System an die Steuereinheit angekoppelt. Selbstverständlich können bereits vorhandene analoge Drucktransmitter zur Füllstandsmessung weiterverwendet und in das System integriert werden. Durch den modularen Aufbau kann das System den jeweiligen Anforderungen des Anwenders angepaßt werden. Ein mitwachsen der Anlage ist somit gewährleistet.) eingeben zu können.B.B..
Die Jahrestagung des Deutschen Kälte- und Klimatechnischen Vereins e.V. (DKV) fand vom 18. bis 20. November 1998 mit über 600 Teilnehmern in Würzburg statt. Der enge Bezug der Brauwirtschaft mit dem Kältemaschinenbau wurde nicht nur in vielen Vorträgen betont, sondern auch der Besuch einer Gruppe von Tagungsteilnehmern bei der Huppmann GmbH im benachbarten Kitzingen mit Besichtigung der Produktionsstätten und intensiver Fachdiskussion verdeutlichte den Kontakt der beiden Industriezweige.
Im Zusammenhang mit der neuen Schankanlagenverordnung ist immer wieder von Sachverständigen und Sachkundigen die Rede. Um Verwechslungen vorzubeugen, hier die Definition dieser beiden verschiedenen Experten für Schankanlagen.
Sachverständiger: Er ist von einer Behörde oder öffentlich-rechtlichen Institution wie der IHK oder HWK öffentlich bestellt und vereidigt. Voraussetzungen hierfür ist ein Ingenieurstudium oder eine Meisterprüfung sowie weitere Ausbildungen. Derzeit gibt es in Deutschland nur vier öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Getränke-Schankanlagen. Sachkundige dürfen die Prüfung zur Inbetriebnahme einer Getränke-Schankanlage abnehmen. Um auch die wiederkehrende Prüfung durchführen zu können, benötigen Sachkundige zusätzliche Aufbaulehrgänge..
In dieser Serie werden Maßnahmen angedacht, wie der Gesamtenergiebedarf, bevorzugt bei den Hauptenergieverbrauchern, reduziert werden kann. Öko- oder auch Energiesteuern kommen in den nächsten Jahren auf uns zu, dies ist kaum zu umgehen. Verantwortungsbewußte Unternehmer und Brauer sind angehalten, verstärkt ein Kostenmanagement für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu etablieren, um einen exakten Überblick über den Verbrauch von Rohstoffen aller Art (Malz, Hopfen, Wasser, Kieselgur, Chemikalien usw.), Wärme sowie Kälteenergie oder auch Druckluft, CO2 und anderen Gasen zu erhalten. Auch der gesamte Reparaturaufwand und die Ersatzteilgestellung sind zu erfassen, um in einer Art präventiver Wartung Schäden und dadurch höhere Kosten von Maschinen abzuwenden.
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