Der Biermarkt Italiens stagniert seit Jahren auf niedrigem Niveau. Der Grund - Frauen wollen noch nicht, Männer dürfen nicht mehr. Nur internationale Biermarken erfreuen sich steigender Beliebtheit.
Das waren noch Zeiten. Da sprang eine üppige nordische Blondine im schulterfreien schwarzen Kleid in die berühmte Fontana di Trevi, und alle Welt regte sich auf. Vor 40 Jahren kam Frederico Fellinis „La Dolce Vita” in die Kinos, und die blonde Nixe Anita Ekberg wurde zum Inbegriff für, na ja, ist doch wohl klar. Daß der Film eigentlich ein Drama ist und traurig endet, hat heute jeder vergessen. Ist auch nicht weiter wichtig. Wichtig ist der Film nur aus zweierlei Gründen: Anita unter der Wasserfontäne ist eines der heißesten Pin-ups der Filmgeschichte. Was? Ja, sicher. Typisch Blondine.".
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt steckt rd. 1,4 Mio DM in ein innovatives Projekt, das zu einer umweltfreundlichen Bierabfüllung führen soll. An diesem Projekt sind die Universität Osnabrück (Prof. Karlheinz Altendorf), die Universität Duisburg (Prof. Hans-Curt Flemming), die Privatbrauerei A. Rolinck GmbH & Co., Steinfurt, und die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg, beteiligt. Hintergrund für das neue Projekt ist die Tatsache, daß jährlich deutschlandweit Kosten in Höhe von mehreren Millionen DM durch sogenannte Biofilme entstehen. Diese Schleime von Mikroorganismen führen zu Verstopfungen von Filtern und Ventilen, Korrosion und hygienischen Problemen, insbesondere in der Pharma-, der Lebensmittel- und der papiertechnischen Industrie..
PET als Werkstoff für Getränkeflaschen, vor allem für Mineralwasser und Bier, bewegt zur Zeit viele Gemüter in der Branche. Gerade die kleineren und mittleren Betriebe befürchten, daß sie bei der Umstellung auf diese neuen Gebindetypen finanziell nicht mithalten können. Das Thema PET ist auch auf der Brau ‘99 ein wichtiges Thema, die vom 10. bis 12. November in Nürnberg läuft. Die „Brauwelt” wollte aus diesem Grund in einem Interview mit Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG und Mitglied des Fachbeirates Brau Nürnberg erfahren, welche Entwicklungen in diesem Sektor gerade für den Mittelstand von Interesse sein könnten. Auch der Mittelstand ist in der Lage, in PET einzusteigen, falls seine Marketingstrategien dies für wünschenswert halten.a. B.
Die Ahlstrom Paper Group, Vitry-sur-Seine, Frankreich, hat am 20. und 21. Oktober 1999 in Köln die „Beer ´99“ abgehalten, eine Konferenz, zu der über 300 Teilnehmer aus 35 Ländern aus allen fünf Kontinenten angereist waren. Thema der Konferenz war, wie Kommunikationsdirektor Rein J. Middelburg, bei der Begrüßung betonte, Bieretiketten und -Eitkettierung im weitesten Sinne. So behandelten die Referenten die unterschiedlichsten Themen, vom Biermarkt weltweit über das Verpackungsmix und die Anforderungen an Etiketten in der Praxis bis hin zur Etikettiertechnik, der Klebstofftechnologie und den „intelligenten“ Etikettendruckfarben sowie Papiereigenschaften, Stanzung, Papiergewinnung usw.
Das Einführungsreferat „Biermarkt weltweit“ hielt Dr.-Ing.
K.-U.
Lt.
Im Rahmen des 28. Internationalen Braugerstenseminars 1999 am 5. Oktober 1999 bezog Dr. Frank Rath, Leiter des Forschungsinstituts für Rohstoffe an der VLB, Stellung gegenüber den derzeitigen Qualitätsuntersuchungen für neue Braugerstensorten.
In Deutschland waren in diesem Jahr 37 Sommergerstensorten durch das Bundessortenamt offiziell zugelassen, davon 27 Sorten mit einer besonderen Eignung für die Verwendung in der Malz- und Brauindustrie. Allein seit Beginn der 80er Jahre wurden mehr als 100 Sommergerstensorten neu in die beschreibende Sortenliste eingetragen – der weit überwiegende Anteil als Braugersten.
Diese Sorten werden vor ihrer Zulassung einer intensiven Prüfung auf pflanzenbauliche und qualitative Kriterien unterzogen.
Weitere Themen des 28.
Eine Produktneuheit stellte die Brauerei Franz Xaver Glossner & Neumarkter Mineralbrunnen e.K. anläßlich ihrer bevorstehenden 425-Jahr-Feier vor: ein Bier, das aus sieben verschiedenen Getreidearten gebraut wird. Die „Dunkle Wolke“ beschreibt Franz Xaver Gloßner als ein „leichtes, dunkles Weizen“ mit 2,8 Prozent Alkoholgehalt. Gebraut wird es aus Weizen, Gerste, Roggen, Dinkel, Hafer, Emmer und Einkorn. Diese Mischung soll dem Bier einen „besonders kernigen Geschmack“ verleihen. Der Getränkeausstoß der Brauerei betrug im letzten Jahr rund 90 000 Hektoliter.
Steuerungsanlagen, die ein Ventil aktivieren oder einfach anzeigen, ob es offen oder geschlossen ist, sind nichts Ungewöhnliches. Jetzt hat Alfa Laval, Redhill (GB), eine neue weiterführende Anlage zur Ventilsteuerung und -anzeige vorgestellt. Sie nennt sich „ThinkTop” und bietet nach eigenen Angaben die derzeit modernste Ventilkontrollautomatik für die Brauindustrie an. Der neue Ventilkopf hat ein einzigartiges Sensorsystem, das dem Benutzer etliche Vorteile bietet. Das ThinkTop braucht beim Aufbau und bei der Einstellung nicht zerlegt zu werden, was beträchtliche Zeiteinsparung bei der Installierung bedeutet.
Einmal installiert, kann ThinkTop das Ventil vollständig kontrollieren. Es zeigt an, ob es geöffnet oder geschlossen ist. Daneben aber paßt es sich selbständig an, d.h..
In mehreren Vorträgen stellten die Experten von Krupp Corpoplast Maschinenbau GmbH, Hamburg, ihre neuesten Erkenntnisse rund um das Thema PET und Getränke vor. Für Bernd-Thomas Kempa lassen sich die Vorteile von Polyesterflaschen – geringes Gewicht und hohe mechanische Stabilität – auch bei Bier nutzen, wenn die Flaschen eine geringe Permeabilität gegen Kohlendioxid und Sauerstoff besitzen. Nur dann erreicht das Füllgut eine lange Mindesthaltbarkeit. Ferner dürfen die Flaschen den Biergeschmack auch nach längerer Lagerung unter ungünstigen Bedingungen nicht beeinträchtigen. „Mit dem Ziel, die leistungsstärkste Flasche zum geringstmöglichen Preis zu erhalten, haben wir in den letzten drei Jahren gezielte Entwicklungen durchgeführt. Dabei kann die Barriere entweder durch Einmischen bzw.
Türme von Getränkekästen locken den Verbraucher. Damit das eigene Produkt optisch hervorsticht und der Qualität des Inhalts in nichts nachsteht, rückt die Kästenreinigung stärker ins Blickfeld. Neben der Flasche sind die Kästen durch Form, Farbe und Aufdruck wichtiger Teil der Marketingstrategie. Der neue Kastenwascher der Krones AG, Neutraubling, mit erweitertem Reinigungskonzept verbindet geringen Platzbedarf mit maximalen Behandlungszeiten; er läßt keinen Krümel Schmutz zurück. Zwei dieser neuen Modelle arbeiten seit kurzem in Krones Komplettlinien bei der Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG mit einer Leistung von 2800 K/h bei 60 Sekunden Durchlaufzeit.
Ablauf
Zur besseren Raumnutzung ist der Kastenwascher in zwei übereinander liegende Bereiche geteilt..
Deutlich schnellerer und einfacherer Einbau sowie niedrigere Betriebs- und Instandhaltungskosten sind einige der Vorteile, die eine neue Serie von elektrischen Dreh- und Linearantrieben der Oden Control AB, Lidingö (Schweden), ermöglichen soll.
Die Antriebe, „Oden“ benannt und durch die schwedische Firma Oden Control AB jetzt in Deutschland eingeführt, bauen auf einem patentierten Exzentergetriebe, das eine äußerst leichte und zugleich kompakte Bauweise ermöglicht.
Nach einer mehr als zweijährigen Test- und Auswertungsperiode in Skandinavien bei namhaften Firmen wie ABB Stal, Holmen Papier und Faxe Brauerei sind heute laut Angabe bereits mehr als 600 Antriebe erfolgreich in Betrieb. Die Serie umfaßt zur Zeit drei Größen: Oden 50 – Oden 500 (Drehmomente maximal 50, 220 bzw. 500 Nm).
Das neugegründete Unternehmen Dr. Vogeser D-Tect stellte auf dem Gemeinschaftsstand der Bayern Innovativ GmbH neue PCR-basierende Produkte für den Schnellnachweis von bierschädlichen Mikroorganismen und zur Gerstenanalyse vor. Mit dem Schnellnachweis können Bierschädlinge aus der mikrobiologischen Stufenkontrolle innerhalb weniger Stunden bereits im Spurenbereich erfaßt und identifiziert werden. Die Identifizierung der Keime sowie eine Differenzierung in schädlich oder unschädlich ist aus konventionell angereichertem Probenmaterial bereits innerhalb von drei Stunden möglich. Daneben wird ein Differenzierungsverfahren für lebende und tote Keime angeboten, das sich auch zur Überprüfung der Hefevitalität eignet.
(Dr. Vogeser D-Tect, 85350 Freising-Weihenstephan, Halle 6, Stand 323).
Boge Kompressoren, Bielefeld, setzt auf absolut ölfreie Verdichtung mit den völlig neu entwickelten Kompressoranlagen der Baureihe OL, Typ „Progessor”. Die Trockenläufer arbeiten nach dem Schubstangen-Prinzip und stehen für ein Höchstmaß an reiner Luft und flexibler Verfügbarkeit.
Mit einer über 70jährigen Erfahrung im Kompressorenbau hat der namhafte Hersteller ein Konzept zur direkten absolut ölfreien Erzeugung von Druckluft entwickelt. Bei Höchstüberdrücken von 8 und 10 bar (einstufig) sowie 13, 15 und 20 bar (zweistufig) erzeugen die super-schallgedämmten Kompressoranlagen mit Antriebsleistungen von 4 bis 22,5 kW als Einfach-, Duplex- oder Triplexanlagen im gemeinsamen Gehäuse absolut ölfreie Druckluft. 2 Jahren bei Einschichtbetrieb im Dauerlauf..
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