Australiens Brauer und Verbraucher haben ihre Regierung in die Knie gezwungen. Die Regierung von Premierminister Howard und die Partei der Demokraten einigten sich darauf, den Streit um die Biersteuer zu beenden. Damit wurde ein monatelanger Kampf um den Bierpreis beigelegt, der mit der Einführung der Goods and Services Tax (GST) im vergangenen Juli ausgelöst wurde. Durch GST verteuerte sich das Bier um 11%. Man warf Howard vor, das Wahlversprechen gebrochen zu haben, wonach Bier von GST nur geringfügig verteuert würde. Durch die neue Vereinbarung wird das Glas Bier (285 ml) wieder um 10 Cents billiger. Als die Steuersenkung in Kraft trat, zogen die Australier sofort durch die Lokale, um nachzusehen, ob die Wirte den Nachlass auch an die Gäste weitergaben.“.
Der oberpfälzer Mineral- und Heilbrunnen Kondrauer Gertraud Seidl GmbH & Co. KG, Waldsassen (direkt an der tschechischen Grenze), hat am letzten Juniwochenende seine neue Abfüllanlage und -halle für PET-Mehrweg-Flaschen eingeweiht.
Vor rund 350 Gästen fiel der "Startschuss" für die komplett von der Krones AG, Neutraubling, gelieferten Anlage mit einer Stundenleistung von 20 000 Flaschen. Kondrauer investierte für die neue Technologie rund 17 Mio DM und kann so Mineralwasser und Süßgetränke nicht nur in 1-l-Flaschen, sondern als erster auch in 0,5-l-GdB-Flaschen abfüllen. Technisch möglich ist auch die Abfüllung von 1,5-l- sowie 2-l-Flaschen, ebenso hält man sich beim Brunnen, der sich in privater Hand der Familie Seidl befindet, die Option für PET Einweg für die Zukunft offen....
Ob Vergleichbarkeit oder gar Austauschbarkeit wirklich ein Merkmal für Qualität werden kann oder gar sein sollte, versucht der Autor im Folgenden zu ergründen.
Perfektion und Makellosigkeit bei gutem Geschmack müssen - wie an Beispielen belegt wird - nicht immer mit dem größten Erfolg einhergehen. Und daraus entsteht Freiraum für abweichende Konzepte und Visionen.
Was meint eigentlich Vergleichbarkeit?
Das große Schlagwort heute ist "Vergleichbarkeit herstellen".
Ob eine neue Maschine gekauft werden soll, eine Anlage oder Betriebs- und Hilfsmittel - der Einkauf will eine Auswahl haben, die absolut vergleichbar ist, um den Preis verhandeln zu können.
Bier dagegen ist heute besonders vergleichbar, sprich austauschbar.
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Gezielte Markenkommunikation zur Weckung von Verbraucherwünschen ist Grundlage des Unternehmenserfolges. In der Getränkebranche wird im allgemeinen neben TV- und Anzeigenwerbung intensiv auf Sport-Sponsoring und Verkaufsförderung am Point of Sales gesetzt.
Dass die Bereitschaft für hohe Investitionen in die Marke wächst, dokumentiert beispielhaft die Anzahl der neu geschalteten Fernseh-Werbespots für Getränke im Jahr 2000. 295 waren es an der Zahl. 94 gingen auf das Konto der Alkoholfreien, 83 davon waren neue Spots für Bier und 71 beschäftigten sich mit dem Segment Wein/Sekt/Spirituosen. Kaffee/Tee und Kakao brachten es auf immerhin 47 neue TV-Spots. Dass diese Investitionen wesentlich sind, ist keine Frage.
Am Anfang steht der hohe Anlagenwirkungsgrad ...
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Der Internet-Auftritt ist bei den Brauereien und Getränkeherstellern meist nur im Marketing-Mix verankert. Technische und betriebswirtschaftliche Bereiche eines Unternehmens kommen jedoch noch oft zu kurz. Sie können durch E-Business- und E-Logistik-Software sinnvoll unterstützt werden. Welche Möglichkeiten sich hier bieten, beschreibt der Beitrag.
Die polnische Brauwirtschaft wird inzwischen geprägt von den Großen der Welt, den traditionsreichen und internationalisierten Braugruppen, die im Ausland mehr Bier verkaufen als in ihren Heimatmärkten.
Es liegt keinerlei Überraschung darin, dass Heineken, SAB, Carlsberg oder die österreichische Brau Union sich mehrheitlich an polnischen Brauereien beteiligt haben, denn eine derartige Strategie dieser Unternehmen war und ist auch in anderen Ländern zu beobachten. Überraschender war da schon das Investment deutscher Brauereien, die sich in ihren langjährigen Traditionen nicht gerade als Auslandsinvestoren hervorgetan haben, von einigen wenigen Ausnahmen einmal abgesehen.a. Sein Sohn Paul Haßelbach und seine Enkel Albrecht und Werner führten das Unternehmen in seinem Sinne fort....
Der nachstehende Leserbrief von Claudia Weber bezieht sich auf den bereits in der "Brauwelt" 25 (2001) erschienen Artikel zum Thema "Wasserqualität bei der Pasteuration von Bier- und Getränkedosen".
Korrosionserscheinungen und überdruckbedingte Deformationen an Bier- und Getränkedosen sowie Schleim- bzw. Biofilmbildung im Pasteur können zu typischen Problemen beim Pasteurisationsprozess von Dosen werden.
Solche Probleme sind häufig die unmittelbare Folge einer nicht geeigneten Wasserqualität und/oder falscher, nicht den Spezifikationen angepasster Prozessparameter. Störungen im Abfüllprozess sind sehr oft die Folge.
Diese Probleme waren für die VMV, Technische Arbeitsgruppe Getränkedosen, der Anlass zur Veranstaltung dieses Workshops.
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Die EDS Consulting GmbH hat vor kurzem eine nationale Studie zum Thema "Einsatz von Electronic Business in den Brauereien" durchgeführt. Die Studie hatte das Ziel festzustellen, in welchen Bereichen E-Business in den Brauereien eingesetzt wird und welchen Nutzen die Brauereien darin sehen.
Es wurden hierzu Brauereien unterschiedlicher Größe befragt. Die Fragen wurden meist von den Abteilungsleitern aus den Bereichen Controlling, EDV und Marketing beantwortet. Die rege Teilnahme an unserer Studie zeigt das Interesse der Unternehmen an E-Business.
Im Vordergrund der Studie standen Fragen zu Kenntnissen und Einsatz von E-Business sowie zukünftige Dienstleistungen via Internet und Prozessverbesserungen durch E-Business. Ausreichende Kapazitäten müssen gewährleistet sein.
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Beim Bierabsatz nach Sorten im LEH und in den Abholmärkten von Januar bis April 2001 kam Pils bundesweit lt. IRI/GfK/auf einen Anteil von 67,6% (Vj.: 67,9%) und auf ein Minus von 3,5%. Export/Edel/Spezial erreichte mit 9,3% (8,9%) ein Plus von 1,7%. Weizen wurde mit 5,4% (5,1%) und einem Plus von 1,4% ermittelt. Bei Hell ergab sich ein Minus von 5,7% auf einen Anteil von 3,3% (3,4%).
Die Wettbewerbsbehörden haben Ende Juni 2001 dem Kauf der Sasib Wet durch die SIG zugestimmt. Zusammen mit dem Know-how der SIG Plastics bietet der internationale Verpackungskonzern zukünftig seinen Kunden bei PET-Flaschen ein vollständiges Angebot entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Herstellung über die Hochgeschwindigkeits-Abfüllung und Etikettierung bis zur Endverpackung.
Nach der definitiven Zustimmung der Kartellbehörden übernimmt die SIG rückwirkend per 1. Januar 2001 den Flüssigkeitsbereich der Sasib SpA. Die Einheit wird ab dem 1. Juli 2001 im SIG-Konzern konsolidiert. Der neue Unternehmensbereich SIG Simonazzi erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit rund 2200 Mitarbeitenden einen Umsatz von 742 Mio CHF. Die Durchführung der Transaktion (Closing) fand am 29..
SAB - nicht nur Brancheninsider wissen, was diese drei Buchstaben bedeuten. Mittlerweile ist weltweit bekannt: SAB - das steht für South African Breweries. Für diese weltweite Bekanntheit hat SAB denn auch einiges getan. Da reichte die Nachricht nicht aus, dass 98% des südafrikanischen Bierkonsums auf SAB-Produkte entfallen.
Auch wenn das ansonsten keine Brauerei-Gruppe von sich im Heimatgebiet behaupten kann. Vielmehr trug die mit aller Konsequenz verfolgte internationale Strategie der inzwischen drittgrößten Brauereigruppe mit einem Ausstoß von 56 Mio hl pro Jahr zu dem hohen Bekanntheitsgrad weltweit entscheidend mit bei. Nach dem Ende der Apartheid expandierte SAB vor allem in Schwarzafrika. Doch auch auf dem chinesischen Markt ist SAB aktiv. Doch weit gefehlt.
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Die Messung des scheinbaren Extraktes während des Gärprozesses ist eine der wichtigsten Informationen bei der Bierproduktion. Die heute noch gebräuchlichste Form dieser Messung erfolgt durch Probenahme und anschließende Laboranalyse.
Eine kontinuierliche, automatische Messung ist zur Zeit mit z.B. der Differenzdruck-Messung einer fixen Differenz und der Veränderung des statischen Druckes infolge der Dichteänderung möglich. Hierzu sind dann allerdings Einbauten bei bereits bestehenden Tanks erforderlich, was problematisch durch Schweißarbeiten, Gerüstaufbau, TÜV-Abnahmen und Ausfallzeiten der Tanks sein kann. Bei Neuinstallationen sind konstruktive Änderungen am Tank notwendig.
Das nachfolgend beschriebene, einbaulose System besitzt alle diese Nachteile nicht. Es wurde in ca...
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