Auf dem Flaschenkeller-Seminar 2002 in Freising-Weihenstephan stellte Dipl.-Ing. Kajetan Müller, Doktorand bei Prof. Weisser, Zwischenergebnisse seiner Forschungsarbeit vor und nannte aktuelle Daten zur Sauerstoffdurchlässigkeit von Kunststoffen. Die Untersuchungen erfolgten mit 0,5-l-Flaschen aus PET und PEN sowie Multilayer- und beschichtetem PET-Material. Verschiedene Messmethoden kamen zur Anwendung, die miteinander verglichen und die Ergebnisse umgerechnet wurden. Beim einfachen PET wurde, inzwischen schon mehrfach in der Praxis bestätigt, der höchste Sauerstoffeintrag gemessen. Die Messkurven wurden bei unterschiedlichen Temperaturen und bei verschiedenen Wandstärken der Behälter aufgenommen. Bei PEN-Flaschen ist die O2-Durchlässigkeit am geringsten, d.h.h..
Auf dem Flaschenkeller-Seminar 2002 in Freising-Weihenstephan beschäftigte sich Dr.-Ing. Joachim Götz, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik der TU München-Weihenstephan, mit der Lärmgefährdung und -verminderung in den Abfüllbereichen der Getränkeindustrie. In den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften wird eine
Auf dem Flaschenkeller-Seminar des Lehrstuhls für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik der TU München-Weihenstephan im Dezember 2002 sprach Privatdozent Dr.-Ing. habil. Heinrich Vogelpohl über die Sicherheit bei der Abfüllung von Glasflaschen. Trotz des Vormarsches der Kunststoffflaschen bei der Getränkeverpackung ist das Packmittel Glas in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie noch weit verbreitet und wird es auch in den nächsten Jahrzehnten bleiben. Die Gründe liegen in den vielen Vorteilen des Packstoffes, die von anderen Materialien noch nicht erreicht werden. Neben den bedeutsamen Vorteilen wie Indifferenz gegenüber dem Füllgut und absolute Barrierewirkung nach innen und außen besitzen die Flaschen aus Glas auch Nachteile. Sie sind auf Grund ihrer hohen Dichte und der erforderlichen Wandstärke für die gashaltigen Getränke mit Abstand die schwersten Packmittel und der Werkstoff ist sehr spröde, sodass die Flaschen bei unsachgemäßer Behandlung zu Bruch gehen und Personen- und Sachschäden verursachen können. Diesen Gesichtspunkt betrachtete Dr. Vogelpohl aus juristischer Sicht, da er als Gutachter bei Gerichten tätig ist, wenn über Schadenersatzansprüche durch geplatzte Flaschen entschieden wird.
Prof. Dr.-Ing. Horst Weisser, bisheriger Inhaber des Lehrstuhls für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik der TU München-Weihenstephan und Initiator der jährlichen Flaschenkeller-Seminare sprach auf der Veranstaltung im Dezember 2002 über die Vernetzung der Getränkeabfülllinien.
Die Beurteilung der chemisch-physikalischen Stabilität stellt eine wichtige Herausforderung in der Brauereianalytik dar. Bisher stehen nur qualitative Methoden zur Verfügung, die Faktoren der Trübungsbildung in Bieren zu erfassen.
Weißbier bekommt auch von ausländischen Brauereien immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Gründe dafür sind der Trend zu weniger bitteren Bieren, das erfrischende Wirkung verbunden mit einem leicht fruchtigen Geschmack zeigt. Hefetrübe Weizenbiere stellen an die Produktion besondere technologische und hygienische Anforderungen.
Dr. Klaus Litzenburger berichtete anlässlich des 36. Technologischen Seminars in Weihenstephan über aktuelle Probleme aus seiner Beratungspraxis. Immer wieder können altbekannte Problemkreise den Brauern zu schaffen machen. Litzenburger ging auf vier Bereiche ein.
Ammoniak-Kälteanlagen sind der effizienteste Ansatz für die Kältebereitstellung im Brauprozess und daher Stand der Technik in Brauereien. Da die Ammoniak-Füllmengen in den Kälteanlagen ein erhebliches Gefährdungspotenzial für die Umwelt darstellen, werden die Auflagen für den Betrieb solcher Anlagen in Brauereien ständig verschärft.
Nachdem in einer früheren Arbeit (1) die brautechnisch wichtigen Inhaltsstoffe (Bitterstoffe und Hopfenöl) des Hopfens behandelt wurden, soll dieser Beitrag eine Übersicht über die Ergebnisse der Rückstandsanalytik von Pflanzenschutzmitteln geben, die in den Jahren 1993 - 2002 in der Außenstelle Augsburg des LGL durchgeführt wurde.
Die fünf großen Brauereien Japans haben im Jahr 2002 insgesamt 69,9 Mio hl Bier bzw. Happoshu (Bier mit geringerem Malzanteil) abgesetzt. Das war ein Minus von 2,6%. Asahi führt mit einem Marktanteil von 38,4% (38,7%) weiterhin vor Kirin mit 36,2 % (35,8%). Die Absätze an Happoshu sind in Japan um 15,6% auf 26,4 Mio hl gestiegen, während der Verkauf an normalem Bier um 10,9% auf 43,5 Mio hl gesunken ist. Die Nummer 3 in Japan ist Sapporo mit einem Marktanteil von 14,1% vor Suntory mit 10,5%. Die Orion Breweries Ltd., Okinawa, hat mit einem Marktanteil von 0,8% nur lokale Bedeutung.
In Deutschland wird in diesem Frühjahr mit einer Ausweitung der Sommergerstenflächen in einer Größenordnung von etwa 5 - 10% gerechnet. Dies bedeutet nach dem Rückgang in den vergangenen beiden Jahren wieder ein Areal von rund 640 000 bis 670 000 ha, das mit Sommergerste, insbesondere Braugerste, bestellt wird.
Die nachfolgende Tabelle für die neun größten Schwarzbierhersteller im Jahresvergleich 2002 zu 2001 zeigt, dass die aufgeführten Marken insgesamt eine Absatzsteigerung von 1,3% bei fast gleich bleibendem Gesamt-Biermarkt erreichen konnten.
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