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Zum Thema Spezialmalze - Herstellung und Qualitätskriterien sprach Andreas Richter, Mich. Weyermann GmbH & Co. KG, Bamberg, im Rahmen des 2. Brau-Seminars der VLB und der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt, Freising-Weihenstephan, in Bamberg. Neben Einhaltung der üblichen strengen Qualitätsanforderungen an Braugetreide muss ein großes Augenmerk auf die Homogenität und Sortenreinheit der verwendeten Rohstoffe gelegt werden. Wichtig ist hierbei die Überprüfung auf Kornanomalien, da hier zu hohe Anteile z.B. an aufgesprungenen oder zwiewüchsigen Körnern die Qualität der Spezialmalze negativ beeinflussen würden.

Auf das SchoKo Verfahren in der Praxis ging Jörg Binkert, Fa. Kaspar Schulz, Bamberg, in seinem Vortrag im Rahmen des 2. Brau-Seminars der VLB und der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt, Freising-Weihenstephan, in Bamberg näher ein. Innerhalb eines Jahres konnten sechs "SchoKo`s" in Betrieb genommen werden. Die Auftrennung der Würzekochung in zwei Phasen hat sich bewährt. Erstmals ist es möglich diese Trennung konsequent durchzuführen. Die Prozesse stellen sich dabei wie folgt dar:

Spezifische Reinigungsanforderungen im Sudhausbereich ergeben sich durch die Art der Verschmutzung, wie Ingo Lewens, Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG, Hamburg, in seinem Vortrag im Rahmen des 2. Brau-Seminars der VLB und der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt, Freising-Weihenstephan, in Bamberg betonte. Neben den zum Teil angebrannten würzespezifischen Verunreinigungen müssen Hopfenharze und Trubstoffe entfernt werden. Dies erfordert eine alkalische Reinigung mit gutem Schmutztragevermögen und idealerweise einer oxidativen Unterstützung.

Auf den Einfluss der Filtration und mangelnde Filtrationsleistungen ging Dr. Klaus Litzenburger auf dem 2. Brau-Seminar der VLB in der Staatl. Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt, Freising-Weihenstephan, in Bamberg ein.

Vorgestellt wird im folgenden Bericht die optimierte Abfüllanlage bei der Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, mit einer Leistung von 40 000 Flaschen in der Stunde mit neuer Etikettiermaschine und Inspektionseinheit sowie Optimierungen in den Bereichen Lärmentwicklung und Flaschenflow.

Teil 1: Von den Anfängen bis in das 15. Jh., DIN A 5, 128 S. - Mitteilungen des Freiberger Altertumsvereins (MFA), 79. Heft, 1997.

Die Abtrennung von Bier aus Überschusshefesuspensionen war immer von besonderem Interesse für Brauereien, da qualitativ hochwertiges Bier aus dem häufig verworfenen Nebenprodukt Überschusshefe zurückgewonnen wird. Ein neues System ermöglicht nunmehr die wirtschaftliche Anwendung dieser Technologie auch für kleinere Brauereien.

Dr. Nils Goltermann, Mitglied des Präsidiums des Deutschen Brauer-Bundes und Vorsitzender des Ausschusses für Mittelstandsfragen, wies bei der Eröffnung des "Forum 2003 des Deutschen Brauer-Bundes" am 3. April 2003 in Würzburg auf die momentane Absatzschwäche im deutschen Biermarkt hin. Die Brauer seien zwar von der Qualität und den gesundheitlichenVorzügen ihres Produktes überzeugt, auf die am Vorabend der Gastredner, Univ.-Prof. Dr. med. Manfred Walzl, Graz, hingewiesen hatte (s. Brauwelt Nr. 44, 2002, S. 1571), leider aber die Konsumenten immer weniger. Der Februar, so Goltermann, hat ein Minus von 8% gebracht, der März auch keine Trendwende eingeläutet. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier sinkt weiter, nach der im Laufe dieser Veranstaltung vorgestellten Studie (s.u.) kontinuierlich auf etwa 102 l bis zum Jahre 2012. Der Druck auf die Brauer komme von allen Seiten. Zum einen müssten die Großbrauereien gigantische Verluste durch das Zwangspfand auf die Dosen hinnehmen, zum anderen geht aber die Rechnung für die mittelständischen Brauereien auch nicht auf, die Dosenbierlücke zu füllen. Der Markt wird nach Expertenschätzungen in diesem Jahr um 10 Mio hl schrumpfen. Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich das Forum mit dem Thema "Zukunftsperspektiven der mittelständischen Brauwirtschaft". Man sollte, so Goltermann, sich aktiv mit dem Thema der Zukunft beschäftigen, sich auf ein Leben in diesem Markt einstellen und nicht nur an Sanierung und Kostensenkungen denken. Die vom Deutschen Brauer-Bund initiierte Fragebogenaktion habe gezeigt, dass es für Brauereien aller Größenordnungen erfolgreiche Perspektiven gäbe. Dabei seien die Herausforderungen so vielfältig wie die Lösungswege. Goltermann forderte seine Kollegen auch auf, einmal über den Tellerrand zu schauen, zu anderen Branchen bzw. anderen Ländern, die in der Konsolidierung schon weiter sind als die deutsche Braubranche.

In Moskau fand zum Jahresende 2002 erneut ein Symposium für russische Brauereitechnologen und -techniker statt, das unter dem Motto "Der neueste Stand der Brauereitechnologie unter Einbeziehung von Umweltaspekten" stand. Die Veranstaltung wird seit drei Jahren unter der Schirmherrschaft und finanzieller Beteiligung des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Verkehr organisiert und durchgeführt von Doemens [EV] Die Organisation vor Ort wurde wieder vom russischen Partnerunternehmen "Braumeister" geleitet unter dem bei Doemens ausgebildeten Braumeister und Geschäftsführer Vladimir Nikolaschkin. Neben den Doemens-Dozenten Dr. Fritz Briem und DI Leo Thamm nutzten wieder eine Reihe von vornehmlich bayerischen Firmen die Veranstaltung als Plattform zur Intensivierung der Beziehungen zu bestehenden Kunden oder zur Vorstellung ihres Know-how und ihrer Produkte. Die Fachreferate der beteiligten Firmen hielten die Herren Kraus-Weyermann (Malzfabrik Weyermann, Bamberg), Ganser (Finktec, Hamm), Dr. Michel (Huppmann Maschinenfabrik, Kitzingen), Niemsch (Stabifix Brauereitechnik, Gräfelfing), Wolf (Krones AG, Neutraubling) und Clüsserath (KHS, Bad Kreuznach).

Alle reden davon, immer mehr Deutsche nutzen es bereits täglich zur persönlichen Information oder professionellen Recherche und für Viele bereits unverzichtbar: Das weltweite Web oder Internet. Und tatsächlich bietet dieses - nun schon nicht mehr ganz so "neue" Medium - interessante, bequeme und attraktive Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, des Austausches, des Handelns oder der Vermarktung - aber auch der Public Relations für Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen.

Im Rahmen einer Sonderaktion gibt es Kapuziner Weißbier im KombiPack mit Niehoffs Vaihinger Bananen Nektar zu kaufen. Verbraucher können den Biergartenschlager endlich auch zuhause mixen oder in der Präsentkartonage verschenken. Die vor allem bei jüngeren Bierkonsumenten beliebte Kombination aus Hefeweißbier und Banane ist gerade in der Szenegastronomie von den Getränkekarten nicht mehr weg zu denken. Auf die wachsende Nachfrage antwortet die Kulmbacher Brauerei mit dem neuen KombiPack. Bewusst hat sich die bayerische Traditionsbrauerei einen Marken-Safthersteller als Kooperationspartner ausgesucht, nur so lässt sich eine hohe Akzeptanz bei traditionsbewussten Bierkennern erzielen.

Wenn Biertrinker außer Haus gehen, konsumieren sie auch andere alkoholische Getränke. Statt zum Bier greifen sie am häufigsten zum Rotwein, der sich damit als ernsthafte Konkurrenz entwickelt hat. Insbesondere bei älteren Biertrinkern ab 60 Jahre aufwärts, die mindestens einmal pro Woche ausgehen, ist der Rotwein sehr beliebt (Der Italiener lässt grüßen!).

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