Was müssen Sie bei der Planung eines möglichen Messeauftritts beachten, was ist während der Messebeteiligung wichtig - und wie bereiten Sie Ihre Messepräsenz richtig und möglichst effizient nach? Wir möchten Ihnen heute - in dieser letzten Folge unserer kleinen PR-Serie - ein paar Tipps an die Hand geben, die den Schritt zur Königsdisziplin Messebeteiligung ein wenig vereinfachen - und die "Hürde Messe" nur noch halb so unüberwindbar oder schwer zu nehmen erscheinen lassen.
Für die nächsten Jahre zeichnet sich im Bereich Fastfood eine Revolution ab, wie es im Zukunftsletter 05/03 von Matthias Horx heißt. In Deutschland schlagen bereits die Trends Wellness und Gesundheit bei den großen Fastfood-Ketten negativ zu Buche. Fastfood wird es aber auch in Zukunft geben. Immer mehr Menschen nehmen ihr Essen außer Haus ein. Der "Out-of-Home-Markt" entwickelt sich mit großer Dynamik, unterstützt von der zunehmenden Singlesierung der Gesellschaft und dem Wunsch nach mehr Bequemlichkeit, vor allem bei den Doppelverdienern. Im hoch diversifizierten Konkurrenzumfeld des Fastfood zwischen McDonald’s und dem Qualitätsmetzger um die Ecke geht heute ohne Markenpolitik nichts mehr. Die fünf heißesten Trends sind:
Insbesondere, wenn junge Männer und Frauen außer Haus gehen, um sich am Abend und in der Nacht mit Freunden und Bekannten zu treffen, dann greifen sie immer häufiger zu einem alkoholischen Mischgetränk (Spirituosenmischgetränk, Biermischgetränk). Die Bier-Konsumenten bis 24 Jahre tun dies zu 27% mindestens einmal pro Woche. Bei Bier-Konsumenten zwischen 25 und 30 Jahren ist es noch fast jeder fünfte Trinker. Dabei präferiert werden immer mehr in 0,33er Flaschen abgefüllte Biermischgetränke und Szenemarken (Ready-to-drink).
In der "Süddeutschen Zeitung" Mitte 2002 schrieb Hubert Filser einen interessanten Beitrag über die "Bauchgefühl-Branche" Werbung, in der es wissenschaftlich nachvollziehbare Regeln gäbe. Es gelte aber auch der Grundsatz: "Kreativ sein, heißt Regeln brechen". Werbung schafft Idealwelten. Sie ist meist licht, optimistisch, paradiesisch, suggeriert gute Laune, so dass der Konsument denkt, alles sei in Ordnung. Da sich Kaufentscheidungen nur selten an rationalen Erkenntnissen orientieren, sondern mehr am emotionalen Gewinn, sehen auch die Kreativen als Grundlagen für ihre Kampagnen eher den gesunden Menschenverstand und das Bauchgefühl.
"Nackt vom Himmel in die Stadtfahne des Rathauses gefallen, im Marktbrunnen gebadet, um sich dann standesgemäß als Bierkönigin zu kleiden, inthronisierte sich die Kulmbacher Bierkönigin Heike selbst. Nun zieht sie aus, um die Kunde der fränkischen Lebensart in alle Lande zu tragen." Mit dieser Legende stellt sich die selbsternannte "Kulmbacher Bierkönigin" auf der Rückseite der abgebildeten Karte selbst und ihre Ziele vor. Heike Jost ist freischaffende Künstlerin und hat diese Kunstfigur "Kulmbacher Bierkönigin" geschaffen, um Bier und Kunst zusammen zu bringen. Mit ihren Kunstaktionen will sie erreichen, dass sich Brauereien mit Kunst schmücken, mit Kunst auf sich aufmerksam machen. Dabei steht Kulmbach für sie als Synonym für die oberfränkische Region mit ihrer enormen Biervielfalt und den Bezug zum Bier.
Eine neue Studie der GfK Panel Services Consumer Research, bei der 240 Marktleiter und 1500 Kunden in Märkten mit einer Fläche von über 2500 m2 befragt wurden, beschäftigte sich mit dem Thema "POS-Medien im Verbrauchermarkt". Besonders beliebt sind nach Auskunft der Marktleiter einerseits Werbedamen, die ein bestimmtes Produkt anpreisen, andererseits Displays, Verbrauchergewinnspiele und die klassischen Handzettel. Video-Monitore und POS-Television, Coupon-Aktionen sowie Regalwerbung zählen zu den eher seltener genutzten Mitteln. Die Marktleiter bewerten die verschiedenen POS-Werbemöglichkeiten nach folgenden Kriterien: Verkaufsteigerung der jeweils beworbenen Produkte, Unterstützung der Markennutzung und praktische Umsetzbarkeit am POS. Die höchste Akzeptanz bei den Marktleitern genießen die Verteilung von Handzetteln und der Einsatz von Werbedamen.
Dies wird dem Verbraucher relativ schnell bewusst, vor allem wenn kein Zusatznutzen erkennbar wird, so dass die Lebenszyklen dieser Produkte meist sehr kurz sind. Dies gilt nicht nur für den klassischen Brauereibetrieb, sondern trifft in gleicher Weise auf die Wein-, Spirituosen- und AfG-Industrie zu.
Die deutschen Brauereien hatten im Kalenderjahr 2002 nach vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik und dem steuerfreien Bierabsatz nach Bundesländern des Statistischen Bundesamtes mit ca. 2% einen geringen Ausfuhranstieg zu verzeichnen.
"Plasmax", die neue PET-Barrieretechnik der SIG-Gruppe, strebt zur Marktreife. Ende Juni werden die ersten Fruchtsaftflaschen mit der neuen Beschichtung zunächst im Schweizer Migros im Regal stehen. Die mit hauchdünnem Glasplasma beschichteten Flaschen sind auch für die Brauwirtschaft von Interesse. Die Siliziumoxid-Auflage im Innern der Flasche vermindert den Sauerstoffeintrag um den Faktor 10, beim Entweichen des Kohlendioxids wird der Reduktionsfaktor 7 erreicht. Das Verfahren ist ein Projekt der Hamburger SIG-Tochter Corpoplast und der Coatingspezialisten der Mainzer Schott GmbH und wurde speziell für empfindliche Getränke entwickelt.
Die Asap GmbH, München, die seit Anfang dieses Jahres zur Sam International AG gehört, hat eine für die Bierbranche höchst interessante Untersuchung gestartet. Sie erstellt vergleichbare Geschmacksprofile von 60 großen Biermarken. Darunter sind alle deutschen "Fernsehbiere" aber auch andere deutsche Biere von Berliner Pilsener bis Spaten Münchner Hell. Insgesamt sind es 26 deutsche Biere. Dazu kommen große Biere aus anderen Ländern Europas von Budweiser Budvar, Heineken, Kronenbourg, Pilsner Urquell, Stella Artois bis Zipfer Urtyp; insgesamt 30 Biere aus 12 europäischen Ländern. Abgerundet wird die Liste der 60 profilierten Biere durch nicht europäische Leadmarken wie Anheuser Busch und Miller (USA), Corona (Mexiko) und Foster’s (Australien).
Ernährungsbranche, Getränkeindustrie und Handel haben zugesagt, bis zum 1. Oktober 2003 ein einheitliches Rücknahmesystem für bepfandete Einwegverpackungen aufzubauen. Aber die Zeit wird knapp: Technische, organisatorische und rechtliche Fragen werden kontrovers diskutiert. Eine Fachtagung von Institut Fresenius und Akademie Fresenius am 15. und 16. Mai 2003 in Mainz versammelte die Key Player der Entsorgungsbranche an "einem Tisch". Die einzelnen Referate und eine abschließende Podiumsdiskussion machten deutlich: Die Zukunft des Dualen Systems Deutschland und die Weiterentwicklung des Pfandsystems für Einweggetränkeverpackungen können nicht getrennt betrachtet werden. Aufschlussreich ist der Blick auf europäische Nachbarn: Vertreter aus Großbritannien, Schweden und der Schweiz berichteten über erfolgreiche Kooperationslösungen zur Rücknahme von Getränkeverpackungen.
Die Hopfenkampagne 2002 schloss mit dem offiziellen Ende der Zertifizierungsfrist am 31. März 2003. Das offizielle Abwaage-Ergebnis lautet: 32 270,97 t = 645 419,40 Ztr.