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Bei der Erhitzung zahlreicher Lebensmittel entstehen Melanoidine, die für die Bräunung dieser Produkte verantwortlich sind. Diese "Farbgeber" haben gleichzeitig ein hohes antioxidatives Potenzial und gute Radikalfänger-Eigenschaften: Sie unterstützen das körpereigene Schutzsystem bei der Regulierung der Sauerstoffversorgung in den Zellen und können in höheren Dosen das Risiko des Auftretens bestimmter Krebsformen beim Menschen deutlich reduzieren. Mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" (AiF) haben Ernährungswissenschaftler aus Hamburg, Garching und Kiel Verfahren entwickelt, um die antioxidative Wirksamkeit der in Kaffee, Bier und Brot enthaltenen Bräunungssubstanzen zu erhöhen und so die ernährungsphysiologischen Eigenschaften dieser Lebensmittel zu verbessern. Brotkruste enthält in großen Mengen Pronyl-Lysin, ein wirksames Strukturelement der Melanoidine. Es entsteht beim Backen, wenn die Aminosäure Lysin mit der im Mehl vorhandenen Stärke reagiert. Seine Konzentration kann durch Backtemperatur und -zeit deutlich gesteigert werden. In geringeren Mengen ist Pronyl-Lysin auch in Bier enthalten. Die Forscher fanden heraus, dass die antioxidative Kapazität von Bier und Malz mit ihrer Farbintensität steigt. Das antioxidative Potenzial von Kaffee hängt von den in der Kaffeebohne enthaltenen Monomeren ab und steigt mit zunehmender Röstung an.

Im Rahmen des 36. Technologischen Seminars in Weihenstephan präsentierte Jan Stichtenoth, Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie, über Sicherheitstechnische Anforderungen von Kälteanlagen und Ansätze zur Reduzierung der Ammoniak-Füllmenge.

Auf der 90. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB im März 2003 in Bielefeld sprach Dipl.-Ing. Wendelin Niederer, Schäfer Werke GmbH, Neukirchen, über Innovationen bei Getränkecontainern. Unabhängig vom Rückgang des Bierkonsums in Deutschland war schon länger ein Rückgang des Fassbieranteils am Bierausstoß insgesamt zu beobachten. Der Deutsche Brauer-Bund ermittelte für 2001 einen Fassbieranteil von 20,720 Mio hl, d.h. 19,1 Prozent vom Gesamtausstoß. Diese Menge wurde in

Im Rahmen der VLB Brau- und Maschinentechnischen Arbeitstagung in Bielefeld berichtete Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, am 11. März 2003 über einen Vorhersagetest für die Abläuterung. Die klassische Malzanalyse gibt relativ wenig Aufschluss über die Verarbeitungsqualität von Malz im Sudhaus. Bezüglich der Läutergeschwindigkeit lassen sich mit starken Einschränkungen eventuell noch die Extraktdifferenz, die Mürbigkeit (Friabilimeterwert), Ganzglasigkeit und Viskosität heranziehen, wobei letztere einen eher jahrgangsabhängigen Faktor darstellt. Daneben gibt es eine Reihe von Untersuchungen, die sich speziell mit dem Problemkreis Beta-Glucane beschäftigen. Häufig ist die Analytik jedoch sehr aufwändig, da separate Kongressmaischen durchgeführt werden müssen und die Analytik der Beta-Glucane sowohl zeitintensiv als auch fehlerbehaftet ist.

In allen biochemischen Bereichen finden sowohl positive als auch negative Sauerstoffeinflüsse statt. Das ist auch im Verlauf der Biererzeugung der Fall. Sofern in einer Phase die Gefahr besteht, dass durch Sauerstoffeinfluss Qualitätseinbußen des Trinkgenusses bewirkt werden, dann können solche negativen Einflüsse durch Reduktionskräfte entschärft werden. Vitamin C, Polyphenole und Melanoidine sind z.B. befähigt, güteerhaltend zu wirken. Sie werden dabei oxidiert, und ihre Bierbittere wird ungünstig verändert. Je höher und gleichmäßiger die Werte liegen, desto wohlschmeckender und geschmacksstabiler ist der Trinkgenuss..

Das Forschungsprojekt Werkstoffoberflächen, Haftung, Reinigung - ein neuartiges interdisziplinäres Konzept zur Vermeidung von Infektion und Kontamination bei der produktion von Lebensmitteln (AiF Nr. 12636) wird derzeit vom Lehrstuhl für Maschinen und Apparatekunde, TU München und der Bundesanstalt für Materialforschung in Berlin und der FH Jena bearbeitet. Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte der VDMA-Fachverband Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen am 27. März 2003 am Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde in Weihenstephan Zwischenergebnisse.

Bei dieser Vergleichsuntersuchung wurde der automatische Viskositätsmessplatz AMVn (Automatisches Mikroviskosimeter mit angebundenem Dichte-

Für eine filtrationstechnische Abnahme mit mikrobiologischer Kontrolle des neuen Pall SeitzSchenk Kerzenanschwemmfilters Ecoflux® Smartline in der Lammbrauerei Hilsenbeck wurden zwei Filtrationen ausgewertet, um eine Langzeitbewertung abgeben zu können. Zwischen den Filtrationen lag ein Zeitraum von vier Monaten.

Die Österreichische Brau-Union schließt ihren Produktionsstandort in Innsbruck. Brau-Union-Vorstand Johann Sulzberger und der Tiroler Verkaufsdirektor Matthias Gurschler verwiesen auf den rückläufigen Bierkonsum in Österreich und Westeuropa jedes Jahr um 1%. An diesem Trend werde sich nichts ändern. Daher müsse die Produktionsstruktur neu geordnet werden. Der Anteil des Innsbrucker Bürgerbräu am Gesamtausstoß der Brau-Union beträgt 5% oder 270 000 hl pro Jahr.

Die neu zugelassene Sommerbraugerste "Marnie" des Züchters Breun stieß bei den Landwirten auf große Nachfrage. Das vom BayWa-Züchterbetrieb angebotene Basissaatgut war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. "Marnie" zeichnet sich aus durch eine hohe Zellwandlösung (einen Keimtag weniger), durch ackerbauliche Vorteile (höhere Erträge als Barke und Scarlett), durch eine hohe Mehltauresistenz sowie durch einen günstigen Vollgerstenertrag.

Nach dem Bericht über die Hopfenerzeugung und -vermarktung Erntejahr 2002, erstellt durch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft sowie durch das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Arbeitsbereich Hopfen, Hüll, im Einvernehmen mit dem Verband Deutscher Hopfenpflanzer, betrug die Hopfenanbaufläche im Jahr 2002 in Deutschland insgesamt 18 352 ha. Davon entfielen allein auf die Hallertau 14 967 ha, auf Tettnang 1444 ha, auf das Anbaugebiet Elbe-Saale 1396 ha und auf Spalt 427 ha. Anbaufläche und Erträge der in Deutschland angebauten Hopfensorten ergeben sich aus der Tabelle. Insgesamt sind in Deutschland im letzten Jahr 32 270 635 kg Hopfen geerntet worden, davon 27 317 580 kg in der Hallertau, 2 200 670 im Anbaugebiet Elbe-Saale, 1 963 800 kg in Tettnang, 625 210 in Spalt, 128 020 in Hersbruck und 35 255 kg in Bitburg-Rheinpfalz.

Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG hat die Zeichen der Zeit erkannt und entschloss sich, im Herbst 2001 eine der modernsten Anlagen für die Herstellung von Biermischgetränken mit Tuchenhagen Brewery Systems zu bauen. Inzwischen hat sie eine Inline-Ausmischanlage von Tuchenhagen Brewery Systems zur Herstellung von Biermischgetränken in Betrieb genommen.

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