Eingabehilfen öffnen

Der Bundestag hat den Weg für eine vereinfachte Pfandpflicht frei gemacht. Mit der Mehrheit von SPD und Grünen billigten die Abgeordneten am 4. Juli 2003 in dritter und letzter Lesung die Novelle der Verpackungsverordnung. Die Pfandpflicht ist künftig von der Verpackung abhängig und nicht mehr wie bisher vom Inhalt. Seit 1. Januar gilt das Pfand für Bier, Mineralwasser und Erfrischungsgetränke mit Kohlensäure. Kommt die Novelle durch, müssen Verbraucher Pfand auf alle Einweg-Getränkeverpackungen zahlen. Ausgenommen von der Pfandpflicht sind ökologisch vorteilhafte Verpackungen. Dazu gehören Getränkekartons, Schlauchbeutel, wie sie bei Milch verwendet werden, und Folien-Standbeutel (wie für die "Capri-Sonne"). Ausgenommen bleiben nach einer Vereinbarung mit den Ländern aber auch Wein, Spirituosen und diätetische Getränke wie Babynahrung.

Der Vorstand von Tetra Laval hat beschlossen, die Entwicklung von Kunststoffverpackungssystemen bei Sidel zu konzentrieren. Sidel ist kürzlich als eigenständige Unternehmensgruppe Teil der Tetra-Laval-Gruppe geworden. Der Bereich der extrusionsgeblasenen HDPE-Verpackungen nach dem "Hole-through-the-Wall"-Konzept wird bei Tetra Pak verbleiben. Hier liegt der Schwerpunkt im Molkereisektor. Ebenfalls Teil von Tetra Pak bleibt die Firma Novembal, die Kunststoffverschlüsse herstellt. Als Folge der Vorstandsentscheidung wird Tetra Pak im Juni 2004 seinen Standort für die Entwicklung von Kunststoffverpackungssystemen in Darmstadt schließen. Betroffen davon sind insgesamt 99 Mitarbeiter, davon 88 in Darmstadt..

Auf dem stark umkämpften Biermarkt werden Trends gesetzt. Mit dem neuen Sortiments-Display von Cedic shops & presentation, Heilbronn, hat Warsteiner einen starken, auffallenden Auftritt im Handel.

Der eingebaute Zapfhahn war und ist der Schlüssel zum weltweiten Erfolg des 5-l-Partyfasses. Dass auch erfolgreiche Produkte in Details weiter verbessert werden können, zeigt die jüngste Weiterentwicklung von Huber Verpackungen GmbH + Co. KG, Öhringen.

Das WTP-System, das die Lob GmbH, Köln, nach intensiver Prüfung auf den Markt ge-bracht hat, erlaubt die wirtschaftliche Herstellung von temperierten Druckbehältern. Das System basiert auf einem Doppelmantel, der mittels Laser-Punktschweißung auf einen konventionellen Behälter aufgeschweißt und dann mit Hilfe der Innen-Hochdruck-Umformung (IHU) hydraulisch aufgeweitet wird.

Noch immer ist die Zahl autark betriebener Druckluftkompressoren in Produktionsprozessen unterschiedlicher Branchen schwer zu quantifizieren. Die Dunkelziffer dieser unabhängig voneinander arbeitenden Einheiten dürfte jedenfalls sehr hoch sein - nach wie vor denken Verantwortliche wenig über die Synchronisation einzelner Kompressoren zur effizienten Erzeugung von Druckluft nach. Dagegen halten manuelle Druckschalter oder einfache elektronische Steuerungen den Einzelbetrieb aufrecht. Alternativen sind überlegenswert, denn Druckluft zählt neben Wasser, Gas und Strom nicht nur zu den wichtigsten, sondern vor allem zu den teuersten Energieformen. Unabhängige Studien belegen, dass sich durch entsprechende Systemoptimierungen hohe Einsparpotenziale auf der Energiekostenseite erzielen lassen.

Die neueste Generation der digitalen Anzeige- und Regelgeräte "DA 10", "DA 12" und "DA 14" aus dem Hause Afriso-Euro-Index GmbH, Güglingen, besticht nicht nur optisch durch das große, gut ablesbare hintergrundbeleuchtete fünfstellige LCD-Display, sondern vor allem durch innovative Technologie. Durch die einfache, textorientierte Bedienerführung, die dem Anwender wahlweise in Deutsch oder Englisch zur Verfügung steht, ist das Gerät ganz einfach zu bedienen. Benötigte Einheiten können frei nach Bedarf aus- und angewählt werden.

Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat mit Urteil vom 22. November 2001 (Az.: 6 K 1024/00) entschieden, dass bis zu 50 Prozent der Aufwendungen für einen beruflich genutzten Computer abziehbar sind, selbst wenn der Umfang der beruflichen Nutzung nicht nachgewiesen werden kann.

Nach der vom Bundeskabinett am 18. Juni 2003 beschlossenen Novellierung der Verpackungsverordnung freuen sich die einen über das Pfand und steigende Mehrwegquoten, bei den anderen herrscht Katerstimmung. Viele Betroffene erwarten, dass es mit der Einführung eines einheitlichen Rücknahmesystems besser wird. Dr. Richard Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, bezeichnete diese Novellierung als Super-Gau für den Mittelstand. Für ihn ist die Dose tot. Er sieht vielmehr einen Run auf Billigbier in Mehrwegflaschen sowie einen Trend zu Bier in PET.

Mit einer Eigeninitiative zur Qualifizierung der Gastronomen startet jetzt die Getränke Max Krietemeyer GmbH & Co. KG, Hamm. Kern der Initiative ist der Strukturwandel in der Kneipen- und Restaurantbranche, wie Geschäftsführer Wolfgang Pietrowski analysiert. Wie überall, so müsse inzwischen auch in der Gastronomie von einem sehr anspruchsvollen Kunden ausgegangen werden.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld