Unternehmen investieren immer mehr in Trendforschung. "Die Märkte splitten sich immer stärker auf, und die Konkurrenz wird immer härter. Da sind viele Firmen unsicher, wie sie ihre Produkte gestalten sollen. Deshalb sind Trendscouts heutzutage wichtiger denn je", sagt in einem Interview Chris Häberlein, Gründerin der Berliner PR-Agentur Häberlein & Mauerer, die ebenfalls Trendforscher beschäftigt. "Fast jede Marketing- oder PR-Agentur hat mittlerweile eine Abteilung, die sich speziell um Trends kümmert", erzählt Häberlein.
Vor kurzem veranstaltete die GüteGemeinschaft TraditionsBier, federführend durch die Berg Brauerei, Ehingen, und die Brauerei Clemens Härle, Leutkirch, in Biberach das zweite Gastronomie-Forum der "Brauer mit Leib und Seele". Das Motto "Wege aus der Krise" kam an. 300 Gastronomen wollten entsprechende Information.
Die Druckluftversorgung der Sternquell-Brauerei in Plauen (Jahresausstoß ca. 0,5 Mio hl) gehört zu einer neuerrichteten Abfüllanlage mit ausschließlich ölfrei verdichtenden Kompressoren. Deren Clou ist die Spitzenlastmaschine, bestehend aus drei Spiral-Kompressoren, die sich je nach Luftbedarf abgestuft zu- und abschalten.
Wenn sich der Absatz für Bier heute nicht beliebig steigern lässt, so gilt es umso mehr, andere Potenziale auszuschöpfen - ausgereifte Automatisierungstechnik kann helfen. Das oberste Gebot dabei: Durchgängigkeit auf allen Ebenen der Herstellung. Denn nur Systeme, die den Datentransfer und die Chargenverfolgung lückenlos, die Bedienung einfach und Prozesse wirklich umfassend transparent machen, garantieren ein Plus an Effizienz. Die Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden (Schweiz) hat diese Chance genutzt -unterstützt vom Systemspezialisten ProLeiT.
Die wirtschaftliche Lage der meisten Brauereien ist unverändert schwierig. In den letzten Jahren wurden intensive Anstrengungen zur Verbesserung der Kosten unternommen, hier sind kaum noch weitere Verbesserungen zu realisieren. Der folgende Beitrag zeigt Möglichkeiten der Erlösverbesserung neben den klassischen Produkten auf.
Die deutschen Brauereien und Bierlager setzten 2002 107,7 Mio hl Bier (ohne alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie ohne Importbier aus Drittländern) ab. Das waren lt. Statistischem Bundesamt, Wiesbaden, 0,1% weniger als 2001. Das Segment Biermischungen wuchs im Jahre 2002 um 29,1% auf 2,9 Mio hl. Biermischgetränke hatten bei der Versteuerung allerdings nur einen Anteil von 2,7% am gesamten Bierabsatz. Der Absatz von unvermischtem Bier (104,8 Mio hl) ging gegenüber dem Vorjahr um 0,7% zurück.
Der neue DLG-Standard für prämiertes Mineral-, Quell- und Tafelwasser steht für ein herausragendes Niveau bei Qualität und Verbraucherschutz. Produkt und Produktion werden nach einem ganzheitlichen Konzept streng überprüft: vom Genusswert, über die Reinheit bis hin zu Deklaration und Qualitätsmanagement.
Der deutsche Getränkefachgroßhandel ist Mittler zwischen Industrie, Handel, Getränkeabholmärkten, Gastronomie und weiteren Absatzschienen. Wie Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Verbandes, in seinem Jahresbericht 2002, den er anlässlich der Jahreshauptversammlung des Verbandes des Getränkefachgroßhandels Nord- und Westdeutschland am 7. März 2003 in Hannover darstellte, distribuiert der Getränkefachgroßhandel 79% des gesamten Bier-, 88% des Mineralwasser- und 45% des fruchthaltigen Getränkeabsatzes. Mit dieser Stellung ist der deutsche Getränkefachgroßhandel in Europa einzigartig.
In der Tabelle sind die 15 größten Bier-Mischgetränke-Hersteller (Absatz über 20 000 hl) in ihrer Rangfolge für das Jahr 2002 und 2001 gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass gerade überregionale Marken und Marktneulinge den Absatz des Segments deutlich steigerten. In dieser Aufstellung sind sicher nicht alle Brauereien mit ihrem Bier-Mischgetränke Absatz erfasst. Fehlende Brauereien können ihre Absätze gerne der Redaktion Brauwelt mitteilen.
Für die Unternehmen der deutschen Fruchtsaft-Industrie ist das Geschäftsjahr 2002 insgesamt nicht zufriedenstellend verlaufen. Im Inland ist von Stagnation bzw. leichtem Rückgang auszugehen. Das starke Exportgeschäft der deutschen Fruchtsaft-Industrie bringt jedoch insgesamt ein Plus für die Branche. Es wird damit gerechnet, dass zum 31. Dezember 2002 wertmäßig ein Zuwachs zum Vorjahr von 1,5% und mengenmäßig von 1,0% erreicht wurde.
Mit Beginn des neuen Jahres hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) die Pfandpflicht für ausgewählte Einweg-Getränke-Verpackungen eingeführt. Zahlreiche Studien zu Problemen bei Hersteller- und Handelsunternehmen, neue Absichtserklärungen aus Politik und Wirtschaft sowie Meldungen über rechtliche Schritte aus unterschiedlichsten Lagern sind seitdem an der Tagesordnung. Besonders wichtig ist jedoch die Frage der Akzeptanz beim Verbraucher. Kompensiert dieser die bepfandeten Einweg-Getränke? Wie gut fühlt er sich informiert? Welche Probleme haben die Verbraucher im Umgang mit der neuen Regelung? usw. Zwei Drittel der Befragten haben bereits erste Kauferfahrungen mit Getränken in Einweg-Verpackungen gemacht. Konsumverzicht bzw. Versandkosten beim Institut (www. oec..
Die Jahreshauptversammlung des Verbandes des Getränkefachgroßhandels Nord- und Westdeutschland am 7. März 2003 in Hannover nahm Günther Guder, geschäftsführender Vorstand dieses Verbandes, zum Anlass, noch einmal auf den aktuellen Stand der Verpackungsverordnung einzugehen. Dabei stellte Guder fest, dass nach sehr kurzer Übergangszeit sich der deutsche Handel bis auf eine Ausnahme bei der Bepfandung und Rücknahme von Einweggetränkverpackungen durchaus gesetzeskonform verhält.
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