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Am 10. März 2000 veranstaltete die Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund in den Räumen des Fachverlages Hans Carl, Nürnberg, unter Leitung von Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse, Verlagsleiter und Chefredakteur, eine Podiumsdiskussion über die Zukunft des Berufszweiges „Brauer und Mälzer“. Die Fachleute auf dem Podium aus der Braubranche, aus den Berufsschulen sowie von der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer sahen für den Beruf des Brauers und Mälzers in Deutschland, speziell in Bayern, durchaus Chancen, wenn sich die Ausbildung schneller als bisher den Anforderungen anpaßt. Beschäftigte die Braubranche im Jahre 1991 noch 69 300 Mitarbeiter, so waren es 1998 nur noch 42 000 und das bei in etwa gleich hoher Zahl der Betriebe.-Ing.-Ing.-Ing.

Im Oktober 1999 haben das Forschungsinstitut für Brauereien und Mälzereien Prag, die Technische Universität Prag und die Brauerei Velké Popovice gemeinsam schon die 18. Fachtagung „Brau- und Mälzereitage in Tschechien 1999“ veranstaltet. Tagungsort war die kleine Gemeinde Pruhonice, 20 km südlich von Prag, und für die Prager bekannt durch ein berühmtes Schloß und botanischem Garten. Die Gemeinde liegt fast in der Mitte zwischen Prag und der Brauerei Velké Popovice, einem Mitglied der Gruppe Radegast, die im letzten Jahr ihr 125. Gründungsjubiläum feiern konnte.
Die Tagung wurde von folgenden Firmen gesponsert: Glasflaschenhersteller Avirunion AG Teplice, Charmont GmbH Prag (Anlagen- und Rohrleitungsbau), Firma Krones und Vulcascot u.a..a. anschauen. Ing. G. Basarová Dr. Sc. und 20.T.

Das 14. Seminar, das die Brau-El-Info, Moskau, ein Joint-venture zwischen der russischen Engineering-Firma Elevar und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, zusammen mit der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München in Weihenstephan und der Doemens-Akademie, Gräfelfing, vom 22. bis 24. März 2000 in Moskau veranstaltete, hatte zum Thema: „Technisches Management in Brauerei und Mälzerei: Planung, Energie, Filtration, Abfüllung“. Die Aktualität der angesprochenen Themen wurde durch das lebhafte Interesse der rd. 50 teilnehmenden Führungskräfte aus den 25 führenden Brauereibetrieben dokumentiert, die jede Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit den Referenten und auch untereinander nutzten. Dipl.-Ing. „Brauwelt“ Nr. 15, S. 672, 1999). Dr.-Ing. Dr.-Ing.

Über „Flop oder Top? Innovationen einer Sortimentsbrauerei“ hielt Dr. Richard Weber, geschäftsführender Gesellschafter der Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saar, einen höchst interessanten Vortrag anläßlich der 8. Bündner Runde am 24. Januar 2000 in Davos, der mit großem Beifall aufgenommen wurde.
Zunächst ging Dr. Weber auf die wechselvolle Geschichte seines Unternehmens ein, das 1878 als „Bayerische Bierbrauerei zum Karlsberg“ gegründet wurde. Innerhalb von nicht einmal 50 Jahren kam es nach dem ersten Weltkrieg fünfmal zu einem Wechsel der Wirtschafts- und Sozialordnung, zu Änderungen der Steuer- und Devisengesetzgebung, zum Währungswechsel und zu Änderungen des Absatzmarktes, bedingt durch die wechselnde Zugehörigkeit des Saarlandes zu Deutschland und Frankreich. Weltkrieg mit.

Anläßlich eines Hintergrundgespräches mit Fachjournalisten stellte Dieter Ammer, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, am 23. Februar 2000 in Bremen, noch einmal eigens klar, daß das Reinheitsgebot für Bier, auf das die deutsche Braubranche stolz sein könne, für die Branche essentiell, extrem wichtig ist und das Rückgrat für die gesamte deutsche Brauwirtschaft bildet.
Allerdings dürfe sich die Branche durch das Reinheitsgebot nicht den Blick vernebeln lassen. „Am deutschen Reinheitsgebot wird die Welt nicht genesen“, so Ammer wörtlich.
Er bemängelte, daß das Besondere am Reinheitsgebot gerade im Ausland bisher nicht richtig vermittelt wurde. Das deutsche Bier hat dort ein gutes Image, aber nicht wegen des Reinheitsgebotes. „Brauwelt“ Nr. 47, 1999, 2241)..

Gasförmige Medien in der Brauerei waren der Themenschwerpunkt des diesjährigen 5. Energietechnischen Seminars des Ingenieurbüro Dr. Georg Schu, das in Hallbergmoos stattfand. Raumluftkonditionierung, Abwärmenutzung von Rauchgas mit Brennwerttechnik, Kohlendioxid und Stickstoff wurden im Detail präsentiert.
Niedrige Energiepreise sollten nicht als gottgegeben angesehen werden, so Dr. Fritz Ludwig Schmucker vom Bayerischen Brauerbund, dem Schirmherrn der Veranstaltung.
Die Preise sind wieder im Steigen begriffen, so daß Energiesparmaßnahmen auch in der Kostenrechnung wieder vorteilhafter beurteilt werden können. Vor zwei Jahren war der Barrelpreis Rohöl noch bei USD 12, bei einem Wechselkurs von DM/USD 1,54, heute sind es USD 28 bei einem Wechselkurs von etwa DM/USD 2.

In einem Hintergrundgespräch mit Brauereifachjournalisten gingen RA Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer, sowie Hansjörg Bosch und Erich Dederichs, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), am 23. Februar 2000 in Bremen auf eine Reihe von Fragen ein, die z.Z. in der deutschen Brauwirtschaft diskutiert werden.

Euro-Umstellung

Lt. Erich Dederichs sieht der DBB hinsichtlich der Euro-Umstellung keinen Handlungsbedarf mehr. Der Verband habe seinen Betrieben zwei ausführliche Checklisten an die Hand gegeben. Die Umsetzung müßten diese jetzt selbst durchführen. Bei den Pfandsätzen will der Deutsche Brauer-Bund krumme Beträge vermeiden sowie möglichst kaum unterschiedliche Sätze und individuelle Lösungen. Bei den Bügelverschlußflaschen soll das Pfand 20 Cent betragen. a.

Der 25. DLG-Qualitätswettbewerb für Bier fand in dem Prüfzeitraum Juli bis Dezember 1999 jeweils als Institutsprüfung in der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin und der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt der TU München in Freising statt. Es wurden 565 Biere aus 203 Betrieben unter der fachlichen Leitung von Professor Dr. Heinz Miedaner, Weihenstephan, und Dr.-Ing. Heinz-Michael Anger, Berlin, von jeweils 2 Prüfergruppen á 10 Sachverständigen geprüft und bewertet (Tab. 1).

Die Holsten Brauerei, die Paulaner Brauerei, die Binding Import Gesellschaft, die Hannen Brauerei sowie die Brauerei Herrenhausen werden das Lebensmittelunternehmen co op Schlweswig-Holstein eG und damit die Expo 2000 in Hannover mit insgesamt acht Biersorten beliefern. Die Biere der fünf Brauereien werden in allen gastronomischen Betrieben der Weltausstellung angeboten.

Nach 128 Jahren hat das Siebel Institute of Technology, Chicago (USA), im Januar 2000 die Schließung bekanntgegeben. Durch ständig sinkende Teilnehmerzahlen konnten die laufenden Kosten nicht mehr gedeckt werden. Solange der Vorrat reicht, können weiterhin Bücher und Fachliteratur über das Siebel-Institut bestellt werden (www.siebelinstitute.com).

Die Grüne Woche Berlin 2000 erreichte mit 485 607 Besuchern, darunter 111 000 Fachbesucher, ein Rekordergebnis. 1648 Aussteller aus 58 Ländern hatten eine Bruttoausstellungsfläche von 114 000 m2 belegt. 97% aller Besucher bewerteten die Grüne Woche 2000 mit sehr gut bis zufriedenstellend.

In einer rein zufälligen Auswahl stellte die „Brauwelt“ einigen Brauereien Fragen bezüglich durchgeführter und geplanter Aktivitäten, der Resonanz, über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Gastronomie bzw. mit benachbarten Brauereien. Hier aufgezeigte Ideen sollen Anregungen geben und die noch Unentschlossenen ermutigen, den Tag des Bieres mit den Konsumenten zum Wohle des Bieres zu feiern.
Am 23. April 2000 feiert die deutsche Brauwirtschaft wieder den Tag des Bieres. An diesem Tag wurde im Jahre 1516 bekanntlich das Reinheitsgebot für Bier erlassen. mit benachbarten Brauereien hatten. Die Auswahl ist rein zufällig, nicht repräsentativ und schon gar nicht vollständig..

Unter dem Motto „Wege zu professionellerem Biermanagement“ stand der zweite Tag des Roland Berger-Seminars in München. Die hochinteressanten Referenten waren sich darin einig, daß der Bierpreis in Deutschland zum einen viel zu niedrig sei, zum anderen gegenüber dem Image und Auftreten von Wein deutliche Defizite bestünden. Aber auch auf den Widerspruch – und die Möglichkeiten ihn zu aufzulösen – zwischen kontinuierlich steigenden Werbeausgaben und ebenso beständig sinkendem Bierausstoß gingen die Referenten ein. Der Clou war das Angebot eines Werbekonzepts aus dem Internet: ohne langatmige Beratung, zum Festpreis, in einer Stunde.

Die Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der Technischen Universität München hat am 14. Januar 2000 Dipl.-Ing. (FH) Konrad Auwärter Grad und Würde eines Doktor-Ingenieurs Ehrenhalber (Dr.-Ing E.h.) verliehen. Wie Uni.-Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff in seiner Laudatio ausführte, wurde die Neoplan Gottlieb Auwärter GmbH Co. KG, Stuttgart, unter der aktiven Mitwirkung und Leitung von Konrad Auwärter ab 1976 zum Pionier und Wegbereiter der fahrgastfreundlichen Niederflur-Technologie im Omnibusbau, die heute, auch auf Schienenfahrzeuge übertragen, zum weltweiten Stand der Technik geworden sind.
Die Ehrendoktorwürde wird lt. Prof. B. mit Solarenergie oder insbesondere aus Biomasse) erzeugten Energieformen bzw. Prof.”.

Im „Labor Veritas”, Zürich, traf sich der Schweizer Arbeitskreis der Brau Ring Kooperation Privater Brauereien zu seiner 16. Sitzung unter Leitung von Dr. René Eisenring. Das Gremium der 18 Schweizer Privatbrauereien behandelt alle kooperativen Aufgaben, die in Wetzlar entwickelt werden, wobei vor allem im Bereich der Verkaufsförderung auch Aktionen für den Schweizer Markt entwickelt bzw. umgesetzt werden. Das Foto zeigt die Mitglieder des Arbeitskreises mit dem Kooperationsvorsitzenden Manfred Gebhardt-Euler und dem Geschäftsstellenleiter Matthias Hajenski.

Die Herbstfahrt der Landesgruppe Hessen fand vom 24. – 25. September 1999 statt. Von Gießen führte die Fahrt über Frankfurt zunächst nach Langenlonsheim zur Firma Begerow Filtertechnik. Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Produktionsmanager Bier, Ralf Waiblinger, und dem Leiter Marketing und Service, Reinhardt Brückner. Bei einem Rundgang durch die Produktionsanlagen konnten sie die Teilnehmer von der Leistungsfähigkeit dieser Firma überzeugen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bedankte sich der Vorsitzende bei der Firma Begerow für die Einladung und überreichte ein Gastgeschenk der Landesgruppe.
Die Fahrt führte anschließend ins nahe Bad Kreuznach zur Maschinenfabrik KHS.
Anschließend bezog man im Parkhotel in Bad Kreuznach Quartier. Anschließend erfolgte die Heimreise..

Zur 22. Tagung trafen sich in der Darmstädter Privatbrauerei W. Rummel GmbH & Co. KG am 2. und 3. Dezember die Techniker- und Braumeister der 36 Kooperationspartner der Deutschen Brau-Kooperation. Trotz erheblicher Baumaßnahmen war die Brauerei bereit, die diesjährige Treffen auszurichten und konnte eine Reihe interessanter Vortragsthemen anbieten.
Die Darmstätter Brauerei in Citylage wurde in diesem Jahr mit erheblichem Aufwand um ein 1800-Sitzplätze-Multiplex-Kino erweitert. Der geschäftsführende Gesellschafter und Alleineigentümer der Brauerei, Wolfgang Koehler, faßt diesen Schritt unter dem Motto: „Als Bräu vor Ort muß man auf vielen Klavieren spielen“, zusammen. Das Braustüble wurde Ende November eröffnet. Das Kino wird momentan mit der Technik und Innenausstattung versehen..

Anläßlich der „Grünen Woche“ in Berlin konnte der Sächsische Brauerbund ein erstes Fazit zur Entwicklung der Brauwirtschaft im Jahre 1999 im Freistaat Sachsen ziehen. Im Jahre 1998 wurden 7,8 Mio hl Bier produziert, im letzten Jahr wurden bei einem Zuwachs von mindestens 3 % über 8 Mio hl gebraut.

Die 6. Lindauer Brautagung fand im Parkhotel Kempten vom 2. – 3. Dezember1999 statt. Veranstalter war Sulzer-Escher Wyss Lindau und Gastgeber das Allgäuer Brauhaus. Neben den Fachvorträgen stand für die gut 80 Teilnehmer die erste in einer Brauerei installierte Binäreis®-Anlage im Mittelpunkt.
Der Geschäftsführer der Sulzer Industriekälte, Eckart Prandner, präsentierte einleitend den Tagungsteilnehmern das Unternehmen Sulzer-Escher Wyss Lindau, Teil des schweizer Sulzer Konzerns. Prandner gab einen Ausblick auf die künftigen Anforderungen an Kälteanlagen. In diesem Zusammenhang wurde auf die Bedeutung der eingesetzten Kältemittel hingewiesen und die einheitliche Beurteilung von Kältemitteln durch das Tewi-Konzept vorgeschlagen. Hierzu zählen neben den Kältemittelemissionen, z.B. M. Dr.

Im letzten Vortrag der 8. Bündner Runde am 26. Januar 2000 in Davos schlug Prof. Dr. Horst Sieber, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft an der Uni Kiel, Mitglied des Sachverständigenrates, diesjähriger Preisträger des „Ludwig Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik” den Bogen zum anschließenden Weltwirtschafts-Forum, das das Thema Globalisierung auf der Tagesordnung hatte. Die Globaliserung mit ihren fallenden Kosten für Transport und Kommunikation bringt einen enormen Umbruch. Die Völker Chinas und Osteuropa drängen auf den Weltarbeitsmarkt. Dabei handelt es sich um 1,3 Mrd Menschen, die 25% des Angebotes an der Weltarbeit abdecken. Das Internet entwickelt sich mit rasender Geschwindigkeit. Zölle haben kaum noch Bedeutung. Auch die Handelshemmnisse fallen immer mehr.a.

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