Eine Getränkefachhändlertagung nahm der neue Vorstand der beiden Pfälzer Privatbrauereien Parkbräu, Pirmasens, und Bellheimer, Bellheim, zum Anlaß, sein neues Unternehmenskonzept vorzustellen. 200 Gäste aus der Kundschaft und hochkarätige Festredner gaben der Veranstaltung historischen Charakter.
In bester Laune trafen sich gut 70 Teilnehmer am 6. Mai 2000 in der Eibauer Brauerei im Oberlausitzer Bergland. Nach einem Willkommenstrunk begrüßte Herr Hannewald, Geschäftsführer der Eibauer Brauerei, die Gäste. Er erläuterte kurz die reiche Geschichte des 190jährigen Unternehmens, das in der Ära Münch seit den dreißiger Jahren an Bedeutung gewann. 1972 verstaatlicht, gehörte die Münch-Bräu, Eibau, seit 1975 zur Landskron Brauerei Görlitz, später zum Getränkekombinat Dresden. Seit dem 1. Juli 1990 gehört das Unternehmen den Familien Burkmann und Dittmar. Seitdem verdoppelte sich der Ausstoß auf gut 100 000 hl, vor allem durch das weithin bekannte und beliebte Eibauer Schwarzbier (95% des Ausstoßes). Im 1988 erneuerten Sudhaus braut man mit eigenem Brunnenwasser 6 Sude à 110 hl/Tag. Dr.
Zu einer Braumeistertagung trafen sich rund 55 Brau- und Malzmeister aus ganz Franken, die von der Brauerfamilie Wagner, Obmann Johannes Schulters und dem stellvertretenden Obmann Hans Wächtler in Merkendorf begrüßt wurden. Hauptanlaß war die Präsentation des neuen hefetrüben Weißbieres. Mit einem Weizenmalzanteil von 60%, einer Stammwürze von 12,7% und seinem fruchtigen Bukett und weichmalzigen, prickelnd abgerundeten Geschmacksprofil ist – darin waren sich die Braufachleute einig – die fränkische Bierspezialitätenlandschaft angenehm bereichert worden. Weizen- bzw. Weißbier hat eine hohe Akzeptanz gerade bei den jüngeren Bierliebhabern. In Nordbayern liegt der Weißbieranteil bei ausbaufähigen ca. 20%. Mit 11 Beschäftigten werden jährlich 15 000 hl Bier (7 Biersorten) gebraut.a. Schulters.
Zum 45. Mal trafen sich Experten der Getränkebranche zur Brauwirtschaftlichen Tagung am 10. und 11. April in Freising. Schwerpunkte der Vorträge waren neue Aspekte des altbekannten Themas „Bier und Gesundheit“ sowie Erkenntnisse aus Weihenstephan zu den Bereichen Gushing, Haltbarmachung von Bier durch Hochdruck und Fermentationsgetränke aus der Brauerei neben Bier. Sehr interessant waren aber auch Gedanken zu den Themen „Bavarian Paradoxon“ und „Wie riecht eigentlich unser Bier?
Jan Snel von der Universitaet van Amsterdam/NL ging darauf ein, wie Bier von verschiedenen Bevölkerungsschichten angesehen wird und welche Auswirkungen das auf den Konsum prinzipiell hat. „Es gibt negativen (Distreß) wie auch positiven (Eustreß) Streß. Ohne Streß und Herausforderung kann man nicht existieren.‘.
Die 2. Fachmesse für Brau- und Getränketechnik findet vom 6. – 9. März 2001 im Shanghai Everbright Convention & Exhibition Center statt, da das SEC vom Januar 2001 an umgestaltet wird. Nach einer Meldung der Messe München stehen rd. 8000 m2 Fläche in einer Halle zur Verfügung. Thematisch werden die neuesten Technologien für die Herstellung, Abfüllung und Verpackung aller Getränke, vom Bier über AfG und Wasser bis hin zum „liquid food“, gezeigt. Darüber hinaus geht es auch um neue Techniken für die Prozeßautomation und Qualitätskontrolle.
An der B + D Shanghai 99 haben 127 Aussteller aus 11 Ländern teilgenommen.
Veranstalter der B + D Shanghai ist die Messe München..
Vom 15. – 17. Juni 2000 feierte der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker in Wien in würdigem Rahmen sein 50jähriges Bestehen. Wie der Präsident des Bundes, Dipl.-Brm. Ernst Forster, Zipf, in seiner Begrüßungsansprache zur Festverversammlung am 16. Juni im herrlichen Festsaal im Haus der Industrie in Wien betonte, gelten die Prinzipien des Bundes heute noch genauso wie vor 50 Jahren: enge Freundschaft, unpolitisch, offen für alle Brauer, Vertretung der Standesinteressen nach innen und außen, Veranstaltungen von Fortbildungstagungen und geselligen Zusammenkünften, Förderung von Freundschaften und Kollegialität, Pflege der Bierkultur. Im Jahre 1950 hatte Österreich 97 Brauereien mit einem Gesamtausstoß von 2,7 Mio hl. „Vielfalt geht vor Einfalt“.
Ehrenpräsident Dipl.
Zum Semestertreffen nach Saarlouis am 7. April 2000 hatte diesmal Peter Freining eingeladen. „Sammelbecken“ war das Hotel Pannonia, in dem sich 18 Consemester trafen. Der „Versuch mit Damen“ ging voll auf.
Eine Rundtour, kombiniert mit Schnellaufstarts durch die vielen Bereiche der „Dillinger Hütte“, war Höhepunkt des Programmes am Nachmittag. Sportlich, sach- und fachkundig begleitet wurde die Gruppe von Herrn Kirch, Dillinger Hütte, nach dem Motto: „Nur, wer sich beeilt, kann was sehn…“. Alle Sinnesorgane waren gefordert bei dieser doch beeindruckenden, interessanten und informativen Hüttenbesichtigung... und im Hotel, da wurde am liebsten „Happy-Hour-Bier“ getrunken! Danke dem Gastgeber und seiner Gerda.
Fritz Rolinck.
Zum diesjährigen Treffen des 37. Braumeisterlehrganges 1963/64 der VLB Berlin hatten Hans Bant-leon und seine Frau Elisa nach München eingeladen. Die Beteiligung war mit 20 ehemaligen und 18 Damen zahlreich. Der erste Abend beim Augustiner Großwirt war mit Wiedersehensfreude und gegenseitigem Austausch von alten und neueren Erlebnissen geprägt. Dabei wurde auch besonders des im vergangenen Jahr verstorbenen Kollegen Jochen Thiel gedacht. Samstag fand dann eine 3stündige Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt Schloß Nymphenburg, Olympiapark statt. Die Stadtführerin bemühte sich sehr, ihr ungeheures Wissen über die Historie und die wichtigsten Punkte dieser schönen Stadt zu vermitteln. Es war ein Erlebnis, ihr zuzuhören und soviel über München zu erfahren.
Erich Schmidt.
Am 24. Mai 2000 fanden im Rahmen der Mitgliederversammlung in Herborn die turnusgemäßen Wahlen in den Verwaltungsrat und den Vorstand statt. Der hessische Vorsitzende und sein Stellvertreter Dipl.-Ing. Peter Stoll und Klaus-Peter Erbrich, hatten aus Altersgründen ihr Ehrenamt niedergelegt. Dr. Michael Dietzsch dankte dem scheidenden Vorsitzenden in einer Laudatio für dessen jahrzehntelangen Einsatz zum Wohle der hessischen und mittelrheinischen Brauereien.
Aus dem Verwaltungsratsgremium wurden einstimmig Ulrich Kallmeyer, Vorstandsmitglied der Binding-Brauerei AG, zum hessischen Vorsitzenden und Klaus Denninghoff, geschäftsführender Gesellschafter des Gießener Brauhauses A & W Denninghoff, zu dessen Stellvertreter gewählt.
In den Vorstand einstimmig wiedergewählt wurden Dr. M.-Ing.
Die Ergebnisse der Frühjahrs-Konjunkturumfrage unter den 1390 im Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels organisierten Betrieben zeigten einen eher gedämpften Optimismus. Nach Aussagen von Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Verbandes, erwarten rd. 34% gegenüber 25% im Vorjahr für das laufende Jahr eher bessere Umsätze. Die Erwartung steigender Gewinne bewegt sich mit rd. 22% dagegen auf Vorjahresniveau.
Das günstige Wetter zu Beginn der diesjährigen Sommersaison läßt hoffen, daß das Jahr 2000 besser wird als erwartet. Guder befürchtet allerdings, daß die von den Brauereien angekündigten Preiserhöhungen die leicht positive Entwicklung wieder empfindlich dämpfen kann. Dagegen schlügen die Mineralölsteuererhöhung sowie die Tariferhöhungen voll durch.
Die rd.h.
Unter diesem Motto trafen sich vom 1. Juni bis 4. Juni 2000 über 40 Notable, überwiegend mit Begleitung, in Berlin. Das von Erich Dederichs, Bonn, hervorragend organisierte Treffen zeichnete sich zum einen durch eine durch und durch bierige Atmosphäre aus, zum anderen durch eine Vielzahl von Gesprächen um die Zukunft des Bier Convent International (BCI), angeregt durch das neue Vereinskonzept für die Bierbruderschaft. Wie BCI-Präsident Dr. Fritz Schur, Rheinfelden/CH, schon in seiner Einladung geschrieben hatte, soll dieses Konzept die Grundlage für die „lebensnotwendige“ Neuausrichtung des BCI bilden. Es geht darin vor allem um die Sicherung der Zukunft des BCI durch Verstärkung der Bierorientierung und Internationalität sowie die Aktivierung und Verjüngung. Bier kennt keine Grenzen..
Unter diesem Motto steht die FachPack 2000, die 11. Fachmesse für Verpackungs-, Kennzeichnungs- und Lagertechnik vom 4. bis 6. Oktober im Nürnberger Messezentrum.
Dabei geht es nicht nur um die Präsentation von Neuheiten, wie Johann Fuchsgruber, Projektleiter der FachPack bei der NürnbergMesse, anläßlich einer Pressekonferenz am 7. Juni 2000 in Nürnberg betonte, sondern auch um intensive Fachgespräche zwischen den über 800 ausstellenden Unternehmen und den Fachbesuchern. 1998 waren 691 Aussteller auf der FachPack sowie knapp 21 000 Fachbesucher. Hier erwartet Fuchsberger für das Jahr 2000 eine weitere Steigerung. Insgesamt sieht Fuchsberger die Zukunft der FachPack positiv, nicht zuletzt auch wegen der günstigen Relation von Nutzen zu Kosten für die Aussteller.B. im Bereich Duft.
Am Samstag, dem 15. April 2000, trafen sich die badischen Braumeister im Kurhaus in Lenzkirch. Die Brauerei Rogg und die Firma Testo hatten zu dieser Tagung eingeladen. Bestens organisiert von Joachim Rogg und Hermann Steinhauser wurden die Teilnehmer vom Lenzkirchner Bürgermeister, Herrn Kunzmann, im Kurhaus empfangen.
Den fachlichen Teil dieser Veranstaltung gestaltete die Firma Testo, Entwickler und Hersteller von Meßgeräten für Labor und Produktionskontrolle. Dipl.-Ing. Eschbacher führte durch die Entwicklungs- und Produktionsstätten der Fa. Testo. Speziell für diesen Besuch wurde am Samstag gearbeitet. Bereitwillig beantwortete man in allen Abteilungen neugierige Fragen. Faszinierend war vor allem die Leiterplattenfertigung und die Forschungslabore. Testo vor. Gründungsjahr.
Neuwahlen, Rück- und Ausblick sowie Mitglieder-Analyse des Fränkischen Brauerei-museums Bamberg. Sogar aus Holland waren einige Mitglieder angereist, um an der Jahreshauptversammlung 2000 des Fränkischen Brauereimuseums Bamberg e.V. teilzunehmen. Mit Neuwahlen, besonderen Aktivitäten und einer erstmals vorgenommenen Mitglieder-Analyse sind in den Museumsräumen auf dem Michelsberg die Weichen für die neue Saison gestellt worden.
In seinem Rückblick erwähnte er insbesondere als Höhepunkt des vergangenen Jahres das 20jährige Jubiläum vom 4. bis 6. Juni und die Frühjahrs-Exkursion in die Partnerstadt Prag. Das FBM sei in den Medien sehr gut berücksichtigt worden, und sogar der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Jagoda, habe dem Museum einen Besuch abgestattet.a. am 1..
Die Reed Exhibition Companies (REC) haben die InterBev von der National Soft Drink Association (NSDA), Washington, DC/USA, gekauft. Die InterBev, die alle 2 Jahre stattfindet, wird von rd. 600 Ausstellern mit einer Fläche von 18 600 m2 belegt. REC soll die InterBev zu einem globalen Ereignis in der Getränkebranche ausbauen. Die nächste InterBev findet vom 4. – 6. Dezember 2000 in New Orleans, LA, statt. Die REC bezeichnen sich selbst mit 334 Messen für 45 verschiedene Branchen in 24 Ländern in allen 5 Erdteilen im Portfolio als weltweiten Marktführer im Ausstellungswesen. REC gehört zur Reed-Elsevier-Gruppe. Für das Jahr 2000 sind eine Reihe von neuen Initiativen geplant, wie z.B. die Erweiterung des Angebotes an Getränken als Reaktion auf die veränderte Konsumentennachfrage..
Bei ihrer 55. Frühjahrssitzung vom 12. – 14. April 2000 in Bremen hat die Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission e.V. (MEBAK) einen neuen Vorstand gewählt.
Nach 10jähriger Arbeit schieden Dr. Heinrich Pfenninger (Lachen) und Professor Dr. Eberhard Geiger (Freising) aus dem Vorstand aus.
Neu gewählt wurden Professor Heinz Miedaner (Freising) zum Vorsitzenden und Dr. Heinz-Michael Anger (Berlin) zum stellvertretenden Vorsitzenden. Die Positionen des Schriftführers, Dr. Martin Krottenthaler (Freising) und des Kassenwarts, Dr. Walter Hagen (Freising) bleiben unverändert.
Im Namen aller Mitglieder dankte Professor Miedaner dem nach Eintritt in den Ruhestand aus der MEBAK ausscheidenden Dr. Die Versammlung wählte Dr..
Der wissenschaftliche Ausschuß für den 28. EBC Kongress, der vom 12. – 17. Mai 2001 in Budapest abgehalten wird ruft zur Abgabe von Vorschlägen für die Vorträge auf.
Die Vorträge sollten sich mit neuen Themen und/oder neuen Visionen für existierende Themen beschäftigen. Basis sind Originalarbeiten. Beiträge aller Art sind willkommen, generelle Themen ebenso wie Arbeiten mit wissenschaftlichem und technologischem Schwerpunkt. Relevante Themen beinhalten wissenschaftliche Entwicklung in der Versorgungskette von den Rohstoffen bis zum fertig abgefüllten Produkt. 4 Spezialbereiche wurden ausgewählt:
q Bier und Gesundheit;
q Umweltaspekte;
q Risikomanagement;
q Strategien in der Verpackung.
Die Vorschläge sollen mit Titel, Vortragendem und Kurzfassung (max.O..
Ziel der von Alfred Greiner hervorragend organisierten dreitägigen Studienfahrt vom 24. – 26. März 2000 mit diesmal fast 50 Teilnehmern war in diesem Jahr die Tschechische Republik. Die Fahrt führte nach Budweis, der Stadt mit jahrhundertelanger Brauereitradition, nach Prag mit einem der schönsten Altstadtambiente Europas und zum Abschluß nach Pilsen, dessen Vergangenheit in der Brauereigeschichte wahrscheinlich einmalig ist.
Am ersten Tag fuhr man nach einem Spaziergang durch die sehr schöne Altstadt und über den Rathausplatz von Budweis auf Einladung der Budweiser Brauerei in die Braustätte zu einer Besichtigung. Danach wurde im „Marken-Brauerei-Restaurant Budvar“ ein Mittagessen eingenommen. Eine renovierte und stilvoll hergerichtete Malztenne dient als Bewirtungsraum. F..
Im letzten Jahr hielt die Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission zwei Sitzungen ab, nämlich vom 21. bis 23. April 1999 in Koblenz (D) und vom 22. bis 24. September 1999 in Kulmbach (D). Den jeweiligen Organisatoren und Helfern sei für ihren Einsatz auch an dieser Stelle nochmals bestens gedankt. Für die gewährte Gastfreundschaft und finanzielle Unterstützung besonders zu danken gilt es der Karlsberg Brauerei in Homburg und der Königsbacher Brauerei in Koblenz, den Firmen Rastal in Höhr-Grenzhausen und Schmalbach-Lubeca in Weissenthurm, der Friedrich Weissheimer Malzfabrik in Andernach sowie der Ireks GmbH in Kulmbach, der Kulmbacher Brauerei und der Firma Töpfer in Kulmbach.
An der Sitzung in Koblenz schied Dr. Prof. Dr. Peter Jäger (pens. ÖGI, Wien) und Dr. An der 54.20.
Am 7. April fand der diesjährige CH-D-Stammtisch in der Brauerei Falken AG in Schaffhausen statt. In dem gemütlichen Casino begrüßte der Organisator dieses Treffens, Manfred Miorin, die zahlreich angereisten Gäste im Namen der VeU, ehe der technische Betriebsleiter, Dommen, den Teilnehmern einen Willkommensgruß entbot und anschließend kurz die Brauerei vorstellte.
Diese besteht seit 200 Jahren und war vor genau 100 Jahren an ihren jetzigen Standort verlegt worden. Der Ausstoß beträgt 50 000 hl Eigenbier, jedoch werden noch ca. 75 000 hl an sonstigen Getränken wie Wein, Spirituosen und die ganze Bandbreite der Softdrinks verkauft. Lt. Dommen versteht sich die Brauerei als Endanbieter (Alles aus einer Hand) und führt konsequent diese Strategie durch. 70 km.a..