Die 18. Internationale Ausstellung für Kellerei und Flaschenabfüllmaschinen (SIMEI) fand vom 25. bis 28. November in den Hallen 14, 15 und 16 des Mailänder Messegeländes statt. Auf einer Fläche von 70 000 Quadratmetern, das sind 20% mehr als 1997, präsentierten 647 Aussteller (1997: 570) ihre Produkte. Der Auslandsanteil bei den Herstellern lag bei knapp 20%.
Parallel zur SImei fand in der Halle 16/2 die ENOVITIS (Ausstellung für Weinbautechnik) statt – die erste ganz dem Weinbau gewidmete italienische Ausstellung, die einen vollständigen Überblick über Ausrüstungen, Maschinen und Produkte bot, von den Stecklingen bis zu Schädlingsbekämpfungs-Systemen, von den Weinberg-Bearbeitungsmaschinen (Weinbergzugmaschinen, Rodemaschinen, Hackmaschinen, usw.) bis zu den Lesemaschinen..
Vom 9. – 11. Februar werden in Burton upon Trent, England, die Millennium Beer Competitions abgehalten. In diesem Zeitraum werden dort 36 Braumeister aus 16 Ländern Biere nach einem strengen Reglement verkosten. Beim letzten Wettbewerb 1998 standen über 800 Biere aus 200 Brauereien von 32 Ländern im Wettbewerb zur Auswahl. Oberstes Kriterium ist die Qualität der Biere und ihre Akzeptanz im Markt. Wie vergangene Preisträger wissen, können Medaillen aus Burton das Markenimage auf regionalen, nationalen und internationalen Märkten nach vorne bringen. Tiger Breweries zum Beispiel produzierte TV Werbung und Farbanzeigen mit ihrer Champion-Medaille für mehrere Länder und in mehreren Sprachen. Auch beim Launch von Tiger in Europa war die Medaille Bestandteil der Werbekampagne. brewingawards.org.
Auf starkes Interesse internationaler Braumeister und Technologen stieß der 1. KHS-Filtertag am 23./24. September 1999 in Düsseldorf, wo u.a. der neue KHS-Getra-ECO-Kerzenfilter im Probelauf vorgestellt wurde. Das praxisnahe Seminar stellte u.a. den ersten bei der Brauerei Schlösser GmbH, Düsseldorf, installierten KHS-Getra-ECO-Kerzenfilter der neuen Generation im Probelauf vor. Dr. Schneider, Geschäftsführer der Brauerei Schlösser, konnte rund 30 ausgewählte Teilnehmer aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Polen, der Tschechischen Republik, Rußland und Brasilien im Schalander der Brauerei willkommen heißen.
Im ersten Schwerpunktthema der 86. Oktobertagung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin wurde die Energieerzeugung und -anwendung im Industriezweig behandelt. Dr.-Ing. Uwe Biermann, Binding-Brauerei AG, Frankfurt a. M., leitete diese Arbeitstagung und wies in seiner kurzen Eröffnungsrede auf den gegenwärtigen Energiewettbewerb der Erzeuger und Anbieter hin. Trotz der gegenwärtig günstigen Stromtarife ist der Energieverbrauch weiterhin ein wichtiger Posten in der betriebswirtschaftlichen Rechnung der Mälzereien und Brauereien.
Dr.-Ing. Es können sowohl zentrale als auch dezentrale CIP-Systeme installiert werden. Trotz genauer Planung und Berechnung können Schwachpunkte, z.B. Es können Kräfte entstehen, die mögliche Schäden verursachen. Mit geeigneter Rohrführung bzw. Dr.B.
Im Anschluß an die Brau ´99 hielt der Landesverband des Bayerischen Getränkefachhandels seine diesjährige Herbstversammlung in Nürnberg ab. Klaus Hilf, 1. Vorsitzender des Verbandes, ging nach der Begrüßung auf die Gründung des Verbandes des Getränkefachgroßhandels Süd und Ost e.V. ein (s. a. Brauwelt 39/1999, S.1723 bzw. Getränkemarkt 10/1999, S. 664).
Dabei betonte Hilf, daß die Gründung dieses Dachverbandes noch keine Fusion zwischen den Landesverbänden darstelle, sondern eher einen Zwischenschritt. Die Konzentration innerhalb des organisierten Getränkefachgroßhandels sei aber nötig, wenn man die Konzentration im Bereich der Getränkehersteller und des Einzelhandels berücksichtige. Hier müßten die Geschäftsführer wie Günther Guder, RA Thomas R. Sulzmann und Reinhard W.a..
Die zeitgemäße Verpackung ist das Ergebnis vieler Einflußfaktoren und nicht allein vom Stand der Technik abhängig. Die wichtigste Forderung an die Verpackung, Produktschutz zu sein und qualitätsbestimmende Veränderungen des Füllgutes im Zeitraum zwischen Herstellung und Verbrauch weitgehend zu verhindern, steht über allen anderen Faktoren, die sich seitens der Ökonomie und Ökologie, Logistik, Marketing oder der Werkstoffverfügbarkeit ergeben. Die dominierende Getränkeverpackung im ausgehenden Jahrhundert war die Flasche aus Glas, die jedoch in den letzten Jahren durch die beiden negativen Eigenschaften, sehr schwer und zerbrechlich zu sein, in die Kritik geraten ist. Kunststoffflaschen haben insbesondere bei diesen beiden Materialeigenschaften hervorragende Werte und sind deshalb auf dem besten Wege, die Glasflasche als Verpackung für Flüssigkeiten insbesondere bei vielen Getränken zu verdrängen. Selbst bei den konservativen Deutschen werden 1999 etwa 50% der alkoholfreien Erfrischungsgetränke in PET-Flaschen angeboten. Die Tendenz ist steigend. Es ist deshalb verständlich, daß sich auch die Brauwirtschaft mit dem Einsatz der Polyesterflasche für Bier beschäftigt.
Wie schon in den Vorjahren lud Doemens Ende Oktober zu den Praxistagen ein. Bei diesem Erfahrungsaustausch profitieren aber nicht nur die Praktiker. Geschäftsführer Dr. Fritz Schur und seine Mannschaft vermitteln aktuelles Praxiswissen, suchen aber auch den Kontakt zu den Braumeistern und technischen Führungskräften aus der Zulieferindustrie und anderen Institutionen. Das im Vorjahr vorgestellte neue Konzept, so Dr. Schur bei der Eröffnung, bestimmt voll den Kurs der Doemens Lehr- und Forschungsanstalt. Der neue Vorstand mit Präsident Stefan Schörghuber und dem geografisch (Dr. Axel Simon, Bitburg) und industriezweigübergreifend (Lothar Hufnagel, Franken-Brunnen) erweiterten Präsidium steht hinter dem Unternehmenskonzept. Die Grundlage für die stärkere Betonung von Forschung und Entwicklung und für den Bereich Engineering sowie für die Erweiterung des Seminarbereiches auf größere Teilnehmerzahlen aus dem Ausland ist durch das hochmotivierte Kollektiv in Gräfelfing gegeben.
Die B+D Shanghai 99, ein Gemeinschaftsprojekt der Messe München GmbH sowie chinesischer und deutscher Partner, hat ihre Feuertaufe bestanden. Nach der erfolgreichen Premierenveranstaltung vom 18. bis 21. Oktober 1999 in Shanghai ist die Fachmesse für Brau- und Getränketechnik auf dem besten Weg, sich zu einer der führenden Veranstaltungen dieser Art in Südostasien zu entwickeln.
An der B+D Shanghai nahmen 127 Aussteller aus 11 Ländern teil. Neben China, das mit 60 Ausstellern das stärkste Kontingent stellte, waren Aussteller aus Deutschland, Großbritannien, Hong-Kong, Italien, Japan, der Schweiz, Spanien, Südkorea, der Tschechischen Republik und den USA vertreten.
Der erfolgreiche Verlauf der B+D Shanghai 99 spiegelt sich auch in einer Umfrage unter den Ausstellern wider..
Zur 25. Anuga vom 9. bis 14. Oktober 1999 in Köln sind 190 000 Einkäufer aus 149 Ländern gekommen. 6559 Anbieter aus 96 Ländern präsentierten sich. Anbieter und Nachfrager sprachen von einer guten und kontaktstarken Fachmesse mit hohem Auslandsanteil. Die nächste Anuga findet vom 13. bis 18. Oktober 2001 statt.
Der eine schaut zu, wie sich die Zeit wandelt, der andere sieht seine Chance und handelt!” Mit diesem Zitat des italienischen Dichters Dante Alighieri eröffnete am 10. November 1999 im Nürnberger Messegelände Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien, die 41. Europäische Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft, die Brau´99, die mit einem Plus von 10% auf 1498 Aussteller wiederum alle Rekorde brach und erneut an Internationalität gewann.
Die Brau´99 bietet, so Schinner zu Beginn seiner Eröffnungsrede, in herausragender Weise die Gelegenheit, sich über Innovationen, Rationalisierungsmöglichkeiten, Weiterentwicklungen und Verbesserungen in der Branche zu informieren und optimalen Anwendungsnutzen daraus zu ziehen..
Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels hat kürzlich auf Beschluß der diesjährigen Delegiertentagung ein Memorandum zu aktuellen Themen der Zusammenarbeit mit den Industriepartnern herausgegeben..
Am 1. November 1999 hat Prof. Dr. Wolfgang Stölzle den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft an der TU München in Weihenstephan übernommen.
Die Professorenstelle wurde vom Bayerischen Brauerbund e.V., München, als Stiftungsprofessur zur Verfügung gestellt. Der Bayerische Brauerbund möchte mit dieser Stiftungsprofessur die Bedeutung unterstreichen, die seitens der bayerischen Brauwirtschaft der Ausbildung ihres Nachwuchses in Weihenstephan beigemessen wird. Daß dabei nicht ein technischer, sondern ein betriebswirtschaftlicher Lehrstuhl Unterstützung erfährt, macht nach Aussage von Dr..
Der Fachverlag Hans Carl Nürnberg geht mit dem Verband des Deutschen Getränkeeinzelhandels eine Kooperation ein. Mit Wirkung zum 1. Januar 2000 wird die Fachzeitschrift „Getränkemarkt“ offizielles Organ des Verbandes, der die Interessen von ca. 5000 Getränkeeinzelhändlern vertritt. Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages am 3. November 1999 v.l.: Wolfgang Brügel, Vorsitzender des Verbandes, Traudel Schmitt, geschäftsführende Gesellschafterin des Fachverlages, Reinhard W. Wiesner, Verbandsgeschäftsführer, und Geschäftsführer Wolfgang Illguth, Fachverlag Hans Carl
RA Georg Kocks (Bayerischer Brauerbund) konnte 30 Mitglieder des Juniorenkreises zum diesjährigen Herbsttreffen des Bayerischen Brauerbundes e.V. am 29. und 30. Oktober in Eichstätt-Wasserzell begrüßen. Am Freitag stand der gesellige Gedankenaustausch im Vordergrund, der durch ein hevorragendes Menü abgerundet wurde.
Der Samstag bot den Teilnehmern Themen aus dem technisch/technologischen Bereich. Dr. F. Briem (Doemens Lehranstalten) referierte über „Probiotische Biergetränke – Die neue Gesundheit aus Malz”. Dabei gab er Anstöße für Produktinnovationen und eröffnete mit einer Kostprobe einen neuen Geschmackshorizont. J. Engelmann (Techn. A. Link (Fa. Am Nachmittag erläuterte K. Wasmuth (Fa. Anschließend konnte noch die Anlage in der Hofmühl-Brauerei (Eichstätt), geführt von B. und 18.
Zum fünften Mal findet vom 15. bis 17. April 2000 die Bier- und Getränkemesse Berlin statt. Anmeldeschluß für Aussteller ist der 15. Februar 2000. Die Fachmesse für Gastronomie und Handel richtet den Fokus auf Trends, Neuheiten und Spezialitäten. Erneut verleiht eine unabhängige „Getränkemarkt”-Jury den Innovationspreis für die spannendsten Trendgetränke des Jahres in den Sparten Bier, Spirituosen und alkoholfreie Erfrischungsgetränke sowie ausländische Biere. Informationen erteilt der Veranstalter: PriMe –Private Messen in Berlin GmbH, Tel. 030/802 10 46, Fax 030/801 34 20.
In Frankfurt/Oberursel fand am 17. und 18. Juni der 2. VLB-Logistikfachkongreß statt. Die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin hatte unter dem Thema „Optimierungspotentiale in der Getränkelogistik“ Fachleute aus Lehre und Praxis zum Meinungsaustausch geladen.
Das Ziel war, „für Problemstellungen der Getränkeindustrie und des Getränkehandels innovative Lösungen zu zeigen“, wie Linus Halbich, Generalbevollmächtigter der Spaten-Franziskaner-Bräu und Vorstand der Löwenbräu, München, in seiner Begrüßung sagte..
Traditionsgemäß wird zu Beginn der jährlichen VLB-Oktobertagung in Berlin die Braugersten- und Hopfenausstellung in einem Nebenraum des Tagungshotels, in diesem Jahr wieder das Hotel Berlin am Lützowplatz, eröffnet. Nachdem in den zurückliegenden Jahren Prof. Dr. Schildbach diese Aufgabe als langjähriger Direktor des Forschungsinstituts für Rohstoffe an der VLB wahrnahm, gehört es jetzt zu den Pflichten von Dr. Frank Rath, der als Nachfolger auch die Gelegenheit nutzte, in seiner kurzen Eröffnungsansprache das Erntejahr zu beleuchten. Wie immer haben die Braugerstenvereine bzw. die zuständigen Landesämter ihre Muster an das VLB-Institut nach Berlin geschickt, das eine erste Wertung vornahm. Für die Braugerste war es ein gutes Jahr mit einer Erntemenge von über 4 Mio t Sommergerste. G.
Diese These stellte Wilhelm Kirchgäss–ler, Geschäftsführer von Kirchgässler & Kobes, Consultants in Marketing & Public Relations, Freising, München, Rosenheim, anläßlich der Bamberger Marketingtage am 30. 9. 1999 in Bamberg vor.
Lt. Kirchgässler landet die Mehrzahl der Presseinformationen aus Unternehmen und Verbänden im Papierkorb der Journalisten, die sich vor der Informationsflut kaum noch retten können. Die Absender denken dabei oft nicht an Positionierung, Programm, Philosophie und Themenpläne der einzelne Presseorgane.
So geschickt manche Top-Manager in geschäftlichen Verhandlungen agieren, so kläglich versagen sie häufig im öffentlichen Gespräch und im Umgang mit den Medien. einer spezifisch definierten Öffentlichkeit (= Zielgruppe) zu sichern.B.
q Eine Stimme..
„Dem Charme der Brau Nürnberg kann und will sich auch keiner entziehen.” Mit diesem Satz begann Manfred Unkel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, das Gespräch mit der „Brauwelt” am 12. November 1999 kurz vor Ende der Brau´99, die vom 10. bis 12. November 1999 in Nürnberg stattgefunden hat.
Das galt zum einen für die 1507 Aussteller (1998: 1361), zum anderen aber auch für die gut 37 000 Fachbesucher (1998:
37 307).
27% der Aussteller waren aus dem Ausland angereist. Der Anteil der internationalen Fachbesucher ist auf knapp ein Viertel gestiegen. Insgesamt waren rd. 100 Länder in Nürnberg vertreten. So waren die USA, aber auch die Staaten aus Zentral- und Osteuropa bei den Besuchern sehr stark vertreten. So war lt.
Der 3..
In seinem viel beachteten Referat anläßlich des 25. Top-Management-Seminars für die Brauindustrie, veranstaltet von der Roland Berger & Partner GmbH, sprach Dieter Ammer, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes und Geschäftsführer von Beck & Co, Bremen, über Zukunft als Chance – Visionen der deutschen Brauindustrie und forderte die Branche gleich zu Beginn seines Vortrages auf, das Jammern einzustellen und anzufangen, die Märkte intensiv zu bearbeiten.
Zunächst einmal machte Ammer eine Bestandsaufnahme der deutschen Braubranche. Über 50% der deutschen Brauereien haben demnach einen Ausstoß von unter 5000 hl/Jahr, 86 Brauereien bzw. 7% repräsentieren dagegen 81% des Gesamtbierausstoßes.
Diese mittelständischen Strukturen führen lt. Ammer zu einem enormen Wettbewerb untereinander.B..