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Bei der Mitgliederversammlung des Bayerischen Mälzerbundes e.V. am 18. Oktober in München war man sich einig, daß die Ernte 1999 qualitativ wie auch quantitativ zufriedenstellend sei. Allerdings lägen die Preise für Braugerste wie Braumalz auf einem katastrophal niedrigen Niveau, so daß für die kommenden Jahre entweder deutlich höhere notwendig seien oder aber die Versorgung mit heimischer Braugerste und damit Malz nicht mehr gesichert wäre.
Sowohl die Erlöse für die Landwirte, die nur um DM 20 je Doppelzentner Gerste oder noch weniger erhalten, als auch die der Mälzer, die rund DM 50 je 100 kg Malz von den Brauereien bekommen, seien viel zu niedrig. Ein Gespräch mit dem Bauernverband für die kommende Ernte 2000 brachte aber erneut kein Ergebnis.

Über den Rand des eigenen Maischbottichs hinaus blickten dieses Mal die Mitglieder der Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer (VHD e.V). Trafen sich aktive Brauer und Gäste letzes Jahr in der fränkischen Stadt Gräfenberg und waren damit im Herzen der Hausbrauerregion zu Gast, so veranstaltete dieses Mal eine Gruppe aus Alzey die jährlichen Hausbrauertage.
Organisator Dipl.-Braumeister Dieter Birk hatte als Schirmherr das Oberhaupt der Stadt, den Alzeyer Bürgermeister, gewinnen können, der selbst inzwischen zu den Hausbrauern zählt. Stimmungsvoller Tagungsort war das „Alzeyer Oberhaus”. In dieses umgebaute alte Gasthaus mit integrierter Kleinkunstbühne zog es bei bestem Spätsommerwetter die Hausbrauer von Goslar bis Krefeld und Hamburg bis Lindau zu Austausch und Information. Dipl..

Harmonische Atmosphäre. Mehr Ausländer. Zurück zu Realitäten. Am 7. und 8. Oktober 1999 fand im Kongreß-Center Gürzenich, Köln, das mit Spannung erwartete 2. World Beer & Drinks Forum statt. Das Motto: „Bier- und Getränkemärkte im Umbruch: Deutschland, Osteuropa und China”. Gründer und Präsident Rüdiger Ruoss wählte als Termin das Vorfeld der größten Nahrungsmittelmesse der Welt, die Anuga, am gleichen Ort. Im Mittelpunkt standen die Zukunftsmärkte Osteuropa und Asien.

West-Manager umgepolt

„Aus dem Orient kommt das Licht” – und aus dem Okzident der Wettbewerb, die Ungeduld, die Marktverdrängung, der Größenwahn. So sind wir „Wessi´s” geboren und kulturell eingebunden. Die Größe der „Kriegskasse” gerinnt zur Nebensächlichkeit. In diesem Punkt gewann das 2.
Das 2.B.

Erstmals veranstalteten die beiden Verbände der Mittelstandsbrauer in Bayern und Baden-Württemberg am 21. und 22. Oktober gemeinsam eine
Informationsveranstaltung in Ochsenfurt bei Würzburg. Neben Besichtigungen der Privatbrauerei Düll in Volkach-Krautheim sowie der Maschinenfabrik Huppmann in Kitzingen standen auch interessante Vorträge auf der Tagesordnung: Michael Horn von der GfK in Nürnberg präsentierte die aktuellen Zahlen für den Biermarkt, der Unternehmensberater Johann Hiltmair ging auf Möglichkeiten der Logistikoptimierung ein, Prof. Hans-Thomas Haffner von der Universität Heidelberg beleuchtete die Alkohol-Problematik unter den Gesichtspunkten alkoholreduzierter Biere und Verkehrsrechtsprechung und Doemens-Direktor, Dr. Am deutlichsten stiegen die Dosen-Mu.

Die Brau´99, die 41. Europäische Fachmesse für die Brau- und Getränkemesse, entwickelt sich immer mehr zum Treffpunkt der internationlen Brau- und Getränkewirtschaft. Darauf verwies Roland Kast, Projektleiter der NürnbergMesse, anläßlich der Pressekonferenz im Vorfeld der Brau ´99 am 5. November 1999 in Erlangen (s. a. S. 2144 und nebenstehend). In diesem Jahr kommen 1498 Aussteller aus 34 Ländern nach Nürnberg (+10%). Dieses Plus führte Kast in erster Linie auf die Zunahme ausländischer Aussteller zurück. Italien stellt mit 56 Ausstellern vor Österreich mit 51 und Großbritannien mit 45 die größte internationale Beteiligung. Zur Brau ´99 werden rd. 27% der rd. 37 000 Fachbesucher, die Kast erwartet, aus dem Ausland anreisen. Immer größere Bedeutung gewinnen lt.B. 872 Mio DM (925 Mio DM)..

Anläßlich der Pressekonferenz des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern und der NürnbergMesse im Vorfeld der Brau´99 am 5. November 1999 in Erlangen (s. a. S. 2144) wies Verbandspräsident Hans Schinner, Bayreuth, zum einen auf die mit 1283 relativ konstant gebliebene Zahl der Braustätten in Deutschland und 696 in Bayern hin sowie auf das kleine Ausstoßplus von 0,3%, das bundesweit in den ersten neun Monaten dieses Jahres zu verzeichnen war. Diese positive Entwicklung dürfte lt. Schinner wohl auf das vergleichsweise günstige Sommerwetter zurückzuführen sein. Aber dennoch müsse sich gerade die mittelständische Brauwirtschaft nicht beklagen. Vielmehr investieren wir in unsere Betriebe, investieren in die Zukunft“. Gerade die Brau´99 bietet lt. Jahrhunderts..

Die Brau´99, das Weltangebot für die Getränkeproduktion und -Vermarktung in den Bereichen Technik, Rohstoffe, Marketing und Logistik, die vom 10. bis 12. November 1999 im Nürnberger Messezentrum stattfindet, hat als einen der Themenschwerpunkte das Segment „Gasthausbrauereien“ und damit auch das Thema Biervielfalt. Darauf verwies Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien, anläßlich der Pressekonferenz am 5. November 1999 im Steinbach-Bräu, Erlangen (s. a. S. 2145). Dort konnten die Journalisten der Tages- und Wirtschaftspresse beim Einbrauen des Festbieres „Jubilator“ dabei sein, das anläßlich des 25jährigen Bestehens der NürnbergMesse von Dipl.-Brm. Christoph Gewalt eigens kreiert wurde.a. So wird z.B. in den Nürnberger Nachrichten vom 6./7. 11. U.a..

Das Berufliche Schulzentrum (BSZ) in Dippoldiswalde, in das die ehemalige Ingenieurschule für Lebensmittelindustrie 1992 integriert wurde, veranstaltete am 21. September 1999 ein Seminar zur Anwendung der Polymerase Chain Reaction (PCR) zur mikrobiologischen Betriebskontrolle in der Lebensmittelproduktion. In der Fachschule des BSZ werden Techniker für die Lebensmittelindustrie und u.a. Assistenten für chem. und biolog. Laboratorien ausgebildet. Um die Ausbildung zu verbessern und den Kontakt zur Industrie auszubauen, einigten sich der Vorstand der Bildungsfördergemeinschaft und die Schulleitung, ein Labor für diese moderne Untersuchungsmethode am BSZ Dippoldiswalde einzurichten. Prof. Dr. Geiger und Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Vorher jedoch informierte Dr.
Dipl. V.
Dipl.-Ing. A..

Anläßlich des 25. Ostbayerischen Brauertages am 14. Oktober 1999 in Regensburg gab Geschäftsführer Peter Zacharias einen Überblick über die vom Bayerischen Brauerbund praktizierten bzw. geplanten Einkaufspools.
Zunächst ging er noch einmal auf den Strom-Rahmen-Vertrag ein, an dem mittlerweile 221 Brauereien mit insgesamt 213 GWh pro Jahr teilnehmen. Wie mehrfach berichtet, konnte für das Jahr 1999 eine Ersparnis von 20% erreicht werden. Für das Jahr 2000 wird die Einsparung im Bereich von 37 bis 56% liegen, je nach Vertrag und Abnahmemenge. Allerdings werden die endgültigen Preise für das Jahr 2000 erst am 9. Dezember 1999 festgelegt.
Große Einsparungen lassen sich lt. P. Zacharias auch über den Rahmenvertrag für Kohlensäure erzielen. Bei Neuverträgen empfahl P. Rauh: 20% und F.

Wie seit einigen Jahren stellt sich der Fachverband Getränkeschankanlagen e.V. als größte Bundesvereinigung der Kundendienst-, Schankanlagenbau-, Wartungsfirmen und Sachkundigen mit einem eigenen Messestand in Nürnberg vor. Der Verband ist seit 1937 Partner für alle Brauereien, Behörden, den Getränkefachgroßhandel und die Gastronomie, wenn es um Ausschank eines „gepflegten Bieres“ geht. Dazu gehört aber mehr als eine regelmäßige Reinigung der Getränkeschankanlagen. Dieses „Mehr“ stellt man als Dienstleistungsspektrum rund um die Schankanlage vor. Das reicht von Planung und Konzeption von Anlagen, über Reinigung, Wartung und Service bis hin zur Versorgung mit Kohlensäure oder Mischgas und den richtigen Pflegemitteln.

Die Institution Doemens, Gräfelfing, hat sich neu strukturiert und ihre Dienstleistungen erweitert. Die Akademie und Seminar GmbH bieten Fortbildungen nach Maß. Beratung, Analysen im akkreditierten Labor, Forschung und Produktentwicklungen führt das Doemens Technikum durch. Doemens Engineering betreut Turnkey-Projekte weltweit. Doemens Gastrotechnik bietet Sachkundigenausbildung und Dienstleistungen rund um die Gastronomie und ist akkreditiertes Prüflabor für SK-Zeichen. (Doemens e.V., 82166 Gräfelfing, Halle 4, Stand 408)

Die Messe China Brew & Beverage 2000, die vom 26. bis 30. September in Peking stattfindet, wird von 300 Ausstellern aus 23 Ländern bestückt, über 50 000 Fachbesucher werden hierzu erwartet. Gezeigt werden sämtliche Maschinen für die Getränkeindustrie, aber auch Grundstoffe, Additive oder veredelte Produkte. Die Messe gilt als wichtiger Türöffner für den riesigen chinesischen Markt. An einem eigenen Messestand kann man sich in Nürnberg über alles informieren. (Business & Industrial Trade Fairs Ltd., Hongkong, Halle 1, Stand 133)

Die 41. Europäische Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft findet vom 10. bis 12. November 1999 in Nürnberg statt.

Der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V., als größter Fachverband der Brauwirtschaft in Europa, präsentiert auf seinem Kommunikationsstand folgende Service-Leistungen: Technische Betriebsberatung, Rechts-, Umwelt- und Versicherungsberatung, kostenloser Bezug der „Brauer Rundschau” sowie „Die Privatbrauerei”, Anschluß an die Kooperationsgemeinschaft „Private Brauereigasthöfe” und die Verwendung des „Reinheitsgebots-Signets”. Um die positiven gesundheitlichen Aspekte maßvollen Biergenusses aufzuzeigen, entstand die Broschüre „Unser Bier – ein Lebenselixier”, die am Verbandsstand ausliegt.
(Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V., 80539 München, Halle 1, Stand 203).

Zur letzten Brau in diesem Jahrtausend stellen die fünf Unternehmen Makon GmbH, Axxon Versicherungsmakler AG, OLC-Freising, FOB-Euringer EDV und Kommunikations-Werkstatt Joh. Christl GmbH Konzepte vor, wie sich Brauereien und Getränkebetriebe fit für die Zukunft machen können. Veränderte Markt- und Markengewohnheiten der Verbraucher zwingen Brauereien und Getränkebetriebe zum Handeln. Der Beraterkreis Bier + Getränke kann hier Unterstützung geben. Im speziellen werden die Bereiche Umweltmanagement, Markengestaltung, EDV, Logistik und Versicherungsmanagement abgedeckt. Über weitere angeschlossene Unternehmensberater der Branche können aber auch Projektmanagement, Technologie-Beratung, Instandhaltung, Planungsaufgaben, Architektur und Steuerpolitik abgerufen werden.

Der traditionsreiche und innovative Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, präsentiert auf der Brau 99 seine gesamte Produktions- und Dienstleistungspalette mit dem internationalen Fachzeitschriftenprogramm „Brauwelt”, „Brauwelt International”, „Brauwelt eñ Espanol”, „Brauwelt Russisch”, „Brauwelt Chinesisch”, „Getränkemarkt”, „Monatsschrift für Brauwissenschaft”, „Der Weihenstephaner”, „Mitteilungsblatt Deutscher Braumeister- und Malzmeister-Bund” sowie den Internetinformationsangeboten. Hier besonders „Brauwelt Online”, „Getränkemarkt Online” und den Informationssammlungen „BrauDatenbanken” sowie der umfangreichen Fachbuchhandlung mit nationaler und internationaler Fachliteratur und Buchangeboten zum Thema Bier und Getränke. Die Nutzung dieser Synergieeffekte stellten beide Verlage vom 9. 10.

Vom 10. bis 12. November präsentiert die Brau ´99 ein umfangreiches Angebot in den Bereichen Getränketechnik, Rohstoffe, Marketing und Logistik. Die 41. Europäische Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft sowie die 9. Getränke-Fachbörse Bier und Alkoholfrei führen in diesem Jahr mehr als 1450 Aussteller und gut 37 000 Fachbesucher aus aller Welt im Messezentrum Nürnberg zusammen.
Wie Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, dem ideellen Träger der Brau Nürnberg, in seinem Vorwort zum Messe-Katalog schreibt, steht diese letzte Brau Nürnberg vor der Jahrtausendwende im Zeichen der Globalisierung und des Internets, die die Wirtschaftswelt verändern.
Verpackungsinnovationen lösen teilweise Produktinnovationen ab.brauwelt.

Die diesjährige Delegiertentagung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels stand ganz unter dem Motto „Zeitenwende”, galt es doch, nicht nur die Regularien abzuwickeln, sondern auch das 100jährige Bestehen des Verbandes würdig zu feiern (s. a. „Brauwelt” Nr. 40/41, 1999, S. 1786).
Zur Delegiertentagung am 4. Oktober 1999 in Köln konnte Präsident Carl-Heinz Willems knapp 70 Teilnehmer begrüßen. Willems wies darauf hin, daß die kommenden Jahre große Herausforderungen für den Verband mit sich bringen werden, sowohl im Markt als auch im politischen Bereich. Die Leistungen des Bundesverbandes und seiner Landesverbände sind lt. Willems in den letzten drei Jahren stark verbessert worden. Weitere Beiratsmitglieder sind Dr.
Ungeklärt ist lt. Lt.
Die meiste.

Die diesjährige 49. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker fand vom 7. bis 9. Oktober 1999 in Unterpremstätten südlich von Graz, Steiermark, auf Einladung der Brauerei Puntigam statt.
Das themenmäßig sehr weit gestreute und abwechslungsreiche Vortragsprogramm bot den ca. 140 Teilnehmern einen interessanten Überblick und zahlreiche Anregungen zu verschiedenen Themen, angefangen von der Geschmacksstabilität und der Optimierung von Brauereihefen bis hin zu gesundheitsrelevanten Faktoren des Bieres und neuen, unkonventionellen Konzepten für die Vermarktung und Verpackung von Bier.
So gab es in Österreich Ende 1998 83 Brauereiunternehmen mit insgesamt 92 Braustätten, wovon 36 Gasthausbrauereien waren. Die Bierimporte lagen 1998 bei 357 000 hl.-Dir.

So nannte Rüdiger Ruoss, Veranstalter des World Beer and Drinks Forum am 7. und 8. Oktober in Köln, seine Podiumsveranstaltung über den erfolgreichen deutschen Brauermittelstand. Jeder, der in der Branche arbeitet, kennt diese Brauereien. Namen wie Augustiner, Rothaus, Strate, Leikeim und Pott werden gerne zitiert als erfolgreiche Brauereien, als Anachronisten oder auch als Vor-, manchmal auch als Querdenker. Im Rahmen dieser Podiumspräsentation wurden nun die Brauereien und ihre Erfolgsgeheimnisse von ihren Eigentümern oder unabhängigen Marketingfachleuten vorgestellt.
Frederike und Simone Strate beschrieben die Besonderheiten ihrer Brauerei in Detmold. Als wesentlich für ihren Erfolg nannten die beiden klare Kompetenzverteilungen und Trennung der Ressorts im Unternehmen.

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